Das Redmi Note 10 Pro sticht aus der Masse der Mittelklasse-Handys mit einer 108-Megapixel-Kamera hervor. Im Test zeigt das Xiaomi-Smartphone aber andere Stärken. Show
Xiaomi Redmi Note 10 Pro im TestRedaktionswertung 7,3 Leserwertungen 377 Bewertungen Design und Verarbeitung 8,0 Ausstattung und Bedienung 6,0 Sprachqualität 7,0 Akkulaufzeit 8,0 Kamera und Multimedia 7,0 ab 279,90€ Zu Amazon Zu MediaMarkt - oder - Zu Saturn Zu Otto Zu eBay 13 Tarife mit Xiaomi Redmi Note 10 Pro gefunden. Alle anzeigen › Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos.
Ein starker Allrounder in fast allen BereichenDas Redmi Note 10 Pro weiß mit einem hervorragenden Display und dem ansprechenden Gehäuse zu überzeugen. Die Akkuleistung des Note 10 Pro ist brillant, noch dazu lädt das Handy schnell. Leider schwächelt die Kamera bei suboptimalen Lichtverhältnisse und beim Zoomen. Die Masse an Werbung in MIUI kann zudem nerven. Wer sich daran nicht stört und 5G-Konnektivität nicht vermisst, kann auch 2022 noch bedenkenlos zugreifen. Das hat uns gefallen
Das hat uns nicht gefallen
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Für das Xiaomi Redmi Note 10 Pro ist eine neue Betriebssystemversion verfügbarXiaomi beginnt den Rollout von Android 12 und MIUI 13 für erste Handys. Das Redmi Note 10, Note 10 Pro und Mi 11 Lite erhalten die Aktualisierung. Doch es gibt einen Haken. Aktuell verfügbare Version: Android 12 • Geplante Version: Android 13 Das Redmi Note 10 Pro wird von Xiaomi immer noch verkauft, auch wenn es mit dem Redmi Note 11 Pro 5G längst einen Nachfolger gibt. Das hat seinen Grund. Noch immer hat das Mittelklasse-Smartphone einiges zu bieten - etwa eine 108-Megapixel-Kamera auf der Rückseite.
Ob dieser jedoch noch mit anderen Smartphones in der Preiskategorie mithalten kann und ob sich ein Kauf 2022 noch lohnt, verraten wir euch in diesem Testbericht. Design und VerarbeitungAuf den ersten Blick wirkt das Redmi Note 10 Pro eher unspektakulär. Das Testgerät liegt in der Farbvariante Onyx Grey vor. In der Hand hinterlässt es einen schmeichelhaften Eindruck. Mit seinen 193 Gramm zeigt das Handy ein gewisses Gewicht, ohne dabei kopflastig zu wirken. Das Display ist von einem schmalen Rahmen umgeben, der ohne Spalt in den Gehäuserahmen übergeht. Beide sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt, wodurch der Lautsprecher oberhalb des Displays optisch kaum auffällt. Vom Rahmen zur Rückseite gibt es eine sichtbare Kante. Die spürt man aber nicht. Die Rückseite besteht aus Glas. Sie wirkt glatt, liegt aber dennoch griffig in der Hand. Leider sieht man auch jeden Fingerabdruck. Die Optik wird durch den vertikal aufgebrachten Firmenschriftzug, die CE-Kennzeichnung und einen Fabrikant-Aufdruck gestört. Der Rahmen ist an der oberen und unteren Seite geebnet und mattiert. USB-C-Ladekabel und Klinkenkabel lassen sich so bündig in das Gerät einstecken, was mit einem deutlichen Einrasten quittiert wird. Sowohl Ladekabel als auch Klinkenkabel sitzen bombenfest. Die Bedientasten sind an der rechten Seite integriert und unterscheiden sich nicht nur optisch. Die Lautstärke-Knöpfe sind deutlich vom Rahmen abgehoben, der Einschalt-Knopf dagegen bündig in den Rahmen eingelassen. So lassen sich ganz lässig und blind die Lautstärke von Musik und Co. einstellen. Ein Kartenschuber ist auf der linken Seite integriert und bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten und eine SD-Karte. Mit IP53-Schutzklasse ist Schutz vor Staub (Achtung: nicht staubdicht!) und vor Sprühwasser gegeben. Ein Telefonat im Regen ist damit nicht ratsam. Ein kleiner Minuspunkt ist außerdem der nicht mehr ganz moderne Gorilla Glass Typ 5, der das Display und die Rückseite schützt. Dieser stammt aus 2016 und ist zwischenzeitlich von mehreren Versionen überholt worden. LieferumfangDer Lieferumfang birgt keine Überraschungen. Enthalten sind neben dem Redmi Note 10 Pro ein Schnelllade-Adapter, ein USB-C-2.0-Kabel, eine SIM-Nadel, eine transparente Handy-Hülle und die üblichen Dokumente aus Anleitung und Garantiekarte. Ausstattung und BedienungNachfolgend wollen wir uns die Hardware des Xiaomi Redmi Note 10 Pro ein wenig näher anschauen und der Frage auf den Grund gehen, wie sich das Smartphone im Alltag schlägt. DisplayDas Redmi ist mit einem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display ausgestattet. Dieses löst mit 2.400 x 1.080 Pixeln (Full-HD+) auf. Das Panel ist aus allen Blickwinkeln gut zu erkennen und auch bei direkter Lichteinstrahlung im Freien gibt es trotz der spiegelnden Oberfläche keine Probleme beim Ablesen und der Bedienung. Die Farbdarstellung ist eher warm, bei der Darstellung rein weißer Flächen zeigt es einen minimalen Rotstich, was aber nicht weiter stört. Xiaomi erlaubt euch auch einige Anpassungen an der Darstellung vorzunehmen. So lässt sich etwa der Kontrast einstellen oder ein Blaulichtfilter aktivieren. Die Bildwiederholrate wird mit 120 Hertz angegeben. Daran lässt das Redmi Note 10 Pro keinen Zweifel aufkommen. Denn im alltäglichen Gebrauch und bei Spieletests bietet das Handy einen flüssigen und lebhaften Bildverlauf. Die Touch-Sampling-Rate, damit wird die Reaktionsfähigkeit des Displays auf Berührungen und Gesten beschrieben, gibt der Hersteller mit 240 Hertz an. Hier kam es lediglich bei besonders intensiven Szenen im Gaming-Test zu minimalen Aussetzern. ProzessorDer verbaute Chipsatz ist ein Qualcomm Snapdragon 732G mit acht Kernen mit einer Spitzentaktung von 2,3 Gigahertz und einem Adreno 618-Grafikchip. Bei der alltäglichen Nutzung gibt es hier nichts zu klagen. Systemfenster öffnen schnell, Bildwechsel sind flüssig und auch der Start von Apps gelingt ohne Verzögerung. Anspruchsvollere Anwendungen wie etwa Call of Duty und PUBG laufen flüssig und mit hohen Grafikeinstellungen. Das verwundert nicht weiter, denn der Chipsatz ist auf Gaming ausgelegt, was durch das G am Ende des Namens indiziert wird. Wofür das G allerdings nicht steht, ist 5G. Die Unterstützung des neuen Mobilfunkstandards wäre bei einem Preis von rund 300 Euro durchaus erwartbar gewesen. Die Wärmeentwicklung im Betrieb ist sehr gering. Erst im Belastungstest hat das Redmi eine spürbare Erwärmung gezeigt. Während einer ausgiebigen CoD-Session wurde das Handy maximal handwarm. Ein Check ergab 38 Grad Celsius Prozessor-Temperatur. Unter Last hat das Gerät 60 Grad Celsius erreicht. Viele Leistungsreserven birgt der Chipsatz aber nicht mehr. Im Vergleich zu anderen Smartphones in dieser Preisklasse sortiert sich das Redmi Note 10 Pro eher im unteren Mittelfeld ein. Arbeits- und GerätespeicherDas vorliegende Testgerät ist mit 128 Gigabyte Gerätespeicher ausgestattet, wovon dem Nutzer ab Werk 110,4 Gigabyte zur Verfügung stehen. 17,8 Gigabyte sind ab Werk mit Android und MIUI sowie einiger Bloatware belegt. Dazu später mehr. Der Arbeitsspeicher ist 6 Gigabyte groß und bietet zusammen mit dem Prozessor ein durchweg flüssiges Erlebnis. Die Version mit 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Gerätespeicher ist das mittlere Modell. Es gibt noch zwei weitere Versionen: eine kleinere mit 6 GB /64 GB und eine größere Version mit 8 GB/128 GB. Der Gerätespeicher kann durch eine SD-Karte nachträglich noch erweitert werden, sodass ihr nicht unbedingt zur 128-Gigabyte-Variante greifen müsst. Sonstige AusstattungDas Redmi Note 10 Pro ist mit einem Fingerabdruckscanner im Einschaltknopf ausgestattet. Dieser funktioniert einwandfrei, kann aber auch deaktiviert werden. Begrüßenswert ist ebenfalls die Klinkenbuchse. So steht kabelgebundenem Musikgenuss nichts mehr im Weg. Wer ein Haushaltsgerät aus dem Kosmos von Xiaomi sein eigen nennt, kann über einen Infrarot-Sensor diese direkt ansteuern. So könnt ihr etwa ohne verbundenes WLAN mit euren Haushaltsgeräten von Xiaomi Kontakt aufnehmen und sie steuern. Betriebssystem und BedienungAuf dem Smartphone ist Android 11 vorinstalliert, und ein Update auf Android 12 wird installiert, sobald ihr euch mit dem WLAN verbindet. Wie für Xiaomi-Geräte üblich, ist zusätzlich die Benutzeroberfläche MIUI in der Version 12.5 enthalten, welche sich ebenfalls auf Version 13 updaten lässt. Wer noch keine Erfahrung mit dem werbefreudigen MIUI hat, findet bei uns eine Anleitung, die hilft Werbung im Sytem schrittweise zu deaktivieren. Aber damit noch nicht genug: das Handy bringt unerfreulich viel vorinstallierte Bloatware mit. Für jede Google Standard-App erhaltet ihr eine MIUI-Anwendung und diverse Apps von Werbepartnern. Wer hier für Ordnung sorgen will, hat bei der ersten Einrichtung erstmal gut zu tun. AkkulaufzeitDas Akku-Nennladung des Redmi Note 10 Pro ist mit 5.020 Milliamperestunden großzügig bemessen. In unseren Tests reicht eine Akkuladung für mehr als 17 Stunden Nutzungszeit. Das verspricht eine Laufzeit von bis zu drei Tagen. Über das beiliegende Schnell-Ladegerät und Ladekabel sind Fast Charging mit bis zu 33 Watt möglich. Kabelloses Laden jedoch nicht. In der Praxis wurden mit Fast Charging je halbe Stunde circa 46 Prozent geladen, in einer Stunde also 92 Prozent. Umgerechnet braucht das Redmi Note 10 Pro 65 Minuten für eine volle Ladung von 0 auf 100 Prozent. Über ein normales Ladegerät sinkt der Wert auf circa 20 Prozent in 30 Minuten, wodurch eine volle Ladung erst nach etwa 2,5 Stunden erreicht ist. KameraDie Frontkamera des Redmi Note 10 Pro ist bemerkenswert dezent als Punchhole im Display integriert. Es handelt sich um eine Weitwinkel-Kamera, die mit 16 Megapixel auflöst und sogar Videos mit bis zu 1080p bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde (FPS) sind möglich. Die Rückseitenkamera besteht aus vier Sensoren. Die Hauptkamera löst mit bis zu 108 Megapixeln auf. Sie ist eine Weitwinkel-Kamera und wirkt mit ihrer 26 Millimeter Brennweite auf der Rückseite sehr dominant. Die drei weiteren Sensoren sind eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera, ein 5-Megapixel-Makro-Sensor und ein 2-Megapixel-Tiefensensor. Die Kamerasoftware benötigt ein wenig Gewöhnungszeit. Zwar sind alle Standardfunktionen vorhanden, in der Anwendung wirkt sie aber unnötig kompliziert. Ein gutes Beispiel dafür ist der Zoom. Während die Helligkeit per vertikale Geste auf dem Display angepasst werden kann, ist der Zoom per Knopfdruck am unteren Bildschirmrand erreichbar. Erst mit zusätzlichem Knopfdruck öffnet sich der Schieberegler für einen bis zu 10-fachen Zoom. Wesentlich einfacher wäre auch hier eine Gestensteuerung, etwa horizontal oder über zwei unterschiedlich belegte Bildschirmbereiche. Zusätzliche Modi sind in einem separaten Menü untergebracht. Die Kamera-Leistung des Redmi Note 10 ProBeispielbilder der Kamera verdeutlichen die durchwachsene Leistung des Redmi Note 10 Pro im Bereich Fotografie.
❮ ❯ Die Resultate bei guten Lichtbedingungen sind gut. Reine Schnappschüsse meistert das Redmi ohne Probleme. Wer es ganz besonders detailliert haben will, der kann den separaten 108MP-Modus verwenden. Damit holt ihr bei optimalen Lichtverhältnissen alles aus der Hauptkamera heraus, was sie zu bieten hat. Abweichungen von der Standardeinstellung machen aber Probleme. Die Kamera-Software bietet euch verschiedene Filter und einen Zoom bis zu 10-facher Vergrößerung an. Diese könnt ihr allerdings ignorieren, denn unabhängig von den Lichtverhältnissen sehen die Ergebnisse meist verwaschen aus. Unser Ergebnis deckt sich mit der Beurteilung der Experten von DxOMark die, die Kameraleistung des Redmi Note 10 Pro ebenfalls bewertet haben. In der Dämmerung schwächelt die Kamera. Verzichtet man auf den Nacht-Modus, wirkt das Bild mit und ohne Blitz nicht sehr scharf. Bei aktiviertem Nacht-Modus erhaltet ihr mitunter akzeptable Schnappschüsse. Das ist eure beste AlternativeDas Redmi Note 10 Pro ist immer noch ein gutes Smartphone. Im Vergleich zur Konkurrenz fehlen aber etwas die Leistungsreserven sowie die Unterstützung für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Diese bietet das preislich ähnlich angesiedelte Poco M4 Pro, dafür müsst ihr euch hier aber mit einer 64-Megapixel-Kamera begnügen. Xiaomi Redmi Note 10 ProRedaktionswertung 7,3 Leserwertungen 377 Bewertungen Design und Verarbeitung 8,0 Ausstattung und Bedienung 6,0 Sprachqualität 7,0 Akkulaufzeit 8,0 Kamera und Multimedia 7,0 ab 279,90€ Zu Amazon Zu MediaMarkt - oder - Zu Saturn Zu Otto Zu eBay Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos. Handytarife mit Xiaomi Redmi Note 10 ProDie günstigste Variante an ein Tablet oder Handy zu kommen bleibt in der Regel das Bundle aus Handytarif und Gerät. Steht bei euch ein Tarifwechsel an, solltet ihr daher einen Blick auf die Angebote der Provider werfen. Auch wenn die monatlichen Kosten des Tarifs dadurch steigen, in Kombination mit einem Neugerät könnt ihr am Ende bares Geld sparen.
❮ ❯ Xiaomi Redmi Note 10 Pro: Die besten AlternativenSagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten Xiaomi Redmi Note 10 Pro-Alternativen.
❮ ❯ Zudem empfehlen wir euch einen Blick in unsere Smartphone-Bestenlisten. Vergleichbare Produkte findet ihr beispielsweise in den Bestenlisten "Mittelklasse-Handys im Test: Die besten Smartphones bis 250, 300, 400 und 600 Euro" oder "Xiaomi-Handys im Test: Mi, Poco und Redmi - der große Vergleich" Xiaomi Redmi Note 10 Pro: DatenblattHier findet ihr die technischen Daten zu Xiaomi Redmi Note 10 Pro. Größe, Gewicht und andere Eigenschaften könnt ihr so problemlos mit anderen Produkten vergleichen. Ist Redmi 10 ein gutes Handy?Das Redmi 10 pflegt einen gefälligen Auftritt. Allerdings ist die Rechenleistung im Vergleich zum Vorgänger nicht unter allen Bedingungen besser. Nicht nur Gamern geht bisweilen die Puste aus. Außerdem ist der Bildschirm zwar scharf, aber flau.
Wie alt ist das Xiaomi Redmi Note 10?Xiaomi Redmi Note 10 im Überblick. Welches ist das beste Redmi Note 10?Wie unser Testbericht zeigt, ist das Redmi Note 10 aktuell die beste Wahl in diesem Preisbereich. Neben einem AMOLED Display gibt es sogar 33W Laden, USB-C und Speichererweiterung. Einzig und allein NFC fehlt, dafür muss man zum Redmi Note 10S greifen.
Wie gut ist die Kamera vom Redmi Note 10?Daneben gibt es eine Ultraweitwinkellinse (118 Grad Aufnahmewinkel; f/2.2) mit 8 MP, eine Makrolinse (f/2.4) mit 2 MP und einen Tiefensensor (2 MP). Die Frontkamera (f/2.45) hat eine Auflösung von 13 MP. Im Testlabor schlug sich das Redmi Note 10 erstaunlich gut und bekam für die Kamera die Gesamtnote 2,2.
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Ist das Redmi Note 10 ein gutes Handy?
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