Ich freue mich auf unser baldiges Wiedersehen

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Michael Köck

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  • 9. April 2020, 10:28 Uhr

Ich freue mich auf unser baldiges Wiedersehen

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PERG. "Ich  verbringe meine letzten Wochen im Amt als Erster Bürgermeister mit intensivem Corona-Krisenmanagement. Nach Perg darf ich die herzlichsten Grüße überbringen mit der Hoffnung, dass Sie die Corona-Krise gut und weitgehend unbeschadet übersehen", schreibt Karlheinz Stephan (CSU) aus der Perger Partnerstadt Schrobenhausen in Oberbayern. Ab 1. Mai wird Harald Reisner von den Freien Wählern das Amt des Ersten Bürgermeisters übernehmen. "Wir sind davon überzeugt, dass er die Städtepartnerschaft zwischen Perg und Schrobenhausen mit der gleichen Überzeugung und Leidenschaft weiterführen wird", so Stephan. "Leider fällt vorerst auch einmal die Feier zur 30 jährigen Partnerschaft Perg-Schrobenhausen aus. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit den Perger Freunden, in Zukunft als Privatmann."

Corona-Krise hat auch Stadt in Bayern im Griff

Auch Schrobenhausen ist fest im Griff von COVID-19, berichtet der scheidende Stadtchef. Das alltägliche Leben habe sich komplett verändert. Dies sei vor allem jetzt bei diesen frühsommerlichen Temperaturen erkennbar. Die Innenstadt sei buchstäblich ausgestorben und der Einzelhandel fast gänzlich zum Erliegen gekommen. Museumslandschaft, Büchereien, Schulen, Turnhallen – alles geschlossen. Mittlerweile sind im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 126 infizierte Personen registriert (Stand 06.04.2020), wobei insgesamt 22 in Schrobenhausen zu verzeichnen sind. Von den 126 erkrankten Personen sind bereits 46 wieder negativ getestet und insgesamt verzeichnet der Landkreis 3 Tote. "Hierbei muss angemerkt werden, dass die Schrobenhausener Bevölkerung die Schutzmaßnahmen diszipliniert umsetzt, sodass es bisher zu keinen größeren Verstößen kam. Wunderbar mit anzuschauen ist es, dass sich ein unheimliches soziales Engagement in der Bevölkerung entwickelt hat: Privatpersonen gehen für Risikogruppen einkaufen und nähen kostenlos Atemschutzmasken", so Stephan. In der Stadtverwaltung werde nur noch im Notbetrieb gefahren, der Parteienverkehr wurde auf ein Minimum reduziert. Vieles wird über Videokonferenzen und im Homeoffice erledigt.

Einzelhandel betroffen

Besonders hart trifft es auch in Schrobenhausen den Einzelhandel. Das Portal sob-city.de wurde ausgebaut, sodass Privatpersonen einen Überblick bekommen, welche lokalen Einzelhändler einen Lieferservice, Onlinehop, Drive-in… anbieten. Auch das gesellschaftliche Leben kam zum Erliegen: Mittlerweile werden Veranstaltungen bis in den Juni rein abgesagt. Stephan hofft, dass sich spätestens nach den Sommerferien das kulturelle Leben und der Einzelhandel wieder normalisieren.

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Liebe Musikliebhaberinnen, liebe Musikliebhaber

Ich habe mich sehr auf diese drei Wochen in Zürich gefreut. Dass wir nun alle Konzerte annullieren mussten, ist richtig und wichtig – die Gesundheit geht vor.

Gerne hätte ich Ihnen unsere dritte Fokus-Künstlerin dieser Saison vorgestellt. Ksenija Siderova, spielt nicht nur ein spezielles Instrument, sondern sie steht für Passion und Perfektion. Wir werden sie recht bald wieder nach Zürich einzuladen, damit nicht nur wir sie in der Probe erlebt haben, sondern auch Sie live im Konzert. Das Konzert mit Lisa Batiashvili und Szymanowskis speziellem Violinkonzert wäre eine Trouvaille dieser Saison gewesen. Lisa ist in der kommenden Saison unser Gast an einem meiner Konzerte, so viel darf ich Ihnen verraten. Als Chick Corea mich vor mehr als einem Jahr in Tokyo anrief und unbedingt mit dem Orchester und mir arbeiten wollte, war das die Gelegenheit zu zeigen, dass wir über unseren Tellerrand hinausschauen können und uns auch im Bereich des Jazz wohlfühlen. Schade, konnten wir diesen Beweis nicht antreten.

Auch die Absage der Conductors' Academy, die ich hier in Zürich neu gegründet habe, bedauere ich sehr. Es ist meine Pflicht, jungen Menschen mein Wissen weiterzugeben, die Erfahrung zu teilen und Wissen zu vermitteln. Wir werden die Premiere in der nächsten Saison feiern und ich hoffe, Sie sind dann dabei.

An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich unseren Partnern danken, die uns in dieser – auch finanziell herausfordernden – Zeit unterstützen und unsere Entscheide mittragen. Ohne dieses Verständnis könnte unser Betrieb nur schwer weiter existieren. Auch unserem Publikum gehört mein Dank. Viele von Ihnen haben uns den Betrag der Konzertkarte gespendet. Was für ein grosszügiges Zeichen!

Ich werde im Juni wieder in Zürich sein und freue mich auf unsere Konzerte und ganz besonders auf das Openair am Münsterhof.

In der Zwischenzeit hoffe ich, dass Sie alle gesund bleiben und wir uns bald wiedersehen werden.

Herzliche Grüsse
Ihr Paavo Järvi

veröffentlicht: 13.03.2020

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