Ab wann schwangerschaft im ultraschall erkennbar

Es gibt viele, unterschiedlich verlässliche Methoden, um eine Schwangerschaft festzustellen. Manche Frauen ahnen es schon noch bevor ihre Periode ausbleibt, einige sind hingegen vollkommen überrascht und realisieren die „anderen“ Umstände erst beim Arztbesuch. Bis zur endgültigen Bestätigung beim Arzt/bei der Ärztin ist es mitunter ein weiter Weg.

Viele Frauen merken in den ersten Wochen gar nichts – sie gehen davon aus, dass sich ihre Monatsblutung einfach verzögert (z.B. aufgrund von Stress oder weil sie ohnehin einen unregelmäßigen Zyklus haben). Andere reagieren besonders sensibel auf kleine körperliche Veränderungen und hegen vielleicht schon einen leisen Verdacht. Bleibt die Regel über mehrere Tage oder sogar Wochen hinweg aus, greift der Großteil aller Frauen erst einmal zum herkömmlichen Schwangerschaftstest. Ist das schwangerschaftserhaltende Hormon HCG bereits im Urin vorhanden, kann dies mittels Test zu Hause nachgewiesen werden. Je nach Testergebnis empfiehlt sich anschließend ein Besuch beim Arzt/bei der Ärztin. Er/sie klärt ab, ob es sich tatsächlich um eine Schwangerschaft handelt oder ob sich die Regelblutung aus anderen Gründen (z.B. Medikamenteneinnahme, Vorliegen einer Erkrankung) verzögert.

Schwangerschaftsanzeichen

Die ersten körperlichen Anzeichen für eine Schwangerschaft sind von Frau zu Frau verschieden. Während die einen bereits früh von Übelkeit geplagt werden, erleben andere die ersten paar Wochen oder Monate weitgehend beschwerdefrei. Hormone spielen während der gesamten Schwangerschaft, vor allem aber im ersten Trimester eine besonders große Rolle. Sie arbeiten wie kleine Motoren und sorgen dafür, dass der Nachwuchs die optimalen Bedingungen vorfindet, um sich einzunisten, wachsen und zu gedeihen. Das bedeutet für den weiblichen Organismus eine große Umstellung, die sich häufig in typischen Schwangerschaftsbeschwerden äußert. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob er tatsächlich ein Baby erwartet, der sollte verstärkt auf folgende Signale des Körpers hören:

Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit, die zu allen Tages-und Nachtzeiten auftritt und gelegentlich oder häufig zu Erbrechen führt, ist typisch für eine Schwangerschaft. Sie ist auf die Ausschüttung des Hormons HCG zurückzuführen und zeigt sich hauptsächlich in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten. Wie stark die Übelkeit den Alltag beeinflusst, hängt von individuellen Faktoren ab. Gegen Ende des dritten Monats steigt der HCG-Spiegel noch einmal stark an, ehe die Plazenta die weitere Produktion übernimmt. Dann bessern sich auch die Beschwerden.

Ausbleiben der Regel

Bleibt die Regelblutung aus, gilt dies als relativ sicheres Schwangerschaftsanzeichen – vor allem dann, wenn die Frau über einen sehr regelmäßigen Zyklus verfügt. Manchmal kommt es jedoch auch einfach nur zu einer Verschiebung der Blutung aufgrund von Stress oder Medikamenteneinnahme. Gelegentlich kann das Ausbleiben der Regel auch auf eine ernsthafte Erkrankung oder eine hormonelle Störung hinweisen.

Müdigkeit

Sie zählt zu jenen Symptomen, die gerne mit den Beschwerden vor dem Eintreten der Regelblutung verwechselt werden. Viele Frauen sind auch vor und während der Menstruation schneller müde und erschöpft als sonst. Ausgeprägte Müdigkeit muss also nicht zwangsweise auf eine Schwangerschaft hindeuten, kann dennoch ein erstes Anzeichen sein.

Spannungsgefühl in den Brüsten

In der Frühschwangerschaft verspüren manche Frauen ein leichtes Ziehen oder Spannungsgefühl in den Brüsten. Das ist durchaus natürlich, denn die Brust bereitet sich bereits von Anfang an auf ihre spätere „Versorgungsaufgabe“ vor. Im Laufe der Zeit vergrößert sie sich, Brustwarzen und Vorhöfe verdunkeln sich und die Adern treten stärker hervor.

Harndrang

Mit dem häufigen Gang zur Toilette freunden sich Schwangere idealerweise gleich zu Beginn der Schwangerschaft an. Ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Harndrang wird sie nämlich während der gesamten neun Monate begleiten. Im ersten Trimester sind dafür die Hormone verantwortlich, später drücken dann Embryo und Gebärmutter verstärkt auf die Blase, die dadurch häufiger zu entleeren ist.

Weitere mögliche Anzeichen

Blähungen, Verstopfung, Kopfschmerzen, Schmierblutungen, Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Gerüchen und Geschmäckern, verstärkter Speichelfluss, Schwangerschaftsgelüste.

Schwangerschaftstests

Das Vorliegen einer Schwangerschaft lässt sich anhand eines Schwangerschaftstests feststellen. Grundsätzlich unterscheidet man die folgenden Testvarianten:

Urintest

Urintests zählen zu den gängigsten Schwangerschafts-Testverfahren. Sie sind in Apotheken oder Drogeriemärkten erhältlich und liefern je nach Testzeitpunkt eine Ergebnissicherheit zwischen 90% und 99%. Der Nachweis erfolgt, indem ein Streifen in den Urinstrahl gehalten oder in einen Becher mit frischem Urin getaucht wird. Der Streifen reagiert mit dem Urin und zeigt im Falle einer Schwangerschaft, eine erhöhte Hormonkonzentration an. Schwangerschaftsfrühtests, die bereits vor dem Ausbleiben der Periode ein Ergebnis versprechen, sind nicht empfehlenswert. Es empfiehlt sich, den Test 1-2 Wochen nach Ausbleiben der Regel durchzuführen.

Bluttest

Der Nachweis des schwangerschaftserhaltenden Hormons HCG kann im Blut bereits wesentlich früher (etwa 9 Tage nach der erfolgreichen Befruchtung) erfolgen. Er wird in einem Blutlabor oder in einer Arztpraxis durchgeführt und muss von einem Arzt/einer Ärztin angeordnet werden.

Besuch beim Arzt/bei der Ärztin

Wenn das Testergebnis des Urintests oder die körperlichen Anzeichen eindeutig sind, sollten Frauen so rasch wie möglich einen Termin bei ihrem betreuenden Gynäkologen/ihrer betreuenden Gynäkologin vereinbaren. Im Rahmen einer ausführlichen Untersuchung wird festgestellt, ob eine Schwangerschaft vorliegt, ob der Embryo richtig eingenistet und wie weit die Schwangerschaft bereits fortgeschritten ist.

Anamnese

Dieses Gespräch hilft der Ärztin/dem Arzt, den aktuellen Gesundheitszustand der Patientin einzuschätzen. Relevante Themen sind dabei vergangene oder vorliegende Erkrankungen, zurückliegende Schwangerschaften, Geburten oder Fehlgeburten sowie bestimmte Gewohnheiten der Frau (Rauchen, Alkoholkonsum etc.). Auf Basis dessen klärt er/sie über gewisse Risiken auf, gibt Tipps zum Ernährungsverhalten und empfiehlt gegebenenfalls weitere Untersuchungen.

Gynäkologische Untersuchung

Bei dieser Untersuchung werden Muttermund und Gebärmutter abgetastet. Außerdem beurteilt der Arzt/die Ärztin den Gebärmutterhals, die Schleimhaut und die Beschaffenheit des Scheidensekrets. Im Normalfall wird auch ein Krebsabstrich (PAP-Test) durchgeführt. Zusätzlich wird der Urin untersucht, außerdem werden Körpergewicht und Blutdruck gemessen.

Ultraschall

Bei der ersten Untersuchung in der Schwangerschaft wird der Ultraschall vaginal durchgeführt. Hierfür wird eine Sonde in die Scheide eingeführt, um anschließend Gebärmutter und Eierstöcke zu untersuchen. Liegen Zysten, Myome oder andere Veränderungen vor, werden diese über den Ultraschall sichtbar. Mit Hilfe des vaginalen Ultraschalls lässt sich auch eine Schwangerschaft feststellen. Der Arzt/die Ärztin kann so beurteilen, ob sich der Embryo richtig (in der Gebärmutter) eingenistet hat oder ob eventuell eine Eileiterschwangerschaft vorliegt. Ab der 5. Schwangerschaftswoche ist bei normalem Verlauf schon die Fruchthöhle zu erkennen.

Kann man in der 4 SSW schon was auf dem Ultraschall sehen?

SSW hat sich eine Kugel gebildet - aber nicht in Form einer Bauchwölbung, die Ihnen verraten könnte, dass Sie schwanger sind. Vielmehr ist ein kugeliger Zellhaufen in Ihre Gebärmutter eingezogen, von dem Sie vermutlich noch gar nichts mitbekommen. Lesen Sie hier, was passiert in der 4.

Was sieht man 2 Wochen nach Befruchtung im Ultraschall?

Das befruchtete Ei wandert dann dem Eileiter entlang in Richtung Gebärmutter. Die Gebärmutterschleimhaut muß sich in dieser Zeit entsprechend vorbereiten, um einen geeigneten „Nistplatz“ für die befruchtete Eizelle bieten zu können. Im Ultraschall sieht man daher die Gebärmutterschleimhaut hoch aufgebaut.

Kann Frauenarzt nach 1 Woche Schwangerschaft feststellen?

Tatsache jedoch ist: Der Frauenarzt kann die Schwangerschaft erst zwei oder drei Wochen nach dem Ausbleiben der Regel, dann aber mit dem Ultraschall sehr gut beurteilen, insbesondere gelingt dann der Ausschluss einer Eileiterschwangerschaft sicher.

Wann frühestens Ultraschall?

Wenige Tage machen beim Ultraschall einen großen Unterschied Erst am Ende der 6. SSW lässt sich am Rand der Fruchthöhle vielleicht schon die Anlage des winzig kleinen Embryos erkennen. Wenn das Baby eher am Rand sitzt – ein sogenannter „Eckenhocker“ – ist vielleicht auch noch nichts sichtbar. In der 7.