Wie viele Eizellen hat eine Frau bei der Geburt

Wie viele Eizellen eine Frau hat, ist ganz unterschiedlich. In der Regel sind es um die sieben Millionen Stück. Im Gegensatz zum Mann, der sein Leben lang Spermien produziert, kommt die Frau mit ihrem gesamten Vorrat an Eizellen auf die Welt.

Wie viele Eizellen hat eine Frau bei der Geburt

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Wie viele Eizellen hat eine Frau: Mehrere Millionen, aus denen in der Regel ein oder zwei Kinder entstehen

Mit der Fruchtbarkeit ist es so eine Sache. Während Männer ihr Leben lang dieselbe Spermienmenge produzieren und somit auch im hohen Alter ein Kind zeugen können, sieht das bei Frauen ganz anders aus.

  • Eine Frau wird mit ihrem gesamten Vorrat an Eizellen geboren. Im Laufe ihres Lebens produziert sie keine neuen – im Gegenteil: Der Vorrat wird kontinuierlich und unaufhaltsam kleiner.
  • Am größten ist der Vorrat an Eizellen noch im Mutterleib – ungefähr in der 20. Schwangerschaftswoche. Dann besitzt ein weiblicher Fötus um die sieben Millionen Eizellen. Bei der Geburt ist der Vorrat bereits auf rund zwei Millionen geschrumpft.
  • Mit Beginn der Fruchtbarkeit, also mit dem Einsetzen der ersten Periode in der Pubertät, besitzt ein Mädchen noch zwischen 800.000 und 1.000.000 Eizellen. In den 20er Jahren, wenn die Frau am fruchtbarsten ist, kann sie noch auf eine Reserve von um die 500.000 Eizellen zurückgreifen.
  • Pro Monat verliert die Frau etwa 1.000 Eizellen – nur eine davon springt im Optimalfall und ist bereit, sich befruchten zu lassen. Im Laufe des Lebens kommt es zu ungefähr 500 Eisprüngen von ausgereiften Eiern.
  • Mit dem Alter neigt sich der Vorrat immer mehr dem Ende, bis er schließlich mit dem Eintreten der Menopause, also nach der letzten Blutung, komplett versiegt. Mit ungefähr Anfang 50 sind die meisten Frauen nicht mehr dazu in der Lage, natürlich schwanger zu werden, weil sie keinen Eisprung mehr haben.

Wie viele Eizellen hat eine Frau bei der Geburt

Wie viele Eizellen eine Frau hat, hängt vom Alter ab. imago images / Ardea

Aktuell viel gesucht

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Die Eizelle ist mit ihrer Grösse zwischen 0,11 und 0,14 mm gerade noch mit dem blossen Auge zu erkennen. Ihr Volumen ist hundertmal grösser als das eines Spermiums! Der gesamte Vorrat an Eizellen ist bereits nach der Geburt angelegt. Das bedeutet auch, dass die Eizellen den Alterungsprozess der Frau ebenfalls durchmachen und sich auch allen möglichen Einflüssen, zum Beispiel durch Strahlen, auf die Eizellen auswirken.

Woher kommen die Eizellen?

In der vierten Embryonalwoche entstehen an der Wand des Dottersacks die Urkeimzellen, die in die Gonaden-Anlage einwandern. Aus den Gonaden entstehen bei der Frau die Eierstöcke und beim Mann die Hoden. Die Ovarialfollikel, die zu Eizellen heranreifen können, befinden sich in der Rinde des Eierstocks (Cortex ovarii). Sowohl der Follikel-Vorrat als auch die weiteren Entwicklungsstadien lassen sich dort auffinden. Umgeben werden die Follikel von spezialisierten Zellen und Bindegewebe.

Die erste Reifeteilung beginnt bereits etwa vier Wochen vor der Geburt. Allerdings verharrt der Follikel vor Abschluss der Reifeteilung. Erst mit dem Einsetzen der Pubertät können die Follikel sich weiterentwickeln. Das bedeutet, dass mit der Geburt der Vorrat an Eizellen vollständig ist. Nach der Geburt werden keine Eizellen mehr gebildet.

Unter Steuerung von Hormonen, vornehmlich FSH und LH, wird die erste Reifeteilung vollendet und die zweite begonnen. Etwa eintausend Follikel wachsen in jedem Zyklus heran, von denen aber nur einer dominant wird und als sogenannter Graaf-Follikel "springt". Die restlichen Follikel verkümmern.

Während der Reifeteilungen entsteht eine Eizelle (Oozyte) und zwei bis drei sogenannte Polkörperchen. Die Literatur ist bei der Anzahl der Polkörperchen uneinheitlich, denn entweder teilt sich das erste Polkörperchen während der zweiten Reifeteilung ebenfalls noch einmal oder es lässt diese Teilung aus.

Wie läuft die Befruchtung einer Eizelle ab?

Die gesprungene Eizelle ist umgeben von der Zona pellucida (Glashaut) und der Corona radiata ("Strahlen-Krone"). Die Zona pellucida hat die Funktion einer Schutzhülle. Beide Hüllen müssen von einem Spermium für die Befruchtung durchdrungen werden. Sobald dies einem Spermium geglückt ist, bewirkt die Eizelle einen sogenannte Polyspermieblock: Die Eizellmembran verändert sich und die Zona pellucida wird undurchdringlich für alle anderen Spermien. Ausserdem beendet die Eizelle nach dem Eindringen des Spermiums die zweite Reifeteilung. Anschliessend verschmelzen Eizelle und Spermium. Während der weiteren Wanderung durch den Eileiter beginnen bereits die Teilungen der befruchteten Eizelle. Sobald sie in der Gebärmutter angelangt ist, nistet die Eizelle sich zumeist im Bereich der Hinterwand in die Schleimhaut ein.


Wie viele Eizellen hat eine Frau?

In der zwanzigsten Schwangerschaftswoche hat ein weiblicher Fetus (Fötus) etwa sieben Millionen Eizellen pro Eierstock. Diese Anzahl sinkt bis zur Geburt auf etwa eine Million ab und vermindert sich danach noch weiter. Sobald die erste Regelblutung stattfindet, hat ein Mädchen noch ungefähr 400‘000 Eizellen. Da pro Zyklus etwa tausend Follikel heranreifen, bleiben auf das gesamte Leben einer Frau berechnet etwa 400 befruchtungsfähige Eizellen.

Der weibliche Körper stellt keine neuen Eizellen her

Allerdings ist es Forschern des Massachusetts General Hospitals in Boston gelungen, Stammzellen dazu zu bringen, Eizellen herzustellen.

Wie lange überlebt eine Eizelle?

Sobald eine Eizelle gesprungen ist, bleibt sie für 24 Stunden befruchtungsfähig. Darum sollte der Geschlechtsverkehr zur Kindszeugung nach dem Eisprung abgepasst werden. Spermien bleiben doppelt so lange, nämlich 48 Stunden lang, in der Lage, die Eizelle zu befruchten. Der beste Zeitpunkt für den Geschlechtsverkehr ist zwei Tage vor bis einen Tag nach dem vermutlichen Eisprung.

Werden Frauen mit allen Eizellen geboren?

Eine Frau wird bereits mit allen Eizellen, die sie jemals haben wird, geboren. Sie produzieren im Laufe Ihres Lebens keine neuen Eizellen.

Wie viele Follikel hat man bei der Geburt?

Jede Frau wird mit einer bestimmten Zahl von Follikeln (Eibläschen) geboren. In diesen Eibläschen reifen die Eizellen heran. Bei deiner Geburt hast du etwa 1 Million Follikel. Der größte Teil dieser Reserve bildet sich allerdings mit der Zeit zurück.

Wie viele Eizellen hat eine Frau mit 39?

Allerdings kann man nicht allgemein sagen, wie viele Eizellen eine Frau in welchem Alter noch hat. Die Anzahl der Eizellen variiert nämlich von Frau zu Frau! Ungefähr 1 Prozent der Frauen hat mit 40 schon keine ovarielle Reserve mehr, andere werden in diesem Alter noch problemlos schwanger.

Wie viele Eizellen gibt es pro Monat?

Wie viele Eizellen reifen jeden Monat heran? 15 bis 20 in jedem Eierstock. Jedoch wird gegen Zyklusmitte nur die grösste, am besten entwickelte Eizelle abgestossen. In Ausnahmefällen werden zwei Eizellen in die Eileiter geschickt (noch seltener mehr).