Ja, das ist möglich, wenn auch nicht empfehlenswert. Die Lizenzen werden nicht eingestellt. Das ist bereits seit Januar 2020 der Fall. Es kommen nur vereinzelt Patches gegen gravierende Lücken für Windows 7, aber es gibt keine Garantie mehr, dass wirklich alle Lücken geschlossen werden bzw. überhaupt noch Lücken geschlossen werden. Microsoft hat angekündigt gar keine Updates außerhalb des kostenpflichtigen Business-Supports (ESU) mehr bereitzustellen, die kleineren Fixes seitdem sind ein kleines Zugeständnis. Die Wasserversorgung im amerikanischen Oldsmar, Florida wurde (unter anderem) aufgrund alter Windows 7-Systeme gehackt. Im Bekanntenkreis haben sich auch einige Windows 7-Benutzer Cryptotrojaner eingefangen, hier möchte ich aber fairerweise nicht ausschließen, dass dies unter einem unterstützten Betriebssystem nicht auch hätte passieren können. Meiner Erfahrung nach hat Windows 7 ausgedient und wurde im Funktionsumfang und der Bedienung von Windows 10 überholt. Kein Support mehr für Windows 7: Nutzer haben die Möglichkeit, ihre Rechner kostenlos auf Windows 10 umzustellen. Mitte Januar 2020 ist eine Computer-Ära zu Ende gegangen: Windows-Hersteller Microsoft versorgt Version 7 seines Betriebssystems nicht mehr mit Sicherheitsupdates. Windows 7 ist damit am Ende, aber auf vielen Computern läuft das System noch. Fachleute raten, den Rechner jetzt auf Windows 10 zu aktualisieren. Computerzeitschriften berichten, dass dies auch kostenlos möglich ist. 15 Bilder Windows im Wandel der ZeitSicherheitsupdates sind ein wichtiger SchutzWindows 7 ist seit 2009 auf dem Markt. Ein Computer, der keine Sicherheitsupdates mehr bekommt, wird über kurz oder lang zum Sicherheitsrisiko. Sobald eine neue Lücke bekannt wird, können Viren und andere Schadsoftware diese ausnutzen. Ein Virenscanner allein reicht als Schutz nicht aus. Erst eine Kombination aus regelmäßigen Updates, einem aktuellen Virenscanner, sicheren Passwörtern und weiteren Sicherheitseinstellungen kann einen Computer einigermaßen schützen. Umstieg auf Windows 10Einige Nutzer haben das Supportende für Windows 7 zum Anlass genommen, einen neuen Computer zu kaufen. Auf vielen neuen Rechnern ist Windows 10 bereits eingerichtet. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, eine Windows-7-Installation auf Version 10 aufzurüsten. Anleitungen dazu finden Sie auch auf der Seite der Verbraucherzentrale. Auf den meisten Computern, auf denen Windows 7 funktioniert, wird auch Version 10 laufen. Das Programm, das dieses Upgrade abwickelt, prüft zunächst, ob der Rechner geeignet ist. Danach startet dann das Upgrade. Bevor Sie damit beginnen, sollten Sie auf jeden Fall eine Sicherheitskopie Ihres Systems anlegen und auch alle Dokumente, Fotos und Filme sichern. Weitere Informationen Support für Windows 7 endet: Das müssen Sie jetzt wissenDer Dinosaurier unter den Betriebssystemen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit: Auf Millionen von Rechnern läuft Windows 7. Doch am 14. Januar zieht Microsoft den Stecker. extern Windows 7 kam vor zehn Jahren auf den Markt. Anders als die Vorgängerversion Vista wurde es von vielen Nutzern als stabil und übersichtlich geschätzt. Und so läuft es noch immer auf vielen Rechnern, obwohl Microsoft es längst durch das wenig beliebte Windows 8 und dessen stark verbesserten Nachfolger Windows 10 abgelöst hat. Wer seinen Rechner heute noch mit Windows 7 betreibt, sollte das schleunigst ändern: Zum 14. Januar 2020 hat Microsoft den Support für das System beendet. Seitdem stopft der Anbieter neu entdeckte Sicherheitslücken nicht mehr. Windows 7 wird dann allmählich immer unsicherer. Neuer Rechner, neues Betriebssystem?Ein PC, der mit Windows 7 ausgeliefert wurde, hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Manch einer wird den Anlass nutzen, sich einen neuen Rechner mit vorinstalliertem Windows 10 anzuschaffen (zum Test Mobile Computer). Andere mögen ihr Glück auf dem alten Rechner zur Abwechslung mal mit einer Version des quelloffenen Systems Linux versuchen wollen – etwa dem beliebten Ubuntu. Das wäre dann allerdings eine größere Umstellung: Nicht nur die Benutzeroberfläche ist eine ganz andere. Auch die bisher genutzten Windows-Programme laufen unter Linux nicht. Für die meisten Nutzer bietet sich darum wohl eher ein Update auf Windows 10 an. Tipp: Unser Buch Windows 10 für Einsteiger und Windows-Kenner erklärt Ihnen das neue System in verständlicher Sprache und mit Hilfe vieler Screenshots. Gratis-Upgrade auf Windows 10 kann noch klappenDer Windows 10-Update-Assistent prüft zunächst die Kompatibilität und installiert dann Windows 10. © Screenshot Windows 10 Wenn der alte PC noch flott genug ist, lässt sich das darauf installierte Windows 7 auf die neueste Windows-Version aktualisieren. Bevor der Nutzer Geld für eine neue Windows-Lizenz ausgibt, könnte er einen Trick ausprobieren: Das Gratis-Upgrade von Windows 7 auf 10, das Microsoft offiziell nur bis Sommer 2016 anbot, funktioniert zahlreichen Berichten zufolge noch immer. Das nötige Update-Programm mit dem Dateinamen „Windows10Upgrade9252.exe“ lässt sich weiterhin bei Microsoft herunterladen. Das Programm prüft zunächst, ob die Hardware für Windows 10 geeignet ist, und installiert dann das neue System. Vor dem Update sollte man auf jeden Fall eine Sicherheitskopie seiner Daten anfertigen. Zurück zum gewohnten StartmenüWer sich nach der klassischen Startmenü-Optik zurücksehnt, kann sie mit Open Shell wiederherstellen. © Screenshot Open-Shell Beim ersten Start von Windows 10 hat der Nutzer zunächst Gelegenheit, mit diversen Datenschutzeinstellungen die Neugier von Microsoft einzugrenzen. Der anschließende Blick auf die neue Nutzeroberfläche zeigt dann: Look und Funktionalität von Windows 10 haben sich nach dem Flop von Windows 8 wieder stärker dem klassischen Windows angenähert. Wer sich dennoch nach dem von Windows 7 gewohnten Aussehen etwa des Startmenüs zurücksehnt, kann die Oberfläche mit Hilfsprogrammen wie Open Shell (dem quelloffenen Nachfolger des beliebten Classic Shell) anpassen und Windows 10 so noch mehr wie Windows 7 aussehen lassen. Newsletter: Bleiben Sie auf dem LaufendenMit den Newslettern der Stiftung Warentest haben Sie die neuesten Nachrichten für Verbraucher immer im Blick. Sie haben die Möglichkeit, Newsletter aus verschiedenen Themengebieten auszuwählen. test.de-Newsletter bestellen Diese Meldung ist zuerst im September 2019 erschienen, zuletzt wurde sie im Januar 2020 aktualisiert. Was passiert wenn man Windows 7 weiter nutzt?Die Gefahr: Weil der Konzern Sicherheitslücken in Windows 7 seit zwei Jahren nicht mehr stopft, sind diese auch Cyberkriminellen bekannt und werden gezielt für Angriffe ausgenutzt. Die erste ungepatchte Sicherheitslücke tauchte schon wenige Tage nach dem Support-Ende auf und betrifft den Internet Explorer.
Ist es sinnvoll von Windows 7 auf Windows 10 zu wechseln?Um das Betriebssystem wieder auf den sichersten und neuesten Stand zu bringen, sollten Anwender*innen ein Upgrade auf Windows 10 durchführen.
Was tun wenn Windows 7 nicht mehr unterstützt wird?Die meisten Windows 7-Geräte werden die Hardwareanforderungen für das Upgrade auf Windows 11 nicht erfüllen, kompatible Windows 7-PCs können jedoch als Alternative ein Upgrade auf Windows 10 durchführen, indem eine Vollversion der Software erworben und installiert wird.
Kann man Windows 7 noch upgraden?Microsoft hat seinen Support für Windows 7 eingestellt. Dies bedeutet, dass Benutzer die neuesten Updates und Sicherheitspatches nicht mehr erhalten, wodurch ihre Sicherheit gefährdet ist. Windows bietet ein kostenloses Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 an.
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