Wer seine Sünden bekennt Dem ist er treu und gerecht?

Wer seine Sünden bekennt Dem ist er treu und gerecht?

Details Veröffentlicht: 14. Dezember 2015 Zugriffe: 2940

Johannes sagt in seinem ersten Brief:

Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1.Johannes 1,9

Eine Bedingung wird gestellt, bevor Gott unsere Sünden vergeben kann: wir müssen sie bekennen. Sünden bekennen heißt nicht, dass wir sie in einem Gebet mechanisch herunterleiern sollen, ohne das gerinste Gefühl, sondern dass uns bewusst wird, was sündigen bedeutet. Es geht auch nicht in erster Linie, dass wir in Selbstmitleid versinken und denken: warum kann ich kein besserer Mensch sein. Nein, es muss uns klar sein, dass unsere Sünden ein Angriff gegen Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit darstellen. Unsere Sünde richtet sich gegen Gott selbst.

David erkennt im Bußpsalm 51, Vers 6:

An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan, auf dass du Recht behaltest in deinen Worten und rein dastehst, wenn du richtest.

Wenn wir unsere Sünden bekennen, erkennen wir gleichzeitig, dass Gott Recht hat, wenn er uns verurteilt. Seie Urteil ist richtig. Seine Gebote sind die absolute Norm, die uns zeigt, was recht und unrecht ist.

Dann lesen wir, dass wenn wir unsere Sünden bekennen, Gott treu und gerecht ist, dass er sie uns vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt. Wir finden in dem Vers zwei wichtigen Aussagen, die wir unbedingt erläutern müssen:
(1) Die erste ist, dass Gott treu ist.
(2) Die zweite Aussage ist, dass Gott gerecht ist.

Gott ist treu, weil es seinem volkommenen Wesen entspricht. Er hält, was er verspricht. Er hat versprochen, dass er unsere Sünden vergeben will, er tut das. Jesaja verkündet im Kapitel 55 seines Buches:

Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.

Die Treue Gottes offenbart auch seine Liebe. Gott möchte nicht den Tod des Sünders. Er will, dass dieser umkehrt und Vergebung erfährt.

Gott ist auch gerecht. Wie kann Gott gerecht sein, indem er Sünden vergibt und Sünder reinigst? Wäre er nicht gerechter, wenn er Sünder wegen ihrer Sünden bestrafen würde?
Gemeint ist hier, dass Gott eine gerechte Grundlage gefunden hat, um die Sünden zu vergeben. Diese gerechte Grundlage ist das Werk seines Sohnes. Jesus Christus hat alle Gerechtigkeit erfüllt, indem er die gerechte Strafe Gottes abgewendet hat. Er hat diese Strafe am Kreuz selber ertragen. Dadurch kann Gott Sündern vergeben, die sich an ihn im Namen seines Sohnes wenden.

Wir können getrost sein, dass wir Frieden mit Gott finden, wenn wir unsere Sünden vergeben und auf das Werk seines Sohnes vertrauen.

»Ich hab einfach getan, was du gesagt hast.«

Wir besuchen die Wohngemeinschaft der ungarischen Gefährdetenhilfe, etwa 20 km nördlich von Budapest gelegen. Ein Mann mittleren Alters kommt auf mich zu und bedeutet mir, dass er mir etwas sagen will. Ich rufe Joschka herzu, den Hausvater, damit er uns dolmetscht. »Ich kenn’ dich«, beginnt Attila.

»Woher kennst du mich?«, frage ich erstaunt zurück.

»Ich habe dich bereits zweimal predigen gehört!«, ist seine Antwort.

»Wo?«

»Im Gefängnis!«

»In welchem?«, will ich wissen.

»In Budapest, in Trakt A!«

Er sieht mein erstauntes Gesicht. Demnach hat er mindestens zwei Jahre im dortigen Hochsicherheitstrakt gesessen, überschlage ich schnell. »Und wie kommst du hierher?«, frage ich zurück.

Seine Augen leuchten und ein Strahlen geht über sein Gesicht: »Ich hab einfach getan, was du damals gesagt hast!«, ist seine Antwort. »Du hast von Jesus erzählt und wie er den Weg in die Freiheit frei gemacht hat durch sein Sterben am Kreuz. Da hab ich auf meiner Zelle ihn gebeten, mir meine Schuld zu vergeben, in mein Leben zu kommen und es zu ordnen. Und nun bin ich hier, damit er das tun kann.«

Da nehme ich ihn in den Arm, und er drückt mich fest. Dann beten wir zusammen, er auf ungarisch, ich auf deutsch: »Közönem szerettetel, Ur Jezus« – »Herzlichsten Dank, Herr Jesus!« pt


Frage:

Haben Sie Ihr Leben Jesus Christus anvertraut und ihm bewusst die Führung übergeben?
Tipp:
Der Schritt, Christ zu werden, ist einfach. Aber er muss gegangen werden, sonst nützt er nichts.
Bibel:
Johannes 7,14-24

Datum: 31.07.2006
Quelle: Leben ist mehr

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Wer seine Sünden bekennt Dem ist er treu und gerecht?
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Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Jakobus 5:16

Bekennt also einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Das Gebet eines Gerechten ist wirksam und vermag viel.

GerechtigkeitHeilungGebet

Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

1 Johannes 1:9

Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.

SündeLäuternÜbel

Wer seine Missetat leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Sprüche 28:13

Wer seine Sünden verheimlicht, dem geht es nicht gut. Doch wer sie bekennt und von ihnen lässt, über den erbarmt sich Gott.

SündeBarmherzigkeitVergebung

Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. Sela.

Psalm 32:5

Da endlich bekannte ich dir meine Schuld und verschwieg mein Unrecht nicht länger vor dir. Da sprach ich es aus: "Ja, ich gebe es zu, ich bekenne meine Vergehen, Jahwe!" Und du, du hast mich befreit von der Schuld, hast die Sünden vergeben, das Böse bedeckt.

SündeVergebungAnerkennen

Wenn's also geschieht, dass er sich so oder so schuldig gemacht hat, so soll er bekennen, womit er gesündigt hat.

3 Mose 5:5

Wenn also jemand in einem dieser Fälle schuldig wird, soll er bekennen, wodurch er gesündigt hat.

Sünde

Tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden.

Apostelgeschichte 3:19

So ändert nun eure Einstellung und kehrt zu ihm um, damit eure Schuld ausgelöscht wird!

BekehrungSündeVergebung

Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.

Römer 10:10

Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt.

GlaubenSprechenHeil

Denn da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.

Psalm 32:3

Solange ich schwieg, verfiel auch mein Leib, denn unaufhörlich schrie es in mir.

SündeSprechenKrankheit

Wir haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen.

Daniel 9:5

Doch wir haben gesündigt, wir haben uns an dir vergangen und gottlos gehandelt, wir haben uns aufgelehnt und sind abgewichen von deinem Gebot und Gesetz.

SündeGesetz

Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Römer 10:9

Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.

GlaubenSprechenJesus

Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

Römer 3:23-24

Denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.

SündeGnadeErlöser

Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.

Jakobus 4:8

Nähert euch Gott, dann wird er auch euch nahe sein. Wascht die Hände, ihr Sünder, reinigt euer Herz, ihr Zwiespältigen!

SündeLäuternGerechtigkeit

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.

1 Timotheus 6:12

Kämpfe den guten Kampf, der zu einem Leben im Glauben gehört, und ergreife das ewige Leben, zu dem Gott dich berufen hat und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast.

Ewiges LebenGlaubenÜberwindung

Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

1 Johannes 2:23

Denn wer den Sohn leugnet, hat keine Verbindung zum Vater. Wer sich aber zum Sohn bekennt, gehört auch zum Vater.

JesusVaterAnerkennen

Bibelvers des Tages

Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber sieht auf die, die Böses tun.

Was bedeutet es Sünden zu bekennen?

In unserem Bibelvers steht, dass Gott uns alle Sünde vergeben wird und uns auch von allem Übel reinigen wird, wenn wir bekennen. Das heißt, er wird die schmutzigen, sündigen Stellen an uns abwaschen und neu zum Glänzen bringen.

Was sagt Gott über Sünden?

Gott vergibt bewusst begangene Sünden, wenn der Sünder bereut. Gott vergibt das bewusste Verärgern seiner selbst, wenn der Sünder bereut. Gott vergibt aus Irrtum begangene Sünden. Gott vergisst die Sünden derer, die bereuen.

Welche Sünden gibt es in der Bibel?

Über Hunderte von Jahren wurde ein Sündenkatalog entwickelt, erprobt und verfeinert und schließlich von ursprünglich acht auf sieben fixiert: Hochmut (saligia), Habgier (avaritia), Wollust (luxuria), Zorn (ira), Völlerei (gula), Neid (invidia) und Trägheit (acedia).

Wer von euch ohne Sünde ist der werfe?

Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.