Wenn der gaumen juckt

Erkältung oder Allergie? Wenn die Unterscheidung schwerfällt

Wenn der gaumen juckt

Jucken in der Nase? Kratzen im Hals? Müde und abgeschlagen? Die Symptome einer Erkältung und einer Allergie ähneln sich häufig. Die Therapie der beiden Krankheitsbilder ist hingegen verschieden und gerade eine nicht behandelte Allergie kann die Gesundheit auf lange Sicht beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, zwischen einer normalen Erkältung und einem allergischen Schnupfen unterscheiden zu können. Die folgenden Kriterien sollen Ihnen die Abgrenzung erleichtern.

Symptome und Dauer einer Erkältung bzw. Allergie

Die typischen Anzeichen einer Erkältung sind zunächst wässriger Schnupfen sowie vermehrter Niesreiz. Hinzu kommen häufig Symptome wie Halskratzen, leichte Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen, Husten, erhöhte Temperatur bis hin zu Fieber sowie allgemeine Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Unwohlsein und Frösteln. Die Symptome treten schleichend ein. Im Verlauf einer zunächst unkomplizierten Erkältung kann es zu zusätzlichen bakteriellen Infektionen kommen, die eine ärztliche Behandlung erfordern. Der Verlauf einer einfachen Erkältung dauert circa eine Woche. Oft gehen die Beschwerden nach drei bis vier Tagen schon zurück.

Eine allergische Reaktion hingegen, setzt oft plötzlich, stark und ohne Vorwarnung ein.  Die klassischen Anzeichen einer Pollen- oder Hausstaubmilben-Allergie sind gerötete, geschwollene und tränende Augen und ein damit einhergehendes Brennen oder Jucken. Der Juckreiz kann nicht nur die Augen betreffen, sondern auch in Nase, Mund, Gaumen und Rachenraum auftreten. Auch Hautreaktionen können ein Hinweis auf Heuschnupfen sein. Vor allem bestehende Hauterkrankungen wie zum Beispiel Neurodermitis und Urtikaria können sich bei hoher Allergiebelastung verschlimmern. Die Symptome halten in der Regel deutlich länger an, als bei einer Erkältung und dauern im Extremfall eine ganze Pollensaison.

Unterschiedliche Therapie von Allergie und Erkältung

Eine akute Erkältung ist häufig und lästig, jedoch keine schwerwiegende Erkrankung. Deswegen versuchen viele Patienten mit Medikamenten die Symptome und Beschwerden selbst zu lindern. Medikamente wie Ambroxol, Nasenspray, Paracetamol oder Ibuprofen können zu einer Linderung der Symptome wie Husten, Schnupfen, Fieber, sowie Kopf- und Gliederschmerzen verhelfen. Auch zusätzliche Inhalationen und Nasenduschen sind ein beliebtes Mittel gegen Erkältung und können den Genesungsprozess fördern.

Zur Standard-Therapie bei allergischen Beschwerden gehören sogenannte Antihistaminika, wie Loratadin und Cetirizin. Cetirizin HEUMANN und Loratadin Heumann können bei chronischem allergischem Schnupfen, Heuschnupfen und chronischer Nesselsucht eingesetzt werden. Dank der Eindämmung der allergischen Reaktion des Körpers reduzieren sie Jucken und Brennen und schwellen Schleimhäute ab. Die beiden rezeptfreien Arzneimittel sind bereits für Kinder ab 6 Jahren geeignet und müssen nur einmal täglich eingenommen werden.

Mit Desloratadin HEUMANN steht auch ein Antihistaminikum der neuen Generation rezeptfrei zur Verfügung. Während die sogenannte Prodrug Loratadin erst durch Verstoffwechselung in der Leber zum aktiven Wirkstoff Desloratadin umgewandelt wird, steht Desloratadin bereits als aktiver Metabolit zur Verfügung und muss nicht erst gebildet werden. Dies ermöglicht nicht nur eine Reduzierung des Wirkstoffs auf 5 mg, sondern führt auch zu einem schnelleren Wirkeintritt. Desloratadin Heumann ist lactose- und glutenfrei und für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet.

Da sich unbehandelte Allergien verschlimmern oder gar ausweiten können, sollte mit der Therapie rechtzeitig begonnen werden. Durch die Behandlung werden nicht nur die akuten Symptome gelindert, sondern auch das Risiko eines sogenannten Etagenwechsels gemindert. Die Entzündungen weiten sich dann von den oberen Atemwegen (Nase) in die unteren Atemwege (Bronchien) aus, bis hin zu einem allergischen Asthma.

Beim allergischen Schnupfen schwillt die Nasenschleimhaut an, wässriger, klarer Schnupfen läuft aus der Nase, es kommt zu Niesattacken mit Juckreiz. Später wird die Nasenschleimhaut trocken. Bei saisonaler allergischer Rhinitis erscheint sie bläulich verfärbt, bei der nicht-saisonalen Variante hochrot entzündlich.

Als begleitendes Symptom ist häufig die Bindehaut der Augen gerötet, die Augen tränen und jucken ebenfalls (allergische Bindehautentzündung, Konjunktivitis allergica), die Augenlider schwellen an. Gesteigerte Lichtempfindlichkeit kommt hinzu.

Die Betroffenen leiden manchmal unter Juckreiz am Gaumen und im Rachenraum bis hin zu den Ohren. Seltener sind Beschwerden auf der Haut mit Juckreiz, Quaddelbildung und Rötung.

Beeinträchtigen die Symptome sehr, kann es zu Konzentrations- und Schlafstörungen kommen, das Allgemeinbefinden leidet. Häufig schildern die Patienten auch grippeähnliche Beschwerden.

Inhalationsallergiker haben unabhängig von den allergischen Anfällen häufig leicht irritierbare Nasenschleimhäute. Zigarettenqualm, Duft- und Aromastoffe, größere Temperaturunterschiede oder körperliche Anstrengung können ebenfalls Schnupfen und eine verstopfte Nase hervorrufen. Bei langjährigen Allergikern vergrößern sich gelegentlich die Nasenmuscheln. Die dauerhafte Entzündung der Nasenschleimhaut kann eine Operation an den Nasennebenhöhlen, am Mittelohr oder den Nasenmuscheln erforderlich machen, der Riechsinn kann nachhaltig beeinträchtigt werden.

Hier finden Sie auch einen Online-Allergietest. Sollte das Testergebnis die Vermutung auf eine Allergie bestätigen, suchen Sie einen HNO-Arzt auf! Er sichert die Diagnose ab, klärt die Art der Allergie und berät Sie hinsichtlich einer Therapie (Hyposensibilisierung).

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Bei welcher Allergie juckt der Gaumen?

Die klassischen Anzeichen einer Pollen- oder Hausstaubmilben-Allergie sind gerötete, geschwollene und tränende Augen und ein damit einhergehendes Brennen oder Jucken. Der Juckreiz kann nicht nur die Augen betreffen, sondern auch in Nase, Mund, Gaumen und Rachenraum auftreten.

Warum juckt mein Mund von innen?

Es kann ein Anzeichen für verschiedene Mundkrankheiten sein, einschließlich Allergien und Zahnfleischerkrankungen. Zwar können Sie versuchen, das Jucken mit Hausmitteln zu lindern. Auf jeden Fall sollten Sie aber zusätzlich einen Zahnarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Was tun wenn der Gaumen entzündet ist?

Gaumen-Entzündung mit Hausmitteln behandeln.
Salbeitee, Kamillentee oder Fencheltee wirken antibakteriell und entzündungshemmend..
Alternativ kannst du drei bis vier Tropfen Teebaumöl mit einem Glas Wasser verdünnen und damit gurgeln. ... .
Kälte kann den Schmerz lindern. ... .
Auch Milchprodukte können helfen..