Was passiert am 24 Juni 2022 Planeten?

Spektakuläre Planetenparade: Wie an der Schnur gezogen: Fünf Planeten reihen sich ein - wann die Konstellation zu sehen ist

    Fünf Planeten des Sonnensystems, aufgereiht wie auf einer Perlenkette: Der Himmel bietet uns im Juni einen seltenen und atemberaubenden Anblick - Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn in einer Reihe.

    Ein außergewöhnliches Himmelsspektaktel ist laut dem Magazin Sky and Telescope bereits seit Anfang Juni zu sehen - und setzt sich noch den ganzen Monat über fort. Dabei sind die fünf Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn in einer Reihe angeordnet und rücken jeden Tag ein bisschen näher zusammen.

    Planeten reihen sich ein: Bester Blick am Freitag

    Den besten Blick auf die Planetenparade bietet der 24. Juni. An diesem Freitagmorgen erscheint die Konstellation dank einer abnehmenden Mondsichel zwischen Mars und Venus noch eindrucksvoller, berichtet das Internetmagazin BGR.

    Spannend, aber gerade keine Zeit?

     

    Wer die Parade beobachten will, muss früh am Morgen aufstehen - bevor die Sonne zu hoch am Himmel steht. Das ist etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang. Denn sobald die Sonne höher steht, macht es das Licht ihrer Strahlen schwer, bestimmte Planeten - wie den Merkur - zu sehen. Die anderen Himmelskörper sind dann zwar noch zu erkennen, aber lange nicht so deutlich. Sie präsentieren sich in der Reihenfolge: Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Von Osten nach Süden.

    Himmelsspektakel erstmalig seit 18 Jahren

    Das Besondere an dieser Juni-Parade ist, dass es seit 2004 nichts Vergleichbares am Nachthimmel zu sehen gab. Denn es ist sehr selten, dass fünf Planeten in einer Reihe stehen.

    Deshalb sollten Himmelsbeobachter in diesem Monat die Gelegenheit nutzen. Wann das nächste, ähnliche astronomische Phänomen zu beobachten sein wird, ist derzeit nämlich nicht bekannt.

    Gesteinsprobe entnommen - Leben auf dem Mars? Rover Preseverance findet Hinweis auf Wasser  

    Das Original zu diesem Beitrag "Wie an der Schnur gezogen: Fünf Planeten reihen sich ein - wann die Konstellation zu sehen ist" stammt von The Weather Channel.

    Was passiert am 24 Juni 2022 Planeten?

    Foto von Oleg Magni von Pexels

    Extrem selten: An diesem Tag stehen vier Planeten in einer Linie

    Am 20. April werden vier Planeten exakt auf einer Linie tanzen. Astrologisch gesehen ist der April ziemlich turbulent.

    Der April ist laut Astrologie ein intensiver Monat – für uns alle. Da wäre die Sonnenfinsternis am 30. April, der pinke Vollmond am 16. und vor wenigen Tagen gab es eine Jupiter-Neptun-Konjunktion im Sternzeichen Fische. Diese Konjunktion trat das letzte Mal vor 150 Jahren auf, also im Jahr 1856. Diese Stellung der beiden Planeten ist deshalb ziemlich interessant, weil Jupiter und Neptun eine Verbindung zum Sternzeichen Fische haben. Was eine Konjunktion ist, fragt ihr euch? Man spricht davon, wenn zwei Planeten beieinander stehen.

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    Das Spektakel hatte seinen Höhepunkt am 12. April. Das sei laut AstrologInnen auch der Grund, warum viele gerade sensibler sind oder sich in letzter Zeit extrem müde und ausgelaugt fühlten. Das Ganze soll auch noch bis Anfang Mai anhalten. 

    Schauen wir uns das alles von einer wissenschaftlichen Perspektive an. Wie der "Standard" berichtet, stehen bald vier Planeten in einer Reihe: Saturn, Mars, Venus und Jupiter bilden am 20. April exakt eine Linie. Diese Planetenparade kann bei freier Sicht sogar beobachtet werden. Allerdings muss man für das Spektakel früh aufstehen.

    Ab 28. April ist auch noch Planet Merkur auf dieser Linie zu sehen. Ihn wird man wegen seiner Nähe zur Sonne nicht erkennen. 

    So nah wie am 28. April sollen sich Venus, Mars und Saturn dann lange nicht mehr sein. Ein ähnliches Schauspiel bietet sich dann erst wieder im Jahr 2040. 

    Im Juni wird es aber noch spektakulärer: Am 24. Juni kommen alle übrigen Planeten des Sonnensystems in der Himmelsregion zusammen.

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    Erstellt: 30.04.2022, 04:50 Uhr

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    Was passiert am 24 Juni 2022 Planeten?

    Planetenparade mit Mond im Dezember 2015 – zu sehen sind die Planeten Venus, Mars und Jupiter. Im April 2022 wird sich noch ein weiter Planet hinzugesellen: Merkur. (Archivbild) © imago/alimdi

    Gleich vier Planeten reihen sich im April 2022 am morgendlichen Himmel auf – es ist nur ein Vorgeschmack auf eine noch viel größere Planetenparade im Juni.

    Frankfurt – Wer am frühen Morgen, in der Zeit kurz vor Sonnenaufgang, den Blick nach Osten richtet, hat die Planetenparade möglicherweise schon gesehen: Die Planeten Venus, Mars und Saturn reihen sich dort wie auf einer Perlenkette über dem Horizont auf, bevor sie vom Licht der aufgehenden Sonne überblendet werden. In den kommenden Tagen wird diese Planetenparade noch spektakulärer, denn dann gesellt sich noch ein vierter Planet hinzu: Jupiter.

    Der größte Planet des Sonnensystems befindet sich derzeit noch knapp unter dem Horizont und geht erst auf, wenn es bereits zu hell ist – doch das ändert sich. Bereits ab etwa dem 20. April kann man bei einem freien Blick Richtung Osten den Planeten Jupiter entdecken, bevor die Sonne aufgeht. Dann reihen sich gleich vier Planeten in dieser Himmelsrichtung auf. Am höchsten und beinahe schon im Südosten steht der Planet Saturn, ihm folgt in Richtung Osten (nach links) der Mars*, dann die helle Venus*. Ergänzend kommt eben ab dem 20. April knapp über dem Horizont der Planet Jupiter dazu.

    Planetenparade im Osten: Saturn, Mars, Venus und Jupiter reihen sich vor Sonnenaufgang auf

    Diese Planetenparade im Osten erhält nur wenige Tage später „Besuch“ von einem weiteren Himmelskörper: Der abnehmende Mond* gesellt sich ab dem 23. April noch dazu.

    Jupiter, Saturn, Mars und Venus – so erkennen Sie die Planeten am Himmel:

    • Die Venus ist der hellste „Stern“ am Himmel, sie leuchtet deutlich heller als alle anderen Himmelskörper (ausgenommen Sonne und Mond). Steht sie morgens am Himmel, wird sie auch „Morgenstern“ genannt.
    • Der Mars ist derzeit nicht allzu hell zu sehen, dürfte jedoch trotzdem auffallen: Er leuchtet rötlich. Daher hat er auch seinen Spitznamen „roter Planet“, den er schon hatte, bevor Menschen erstmals mit Raumsonden die Oberfläche des Planeten gesehen haben.
    • Der Saturn hat derzeit eine ähnliche Helligkeit wie der Planet Mars – allerdings leuchtet Saturn nicht rötlich.
    • Der Jupiter ist nach der Venus der zweithellste Planet am Himmel. Jedoch wird sein Licht schnell von der aufgehenden Sonne überblendet. Er ist derzeit der am tiefsten stehende der vier Planeten.

    Venus trifft Jupiter: Zwei helle Planeten kommen sich zur Konjunktion ganz nah

    Das Zusammentreffen der vier Planeten kann über etwa zwei Wochen am Morgenhimmel beobachtet werden. Wer die Planetenparade jeden Morgen beobachtet, wird über mehrere Tage hinweg eine Veränderung feststellen: Die beiden hellsten Planeten Jupiter und Venus rücken immer näher zusammen. Am 1. Mai erreichen sie ihre größte scheinbare Annäherung und sind dann nicht einmal mehr einen halben Fingerbreit voneinander entfernt. In der Astronomie wird diese Begegnung zweier Himmelskörper Konjunktion genannt. Mit bloßem Auge wird diese Konjunktion aussehen, als würden zwei helle Lichtpunkte am Himmel verschmelzen.

    Im Dezember 2020 kam es zu einer ganz besonderen Konjunktion: Die Gasriesen Jupiter und Saturn kamen sich kurz vor Weihnachten am Himmel sehr nahe* – mit bloßem Auge verschmolzen sie fast zu einem Himmelskörper.

    Astronomie-Highlight im Juni 2022: Parade mit allen sieben Planeten

    Die Planeten-Show im April und Mai 2022 mag ein toller Anblick sein, doch tatsächlich ist sie nur ein Vorgeschmack auf etwas, das im Juni 2022 passieren wird: Eine Parade aller Planeten unseres Sonnensystems – mit Ausnahme der Erde. Vor Sonnenaufgang am 24. Juni werden sich alle sieben Planeten, die es neben der Erde im Sonnensystem gibt, am Himmel aufreihen. Die Planetenkette erstreckt sich dann von Osten bis Süden in folgender Reihenfolge: Merkur – Venus – Uranus – Mars – Jupiter – Neptun – Saturn.

    Zwischen Uranus und Mars wird sich außerdem noch die schmale Sichel des abnehmenden Mondes platzieren. Um die Planeten Uranus und Neptun zu sehen, benötigt man ein Fernglas oder Teleskop, für Merkur reicht etwas Glück und ein freier Blick an den östlichen Horizont. Eine solche Parade aller Planeten des Sonnensystems kommt nur selten vor und ist daher ein Anblick, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

    Planetenparade am Morgenhimmel: Jupiter und Venus tauschen Positionen

    Wer die Reihenfolge der Planeten im Juni mit der Reihenfolge der Planetenparade im April vergleicht, stellt fest, dass zwei der Himmelskörper ihren Platz getauscht haben. Nach der Konjunktion am 1. Mai tauschen Venus und Jupiter ihre Positionen, die Venus steht tiefer am Himmel, während Jupiter langsam am Himmel hinaufsteigt und auch den Planeten Mars überholt. Tatsächlich ist es nicht so, dass die Planeten sich im Weltall nahe kommen oder sich „überholen“ – dieser Effekt ist alleine auf die irdische Perspektive zurückzuführen. Im Weltall sind die Planeten sehr weit voneinander entfernt und bewegen sich auf unterschiedlichen Umlaufbahnen um die Sonne.

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    Der Himmel über unseren Köpfen ist vielfältig und immer wieder für besondere Anblicke gut. Der FR-Newsletter rund um Astronomie und Raumfahrt* hält Sie über alles Wichtige auf dem Laufenden.

    Der Monat April hält neben der Planetenparade am Morgenhimmel ein weiteres Astronomie-Highlight bereit: Vom 14. bis 30. April kann man den Sternschnuppen-Strom der Lyriden beobachten*, die meisten Sternschnuppen werden am 22. April erwartet – zu einer Zeit, in der der Vollmond* die Beobachtung nicht stört. (Tanja Banner) *fr.de und hna.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.

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