Was ist der unterschied zwischen alkane alkene und alkine

Im Fach Chemie besteht für viele Schüler die grundlegende Schwierigkeit weniger darin, komplexe Zusammenhänge zu begreifen, sondern vielmehr drin, die zahlreichen Namen von Stoffen und Verbindungen zu behalten. Dies gilt besonders dann, wenn - wie bei Alkanen und Alkenen - kaum ein Unterschied zwischen Stoffen mit einem ähnlichen Namen zu bestehen scheint.

Was ist der unterschied zwischen alkane alkene und alkine
Alkane und Alkene weisen dieselbe Grundstruktur auf.

Grundlegende Eigenschaften von Alkanen

Viele kennen Alkane eher noch unter der Bezeichnung Paraffine. In jedem Fall handelt es sich dabei um eine Gruppe von Kohlenwasserstoffen, die sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnen. 

  • Alkane sind gesättigte C-C-Einfachverbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Im Unterschied zu anderen gesättigten Kohlenwasserstoffen sind sie azyklisch, sodass sich eine andere allgemeine Summenformel ergibt.
  • Eine wichtige Eigenschaft dieser Verbindungen ist, dass sie mit Sauerstoff reagieren und somit brennbar sind. Dabei gilt, dass der Flammpunkt um so höher liegt, je mehr Kohlenstoffatome sich im Zentrum des jeweiligen Moleküls befinden.
  • Die einfachsten Beispiele für diese Art von Kohlenwasserstoffen sind Methan, Ethan, Propan und Butan, welche in dieser Reihenfolge aus einem oder aus Ketten von zwei, drei oder vier Kohlenstoffatomen im Zentrum bestehen, um die herum sich entsprechend vier, sechs, acht oder zehn Wasserstoffmoleküle gruppieren.

Worin der Unterschied dieser Verbindungen zu Alkenen besteht

  • Bei Alkenen handelt es sich ebenfalls um Kohlenwasserstoffe. Im Unterschied zu Alkanen sind sie allerdings ungesättigt und weisen C=C-Doppelbindungen auf. Im Hinblick auf ihre physikalischen Eigenschaften sind sich beide Stoffe relativ ähnlich.
  • Was ist der unterschied zwischen alkane alkene und alkine

    Kohlenstoff ist ein sehr vielseitiges Element und kann auch, je nach Art der Bindung zwischen den …

  • Ein Beispiel für diese Stoffgruppe ist das sogenannte Ethen, welches nicht nur brennbar, sondern als Gemisch mit Luft sehr explosiv ist, da die Doppelbindungen weniger stabil und damit leichter aufzubrechen sind.
  • Alkene können bei der Verbrennung von Alkanen auch als unerwünschtes Beiprodukt entstehen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn nicht ausreichend Sauerstoff zur vollständigen Verbrennung zur Verfügung steht.

Auch wenn sich noch weitere spezifische Eigenschaften der beiden namensverwandten Verbindungen herausstellen und miteinander kontrastieren ließen, sollten Ihnen diese grundlegenden Hinweise künftig die Unterscheidung zwischen den beiden Stoffen im Chemieunterricht erleichtern.

Weiterlesen:

  • Was sind Alkine? - Besonderheiten der chemische Verbindungen erklärt
  • Warum rußt Ethen beim Verbrennen?
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Alkene vs. Alkine Beide Alkene und Alkine sind Kohlenwasserstoffe mit Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen. An diesen Molekülen können anstelle von Wasserstoffen andere Substituenten angebracht sein. Daher sind eine große Anzahl von Molekülen möglich. Durch Mehrfachbindungen können sie polymerisieren und größere Ketten herstellen. Sie sind daher besonders wertvoll für eine nützliche Polymersynthese. Zum Beispiel PVC, Gummi, verschiedene Kunststoff-Typen, etc.

Alkene

Alkene sind Kohlenwasserstoffe mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. Diese werden auch als Olefine bezeichnet. Ethen ist das einfachste Alkenmolekül mit zwei Kohlenstoffen und vier Wasserstoffatomen. Es hat eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und die Molekülformel ist C

2 H 4 . H

2 C = CH 2 Bei der Benennung der Alkene wird "ene" anstelle von "ane" am Ende des Namens Alkan . Die längste Kohlenstoffkette, die die Doppelbindung enthält, sollte genommen werden, und die Nummerierung sollte so erfolgen, dass der Doppelbindung die minimale Zahl gegeben wird. Die physikalischen Eigenschaften von Alkenen ähneln den entsprechenden Alkanen. Normalerweise liegen die Alkene mit niedrigen Molekulargewichten bei Raumtemperatur in gasförmiger Form vor. Zum Beispiel sind Ethan und Propen Gase. Alkene sind relativ unpolare Moleküle; daher lösen sie sich in unpolaren Lösungsmitteln oder Lösungsmitteln mit sehr geringer Polarität auf. Alkene sind in Wasser leicht löslich. Die Dichte von Alkenen ist geringer als Wasser. Alkene unterliegen aufgrund ihrer Doppelbindungen Additionsreaktionen. Zum Beispiel werden bei der Hydrierungsreaktion zwei Wasserstoffatome zu der Doppelbindung hinzugefügt und das Alken zu dem entsprechenden Alkan gemacht. Diese Reaktion beschleunigt sich in Gegenwart eines Metallkatalysators. In einer derartigen Additionsreaktion wird, wenn das Additionsreagens zu derselben Seite des Moleküls hinzugefügt wird, es eine syn-Addition genannt. Wenn sich die Addition auf gegenüberliegenden Seiten befindet, spricht man von einer Anti-Addition. Ebenso unterliegen Alkene verschiedenen Arten von Additionen mit Molekülen wie Halogenen, HCl, Wasser usw. Die Additionen können vom Markonikov- oder vom Anti-Markonikov-Typ sein. Alkene können über Eliminierungsreaktionen synthetisiert werden. Je stabiler die Alkene sind, desto höher ist die Stabilität, je höher die Kohlenstoffatome der Doppelbindung substituiert sind. Alkene können Diasterioisomere aufweisen, daher können sie Steriisomerie zeigen.

Alkine

Kohlenwasserstoffe mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung sind als Alkine bekannt. Der gebräuchliche Name für diese Familie ist Acetylene. Ethylen ist das einfachste Molekül dieser Familie mit zwei Kohlenstoffen und zwei Wasserstoffen. Sie hat die Molekülformel C 999 2 999 H 999 2 999 und folgt ihrer Struktur.

H - C ≡ C - H Alkine werden in der gleichen Weise wie Alkene benannt.Das heißt, sie werden durch Ersetzen des "ane" durch "yne" am Ende des Namens des entsprechenden Alkans benannt. Die Kette ist nummeriert, um die Kohlenstoffatome der Dreifachbindung möglichst klein zu machen. Die physikalischen Eigenschaften von Alkinen ähneln den entsprechenden Alkanen. Normalerweise liegen die Alkine mit niedrigen Molekulargewichten bei Raumtemperatur in gasförmiger Form vor. Zum Beispiel ist Ethin ein Gas. Alkine sind relativ unpolare Moleküle; daher lösen sie sich in unpolaren Lösungsmitteln oder Lösungsmitteln mit sehr geringer Polarität auf. Alkine sind in Wasser leicht löslich. Die Dichte von Alkinen ist geringer als Wasser. Alkine reagieren aufgrund ihrer Dreifachbindungen Additionsreaktionen. Und sie können auch durch Eliminierungsreaktionen synthetisiert werden. Der acetylenische Wasserstoff des Alkins ist von saurer Natur.

Was ist der Unterschied zwischen Alkenen und Alkinen? • Alkene haben Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und Alkine haben Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen. • Doppelbindungskohlenstoffe von Alkenen sind sp

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hybridisiert, und in Alkinen werden die dreifach gebundenen Kohlenstoffe sp-hybridisiert.

• Beide Alkene und Alkine sind in Wasser leicht löslich. Alkine sind jedoch in Wasser etwas leichter löslich als Alkene.

• Alkine können aus Alkenen durch Eliminierungsreaktionen synthetisiert werden.

• Der acetylenische Wasserstoff des Alkins ist sauer, aber bei Alkenen sind die an Doppelbindungen gebundenen Wasserstoffatome nicht sauer.

Wie unterscheidet man Alkane Alkene und Alkine?

Genauer gesagt sind sie ungesättigte Kohlenwasserstoffe, da sie mindestens eine Doppelbindung besitzen. Alkine sind ebenfalls ungesättigt, allerdings besitzen sie mindestens eine Dreifachbindung. Alkane hingegen sind gesättigt, das heißt, sie sind lediglich über Einfachbindungen verknüpft.

Wie unterscheiden sich Alkane?

Trotz der relativ einfachen Struktur gibt es unzählige verschiedene Alkane. Einige sind gasförmig, andere sind flüssig, dickflüssig oder sogar wachsartig bis fest. Sie bilden kürzere oder längere, weit verzweigte aber ebenso auch unverzweigte Ketten aus.

Sind Alkane Alkene und Alkine unpolar?

Physikalische Eigenschaften der Alkene / Alkine: Entsprechen denen der Alkane, da auch Alken- und Alkinmoleküle unpolare Moleküle sind zwischen denen nur van-der-Waals-Kräfte wirken.

Was versteht man unter Alkine?

Alkine sind ungesättigte Kohlenwasserstoffverbindungen, die in ihrer Kohlenstoffkette eine C-C-Dreifachbindung enthalten, welche die hohe Reaktionsbereitschaft dieser organischen Verbindungen verursacht. Alkine werden auch Acetylenkohlenwasserstoffe genannt.