Dieses Jahr stehen gleich vier neue iPhone-12-Modelle an. Viele Apple-Fans freuen sich besonders über das neue iPhone 12 Mini: eine etwas kleinere und handlichere Version. Doch auch die Standard- und Pro-Modelle des iPhone-12-Lineups sind starke Smartphones. Mit dem iPhone 12 und dem iPhone 12
Pro haben die ersten neuen iPhones bereits unseren Test-Parcours durchlaufen. Mit sehr guten Ergebnissen: Perfekt sind beide Smartphones zwar nicht, in manchen Szenarien schneiden sie sogar schlechter ab als ihre Vorgänger. Doch dafür bieten sie auch Verbesserungen. Wir sagen, ob sich das Upgrade von einem iPhone 11 oder
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Verbesserte Leistung, die man kaum spürt
Das iPhone 12 bietet eine überragende Performance - im Alltag werden Sie gegenüber dem Vorgänger allerdings keine Unterschiede feststellen.
CHIP
In allen vier neuen iPhone-Modellen arbeitet der neue Prozessor A14 Bionic aus dem Hause Apple. Apple verspricht eine Leistungssteigerung von bis zu 25 Prozent bei einem geringeren Energieverbrauch als zuvor. Möglich machen soll das die neue Bauweise des Chips, denn Apple verwendet das sehr moderne 5-Nanometer-Verfahren.
Und tatsächlich: In Kombination mit der deutlich höheren Taktrate erreichen das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro Benchmark-Werte, die nochmals deutlich über denen der Vorgänger liegen. Und das, obwohl das iPhone 11 bis zum Release des Nachfolgers bereits das schnellste Smartphone auf dem Markt war.
Trotz der eindrucksvollen Benchmark-Werte werden Sie von der Mehrleistung in der alltäglichen Nutzung aber so gut wie nichts spüren. Zumal die etwas höhere Displayauflösung dem Prozessor auch etwas mehr abverlangt. Beim Chatten auf WhatsApp, beim Surfen im Internet oder beim Streamen auf Netflix werden Sie keine Unterschiede erleben.
Fazit: Die verbesserte Performance ist zum jetzigen Zeitpunkt für viele iPhone-11-Nutzer kein Grund, auf ein iPhone 12 (Pro) umzusteigen.
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Power für den ganzen Tag – wie zuvor
Die Akkulaufzeit der neuen iPhone 12-Modelle bringt Sie locker über den Tag - der Vorgänger aber sogar noch besser.
CHIP
Die Akkus im iPhone 12 und im iPhone 12 Pro sind gleichgroß: Gerade mal rund 2.800 mAh Kapazität haben sie und sind damit nicht nur kein Upgrade, sondern sogar ein Downgrade zu den je über 3.000 mAh großen Akkus der Vorgänger-Modelle. Daher ist es nicht sehr verwunderlich, dass die Laufzeiten der neuen iPhones in unserem Test etwas kürzer ausfallen. Besonders das reguläre iPhone 12 ist davon betroffen, hier geht über eine Stunde gegenüber dem iPhone 11 verloren.
Das ist dennoch kein Grund zur Sorge, denn dank der effizienteren Bau- und Arbeitsweise des Prozessors halten beide Modelle immer noch lange durch: nämlich an die 12 Stunden im Dauereinsatz. Das sollte Sie problemlos über den Tag bringen. Trotzdem bringt die neue Generation hier keine Verbesserung, weshalb sich ein Upgrade auch aus dieser Sicht nicht lohnt. Zudem müssen Sie im Lieferumfang des iPhone 12 (Pro) auf ein Netzteil verzichten.
Als vorteilhaft für das kabellose Laden erweist sich die neue Technik MagSafe. Hierbei handelt es sich um ringförmig positionierte Magnete auf der Rückseite der iPhones, die kompatible Wireless Charger in der optimalen Position halten. Wenn Sie Ihr Handy häufig kabellos aufladen, dann könnte das Feature für Sie nützlich sein.
Fazit: MagSafe ist mit dem passenden Zubehör ein nützliches Feature, Akkulauf- und-ladezeiten bringen aber keine Verbesserungen mit sich. Ein Upgrade lohnt sich hierfür unserer Meinung nach nicht.
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Verbessertes Display – aber ein wichtiges Feature fehlt
Nun auch im normalen iPhone: Apple setzt bei seinem kompletten iPhone 12-LineUp auf OLED-Displays.
CHIP
Größere Neuerungen, die sich in der alltäglichen Nutzung bemerkbar machen, bringt das Display mit sich. So hat das iPhone 12 Pro schmalere Displayränder und eine größere Displaydiagonale. Von vorher 5,8 Zoll (iPhone 11 Pro) wächst das Panel nun auf 6,1 Zoll an, ohne dass das Gehäuse signifikant größer wird. In Sachen Helligkeit, Farbdarstellung und Co. hat sich aber nichts getan. Leider gilt das auch für die Bildwiederholrate, die auch beim iPhone 12 Pro nicht über 60 Hertz hinauskommt – das kann der Vorgänger auch und die Konkurrenz teils besser.
Der iPhone-12-Screen macht einen größeren Schritt nach vorne: Wo Apple zuvor auf IPS-Technik vertraute, kommt nun ein OLED-Panel zum Einsatz. Letzten Endes bedeutet das vor allem: tiefere Schwarzwerte. Auch die Auflösung hat Apple nach oben geschraubt: Aus einer Bildpunktdichte von vorher 325 ppi (Pixel pro Zoll) werden beim iPhone 12 nun sehr scharfe 459 ppi – exakt wie beim Pro-Modell.
Auf der Front sind das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro nicht voneinander zu unterscheiden. Sogar die sRGB- sowie DCI-P3-Farbraum-Darstellung ist mehr oder weniger identisch. Lediglich am Kontrastwert sowie der maximalen Helligkeit lassen sich die Unterschiede zum teureren Modell festmachen.
Fazit: Wer als Besitzer eines iPhone 11 auf der Suche nach einem neueren Modell mit besserem Display und weniger Rand ist, sollte den Kauf eines iPhone 12 oder 12 Pro in Betracht ziehen. Mit einem iPhone 11 Pro sind Sie aber trotzdem gut aufgestellt.
Die Kamera bringt Verbesserungen – aber die Bildqualität bleibt gleich
Die Kameralinsen des iPhone 11 Pro bekommen Zuwachs: Beim Nachfolger setzt Apple zusätzlich auf den LiDAR-Sensor aus den iPad-Pro-Modellen
CHIP
Der grundsätzliche Kamera-Aufbau der neuen Modelle hat sich gegenüber den Vorgängern nicht verändert: Das iPhone 12 hat zwei Linsen, das iPhone 12 Pro drei. Die Blendenöffnung beider Hauptkameras ist etwas größer, sodass mehr Licht auf den Bildsensor trifft, was vor allem bei schlechtem Licht für eine bessere Qualität sorgen soll. Die Ultra-Weitwinkel-Kameras sowie die zweifache Telefoto-Linse des Pro-Modells sind aber gleichgeblieben.
In unserem Test sehen wir die Fotos beider Generationen auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Vorgänger.
Die größte Neuerung bietet das iPhone 12 Pro: einen LiDAR-Scanner. Mit Hilfe von Laserstrahlen errechnet das iPhone, wie weit Objekte entfernt sind. Das ist vor allem in Apps hilfreich, die künstliche Objekte in Echtzeit ins Bild einbauen (AR, augmented reality).
Auch softwareseitig bringt Apple mit der iPhone-12-Generation eine Neuerung, die vor allem in der Nachbearbeitung von Vorteil ist: Mit "Apple Pro Raw" erstellen alle iPhone-12-Modelle RAW-Dateien mit zahlreichen Bildinformationen, die einem Bearbeitungsprogramm im Nachhinein wichtige Daten liefern. Damit klappt die professionelle Nachbearbeitung von Bilddateien des Handys besser.
Fazit: Wer auf Distanzinformationen des LiDAR-Sensors angewiesen ist oder Bilder im Nachhinein häufig professionell nachbearbeitet, sollte sich eines der neuen iPhone-Modelle in Betracht ziehen. Als herkömmliche "Point-and-shoot"-Kamera bieten iPhone 12 und iPhone 12 Pro keine nennenswerten Verbesserungen.
Für den neuen Netzstandard 5G bestens gerüstet
Apple macht seine iPhones 5G-fähig: Mit dem passenden Vertrag und einem Sendemast können Sie die schnellen Übertragungsraten nutzen.
CHIP
Immer mehr Hersteller machen ihre Handys 5G-kompatibel, sprich: Sie sind bereit für den Einsatz im neuen High-Speed-Netz. Auch Apple springt auf diesen Zug auf und stattet alle seine neuen iPhone-12-Modelle mit 5G-Antennen aus. In unserem Nachbarland Schweiz beispielsweise könnte das ein relevanter Punkt für eine Kaufentscheidung sein, da das 5G-Netz dort bereits mehr oder weniger flächendeckend ausgebaut ist.
Hierzulande besteht noch größeres Entwicklungspotential. Trotzdem ist das iPhone 12 (Pro) diesbezüglich besser für die Zukunft gerüstet.
Fazit: Mit einem entsprechenden Mobilfunkvertrag und einem kompatiblen Sendemast in der Nähe bietet die 5G-Funktion des iPhone 12 (Pro) einen Mehrwert. Die Netzanbieter haben aber noch viel Arbeit vor sich, bevor 5G flächendeckend in Deutschland verfügbar ist.
Das gilt es vor einem Upgrade zu wissen
Apple versorgt seine iPhones jahrelang mit iOS-Updates.
CHIP
Während das Display vor allem beim iPhone 12 einen großen Sprung gegenüber dem Vorgänger macht, kann das 12 Pro gegenüber dem älteren Modell in Sachen Kamera-Ausstattung im Detail punkten. Zwei weitere Punkte möchten wir aber nicht unerwähnt lassen:
Das Design weckt schöne Erinnerungen an das iPhone 5 und könnte gerade eingefleischte Apple-Fans begeistern. Erwähnenswert ist auch das neue Glas "Ceramic Shield", das laut Apple viermal stabiler sein soll.
Dennoch dürfte sich ein Upgrade für viele iPhone-11-(Pro)-Nutzer nicht lohnen. Denn die in beiden Fällen kürzere Akkulaufzeit und die im Alltag nicht spürbar bessere Performance sprechen gegen ein Upgrade. Auch die Fotoqualität ist im Wesentlichen unverändert. Zudem erhalten Sie für das iPhone 11 (Pro) noch viele Jahre Software-Support.
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- Quelle: Cyberport
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Smartphones im Test
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Sehr teuer (4,6)Apple iPhone 14 Pro
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- Ausstattung (1,5)
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Preis
ab 1.429,00 €Preiseinschätzung
Sehr teuer (5,1)Oppo Find X5 Pro
Quelle: BestCheck.de- Leistung (1,1)
- Ausstattung (1,3)
- Akku (1,6)
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Preis
ab 774,90 €Preiseinschätzung
Teuer (4,2)Samsung Galaxy S22 Ultra
Quelle: BestCheck.de- Leistung (1,2)
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Preis
ab 1.118,93 €Preiseinschätzung
Sehr teuer (4,7)