Was hat WhatsApp für drei neue Funktionen?

Selbstlöschende Nachrichten bei WhatsApp sollten mehr Privatsphäre bieten, indem sie nach einer Frist von selbst verschwanden. Bisher konnte das jede:r mit einem einfachen Screenshot umgehen. Das hat WhatsApp jetzt geändert.

Wie WhatsApp am 3. Oktober bekannt gab, sollen Screenshots sowie Videoaufnahmen des Bildschirms bei selbstlöschenden Nachrichten blockiert werden.

Vorher konnte zwar jede:r User:in sogenannte selbstlöschende Nachrichten verschicken, die auf dem Empfänger-Gerät nach 24 Stunden, 7 oder 90 Tagen automatisch gelöscht werden – das ist individuell einstellbar. Jedoch war bisher vor Ablauf dieser Frist problemlos ein Screenshot der Nachricht möglich, sodass diese auch nach ihrer Löschung noch in Bildform weiterverbreitet oder geteilt werden konnte. Nicht nur Textnachrichten, sondern auch Bild- oder Videodateien sind davon betroffen.

Die Neuerung der Meta-Tochter verstärkt zwar die ursprüngliche Funktion der selbstlöschenden Nachrichten, ist jedoch kein Garant für optimalen Datenschutz.

Was das Update leisten kann – und was nicht

Ob die Funktion für alle Nutzer:innen des Messengerdienstes freigeschaltet wird, ist noch nicht bekannt. Doch selbst wenn, dann kann dieses Feature dich nicht gänzlich vor Missbrauch deiner Daten oder deren ungewollter Vervielfältigung schützen. Schließlich kann der oder die Empfänger:in die Inhalte weiterhin mit einem anderen Smartphone abfotografieren, oder mit einem anderen Gerät auf Video aufzeichnen.

Sollte dennoch ein Screenshot in einem geschützten Chat gemacht werden, zeigt dieser statt des Inhaltes der Nachricht lediglich ein schwarzes Bild.

Was das Update nicht bietet, ist eine sogenannte Einmalansicht, bei der Bilder oder Nachrichten nach einmaligem Öffnen gelöscht werden. Stattdessen verschwinden sie unabhängig vom „Gelesen“-Status nach der eingestellten Frist aus beiden Chats – deinem sowie dem des/der Gesprächspartner:in.

Teile also am besten keine sensiblen Inhalte auf WhatsApp mit Personen, denen du nicht völlig vertraust. Die neuen Funktionen bei WhatsApp können dir lediglich helfen, Speicherplatz zu sparen, oder verhindern, dass in Zukunft alte Bilder von deinen Kontakten zufällig ausgegraben werden, die dir mittlerweile peinlich sind.

Wie funktionieren eigentlich selbstlöschende Nachrichten?

Was hat WhatsApp für drei neue Funktionen?
Du kannst die selbstlöschenden Nachrichten flexibel in jedem einzelnen Chat ein- oder ausstellen.
(Foto: Denise Schmucker / Utopia)

Du kannst selbstlöschende Nachrichten auf WhatsApp für bestimme Chats einstellen, und die Funktion wirkt sich nicht auf bereits gesendete Nachrichten aus. Es lässt sich also für jedes Gespräch individuell einstellen.

Öffne dazu den betroffenen Chat, und tippe auf den Kontaktnamen. Etwas weiter unten findest du die Option namens „Selbstlöschende Nachrichten“. Wähle aus, ob die künftigen Nachrichten in diesem Chat nach 24 Stunden, einer Woche oder drei Monaten verschwinden sollen.

Was sonst noch neu ist: Der blaue Kreis um das Profilbild

Ende September gab es eine weitere Neuerung, die nicht mehr Privatsphäre bieten, sondern mehr Interaktion anregen soll. In der Chat-Übersicht siehst du jetzt um die Profilbilder deiner Kontakte einen dünnen blauen Kreis, der anzeigt, wenn sie einen neuen Status gepostet haben. Bisher musstest du dich dafür in den eigenen Status-Bereich der App klicken. WhatsApp nähert sich so anderen Social Media Apps wie Instagram und Snapchat an.

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Schlagwörter: Datenschutz Gewusst wie technik

Communities Diese neue Whatsapp-Funktion will endlich unsere Chats entrümpeln

Was hat WhatsApp für drei neue Funktionen?

Die Community-Funktion soll Whatsapp-Chats übersichtlicher machen

© Whatsapp / PR

Whatsapp gehört für die meisten Deutschen selbstverständlich zu den wichtigsten Mitteln, den Alltag zu organisieren. Doch gerade die Gruppen-Funktion wird extrem schnell unübersichtlich. Eine neue Funktion soll das nun ändern.

Eine Gruppe für die Fußball-Diskussion, eine für den Elternabend und eine für die Familienbilder: Wer Whatsapp ernsthaft nutzt, ist im Nu Teil unzähliger Chatgruppen. Und muss sich selbst das so entstehende Chaos hangeln. Jetzt will der Messenger dabei helfen, die Übersicht besser zu bewahren. Und führt sogenannte Communities ein.

Das kündigt Whatsapp in seinem aktuellen Blogpost an. Communities sind dabei eine Art Supergruppe. Sie erlauben es, mehrere Gruppen zu einem Thema zusammenzufassen. So kann man etwa sämtliche Elternchats zu einer Klasse, die verschiedenen Familiengruppen oder auch Vereins- oder Firmennetzwerke in einer gemeinsam Community zusammenfassen. Und muss so nicht immer einzeln heraussuchen.

Was hat WhatsApp für drei neue Funktionen?

Whatsapp Communities: Mehr Übersicht im Chat

Um die Communities leicht erreichbar zu machen, werden sie Teil der Menüleiste am oberen (Android), beziehungsweise unteren Rand (iPhone). Das Symbol orientiert sich am Gruppenlogo: Während dort zwei Personen zu sehen sind, sind es bei den Communities einfach drei. Klickt man darauf, erscheint wie bei anderen Chats eine Übersicht der Gemeinschaften sowie der jeweils neusten drei zugehörigen Gruppenchats. 

Die Funktion soll mit bestehenden Gruppen kompatibel sein, sie können unkompliziert in Communities eingebunden werden. Für Administratoren der jeweiligen Communities gibt es zudem die Option, besonders wichtige Nachrichten an alle Mitglieder der Gemeinschaften zu schicken, sie also in allen beinhalteten Gruppen gleichzeitig zu teilen. 

Drei weitere Neuerungen sind Whatsapp nur einen Nebensatz wert. Gemeinsam mit dem Community-Update erweitert der Messenger auch die übrigen Chats um neue Funktionen. So kann man nun statt bisher acht bis zu 32 Personen gleichzeitig zu einem Videoanruf hinzufügen. Auch die Gruppengröße steigt erheblich. War bislang bei 512 Teilnehmer:innen Schluss, verdoppelt sich das Limit nun auf 1024. Zu guter Letzt ist es nun möglich, direkt im Chat Umfragen unter den Nutzern zu starten.

Kommunikation

Es muss nicht Whatsapp sein: Das sind fünf sichere Messenger-Alternativen

Whatsapp schielt auf Unternehmen

Auch wenn Whatsapp in seiner Ankündigung vor allem private Nutzungszwecke wie die Hausgemeinschaft oder die Elterngruppe hervorhebt, zeigen die weiteren Funktionen, dass es dem Messenger eigentlich um eine völlig neue Kundengruppe gehen dürfte - nämlich um Unternehmen. Während Whatsapp in kleinen Betrieben durchaus benutzt wird, setzen gerade größere Firmen lieber auf spezialisierte Programme wie Microsoft Teams. Mit den neuen Funktionen soll auch Whatsapp langsam zur benutzbaren Alternative aufgebaut werden.

Dass sich die Bedürfnisse von Firmen, Vereinen und Familiengruppen durchaus unterscheiden, weiß man auch bei Whatsapp. Um die Communities an verschiedene Nutzungszwecke anzupassen, arbeite man mit 50 Organisationen aus 15 Ländern zusammen, verkündet der Blogeintrag. Welche das genau sind, verrät man zwar nicht. Allerdings wolle man die Funktion nach dem Feedback der Communities regelmässig erweitern und anpassen. 

Whatsapp Communities: Wann geht es los?

Wann genau das Update auf den Smartphones der Nutzer erscheinen wird, hat Whatsapp bisher nicht verraten. Noch steht kein Update zum Download bereit, neue Funktionen werden allerdings oft auch schlicht vom Server direkt auf die Smartphones geschoben. 

Quelle: Whatsapp

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Welche 3 neuen Funktionen hat WhatsApp?

Dazu müssen Sie lediglich auf den grünen Pfeil tippen und antworten..
Einfacheres Bearbeiten von Bildern und Videos. Eine weitere Funktion ist das simplere Bearbeiten von Bildern und Videos. ... .
Neue Schriftarten verfügbar. ... .
Gruppenchats werden jetzt stumm..

Was ändert WhatsApp 2022?

Künftig sollen Nutzer:innen durch ein neues Privatsphäre-Update 2022 bei Whatsapp bestimmen können, wer Zugriff auf ihren Online-Status hat. Dazu sollen das Update auch dazu dienen, Gruppenchats verlassen können, ohne, dass die übrigen Mitglieder darüber benachrichtigt werden.

Welche Funktionen sind bei WhatsApp neu?

WhatsApp-Update: Diese Funktionen kommen bald.
Personalisierte Online-Anzeige..
WhatsApp-Gruppen können ohne Benachrichtigung verlassen werden..
Keine Screenshots von Medien zur Einmalansicht mehr möglich..
Das Zeitlimit fürs Löschen von Chats wird verlängert..