Hallo, Wenn man als ungetaufter an der Heiligen Messe teilnimmt, wie sollte man sich bei der Kommunion verhalten? Einfach sitzen bleiben wenn die Kommunion erteilt wird? Oder bekommen ungetaufte wenigstens einen Segen gespendet? Danke für die Antworten LG Gökhan PS:ich weis ich habe viele Fragen tut mir leid, aber ich möchte eben mehr über den katholischen Glauben erfahren Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Simone
Hallo Goekhan! Natürlich kannst Du Dich jederzeit segnen lassen! Geh einfach mit allen anderen nach vorne, aber halte nicht die Hände auf, sondern leg sie überkreuzt (X-formmäßig ) auf die Brust. Dann weiß der Priester, dass Du "nur" den Segen empfangen willst, und er wird Dir entweder ein Kreuz auf die Stirn zeichnen oder Dir die Hand auf den Kopf legen und einen kurzen Segen sprechen.HIER gibts da auch noch genauere Infos Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
mbo
Brauchst Dich nicht entschuldigen, dafür ist der Thread doch da! Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Cadfael
Hallo zusammen! Weiß von dieser Regelung auch wirklich jeder Pfarrer und/oder jeder Kommunionhelfer? Ich selbst z. B. wußte das bis zu diesem Moment nicht! Ich war selber Kommunionhelfer, hatte auch einen Kurs (nach den Maßgaben der Erzdiözese Bamberg) absolviert, um Kommunionhelfer sein zu dürfen (mit Urkunde), aber da wurde uns nie von so einer Regelung erzählt. Das war vor ziemlich genau 10 Jahren. Ich wäre also dann da gestanden wie der Ochs vorm Berg, und hätte nicht gewußt, was die Person vor mir da eigentlich will - nicht, daß ich dann damit Probleme hätte, demjenigen einen Segen zu geben - ich hätte es einfach nicht gewußt... Und ich wette, daß es vielen anderen KommunionHelferinnen da genauso gehen würde - sollte einmal eine Person vor uns stehen, und dieses Zeichen zeigen. Wie sieht das dann jetzt aus? Wird diese Regelung inzwischen in der Kommunionhelfer-Ausbildung den Leuten erklärt? Neugierig... Johannes/Cadfael Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Chrysologus
Ich habe nie einen solchen Kurs besucht - aber ich meine nicht, dass dies allgemeiner Usus ist. Daher würde ich im Zweifel eher dazu raten, seinen Platz in der Bank nicht zu verlassen, es sei denn, man sähe diese Praxis. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Elima
Ich habe auch hier im Forum (durch Flo 77) zum ersten Mal davon gehört. Mein Kommunionhelferkurs (Diözese Regensburg) war aber schon im Oktober 1996. bearbeitet 8. August 2010 von Elima Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
mbo
Ich kenne die Praxis der überkreuzten Arme auch nicht. Wenn es Dir ein Bedürfnis ist, den Segen zu erhalten, würde ich einfach mit nach vorne gehen und die Hände gefalten lassen. Der Kommunionhelfer wird es - nach einer "Denksekunde" - schon hinbekommen. Wenn Du dir ganz unsicher bist kannst du den Pfarrer vor der Messe einfach fragen. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Martin
Bei uns legt man sich eine Hand auf die entgegengesetzte Schulter. Und falls der Kommunionhelfer mich nicht verstehen würde, würde ich ihm sage: segne mich. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
gouvernante
Im deutschsprachigen Raum ist das auch (noch) eher seltwn. Im skandinavischen und angelsächsischen Raum ist es gang ung gäbe, meist wird aber nur eine Hand auf die entgegengesetzte Schulter gelegt. In der Orthodoxie sind die vor der Brust gekreuzten Arme allerdings die normale Haltung des Kommunizierenden, da es in den Ostkirchen keine Handkommunion gibt. Leib und Blut Christi werden dort im Kelch "gemischt", die Eucharistie mit einem Löffel ausgeteilt. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
kam
Bei uns ist das üblich, allerdings wird die rechte Hand Richtung linke Schulter geführt. (Das wird in den Gottesdiensten, wo mit größerem Akatholikenaufkommen zu rechnen ist, auch jeweils erklärt.)
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Katta
So ist es. Denjenigen freundlich anschauen und sagen: "Bitte segnen Sie mich." Fertig die Suppe.
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Seraph
Gerade das würde ich so nicht machen: als Kommunionspender würde ich dann denken, derjenige möchte die Mundkommunion im Stehen empfangen. Zu der Segensdebatte noch ein Schlenker: meines Wissens soll der Kommunionhelfer nicht segnen, sondern nur der Priester. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Simone
Nix für ungut, aber hilft der Segen dann mehr? Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
feenkind
Bei uns segnen auch die kommunionshelfer. Also es gab eine Zeit da durfte ich auch nicht zur kommunion gehen. Ich blieb in der Bank sitzen bzw. habe die leute aus der Bank gelassen und mich dann wieder hingesetzt. Meine Tochter sagte auch immer" Lass dich doch wenigstens segnen" aber ich sagte immer ich bringe den Kommunionshelfer total aus dem Takt. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Tammy_D
In welcher Form erfolgt eigentlich dieser Segen? Ist es nur ein Kreuzzeichen, oder sagt der Pfarrer/Kommunionhelfer da irgendwas? Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Rosario
Ich denke, der Brauch mit dem Segen statt des Kommunionsempfangs kommt eher von den Kindern, die man als Vater/Mutter eben nicht einfach in der Bank warten lässt, und die dann eben dabei sind. Bei uns sagen die Pfarrer und anderem Kommunionspender dabei "Gott segne dich." oder "Der Segen Christi." Ob es auch für Erwachsene sinnvoll ist, sich in die Kommunikanten-Reihe zu stellen, ohne dann zu kommunizieren ist vielleicht etwas fraglich. Gesegnet wird man ja auch am Ende der Messe. Natürlich ist ein persönlicher Segen etwas besonderes, und ich empfinde es z. B. beim Blasius-Segen oder beim Primiz-Segen als etwas Außergewöhnliches und Schönes. Wenn aber die Nicht-Kommunizierenden dieses Bedürfnis haben, könnte es ja sein, dass nicht nur sie den persönlichen Segen gerne empfangen, und dann könnte man mehr eigene Segnungsgottesdienste anbieten oder vielleicht auch sonntags nach der Messe noch Einzelsegnungen vornehmen, wo man sich dann einreihen kann, wenn in der kommenden Woche etwas besonderes ansteht o. ä. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
gouvernante
Gibt es dafür eine Begründung? Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
urdu
Na, das will ich doch hoffen! Aber davon mal abgesehen: Wenn einer (oder eine) zu mir nach vorne kommt, während ich die Kommunion austeile, dann will der- oder diejenige was von mir. Soviel ist mal sicher. Wenn er die Hand nicht ausstreckt oder den Muind nicht aufmacht, dann wohl nicht die Kommunion. Im Zweifel kann man ja fragen. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Katharer
Es spricht sicher nichts dagegen während der Kommunion sitzen zu bleiben. Wenn dir diese Frage aber so wichtig ist solltest du, sofern es sich immer um den selben Priester handelt ganz einfach mal mit ihm darüber sprechen. Es gibt auch heute noch römisch katholische Priester die manches nicht so verbissen sehen. Ich habe vor vielen Jahren, als ich zeitweise keiner Kirche angehörte, einen Pfarrer gefunden der mir sagte ich könne trotzdem an der Kommunion teilnehmen. Ich denke es wäre auch im Sinne unseres Herrn Jesus wenn man einen Nichtgetauften an der Kommunion teilhaben lässt, denn möglicherweis waren einige seiner Jünger beim letzten Abendmahl auch noch nicht getauft. bearbeitet 9. August 2010 von Katharer Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
josef
Lieber Johannes,
Die Zeit der Kommunionhelfer ist vorbei - hat schon Papst Johannes Paul verfügt. Oder meinst Du, jemand will von einem Kommunionhelfer gesegnet werden? Gruß josef Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Simone
Ihhhhh, wie ekelhaft, ein Segen von einem Laien! Holt man sich da irgendwelche Krankheiten? Oder wirkt sich das entgegengesetzt aus? *malsoganzneugierignachfrag* Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Edith2
Eklig, Kommunionhelfer! Womöglich Kommunionhelferinnen! Will denn jemand den Leib Christi aus den Händen einer FRAU - da ist die Hostie doch kontaminiert! Wer weiß, ob der Leib dann noch rein männlich ist! *krampfhaft nachdenk, was da alles passieren kann* bearbeitet 9. August 2010 von Edith2 Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Katta
Wenn ich die Kommunion austeile, stellen sich viele Menschen bei mir an, die sich segnen lassen - oder ihre Kinder. Nur weil du religiösen Rassismus entwickelt hast, muss das für einen ehrlichen Gläubigen noch lange nicht gelten. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
Edith2
Von Dir? Einer Laiin? O tempora, o mores! - Da verwundert es nicht mehr, dass die Kirche zerfällt, der Glaube schwindet und Mutlosigkeit herrscht im Lande der Deutschen! Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilen
walrossbaby
Ich denke, so "extrem-denkende" gibt es überall. Ich habe auch schon beobachtet, dass Leute die Seite wechseln, wenn an ihrer Schlange "nur" ein Kommunionhelfer austeilt anstatt eines Priesters oder Diakons. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn ich nach vorne gehe, dann möchte ich den Leib des Herrn empfangen und da ist es mir unwichtig, ob mir ein Priester oder ein Kommunionhelfer die Kommunion austeilt. Wem das nicht egal ist, der sollte wirklich mal über seinen Glauben nachdenken. Wahrscheinlich sind das auch die, die aus der Kirche austreten, wenn ihnen ihr Pfarrer nicht gefällt.... *kopfschüttel* Und um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich bin auch beauftragte Kommunionhelferin und ich habe auch noch nichts davon gehört, dass das Kreuzen der Hände o.ä. deutlich machen soll, dass derjenige nur den Segen empfangen will - der natürlich nicht nur vom Priester gespendet werden darf. Bei uns wird den Kindern ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet und dazu werden die Worte "Gott segne dich" gesprochen. Link zu diesem KommentarAuf anderen Seiten teilenWann lädt man zur Kommunion ein?Etwa sechs bis acht Wochen vor der Feier ist ein guter Zeitpunkt, die Einladungen zur Kommunion zu verschicken.
Wann darf man die heilige Kommunion nicht empfangen?Nach katholischem Verständnis dürfen ausschließlich katholische Christen die Kommunion empfangen. In "schweren Notlagen", wie etwa Todesgefahr und anderen besonderen Ausnahmefällen, ist dies auch Nichtkatholiken erlaubt.
Wie viel Geld gibt man als Pate zur Kommunion?Eltern, Patenonkel, Patentante: 50 bis 100 € Engere Familienkreis (Großeltern, Onkel, Tante usw.): 20 bis 50 € Freunde: 10 bis 20 € Nachbarn, Bekannte und entfernte Verwandte: 5 bis 10 €
Wann stehen Sitzen knien im Gottesdienst?Während der Predigt sitzt man, für das Glaubensbekenntnis und die Fürbitten stehen wir wieder auf. Bei der Gabenbereitung – also während Pfarrer und Ministranten aktiv sind – setzen sich die Besucher. Bei der Wandlung knien alle, wenn sie das „Geheimnis des Glaubens“ bekennen, stehen sie wieder auf – bis zur Kommunion.
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