Wann dürfen Hunde an den Strand Ostsee

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Erstellt: 15.09.2021, 16:00 Uhr

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Wann dürfen Hunde an den Strand Ostsee

An der Ostsee ist einiges an Hundestränden geboten. © Andreas Gora/Imago

Der geliebte Vierbeiner darf bei vielen Hundebesitzern im Urlaub nicht fehlen. Wie gut, dass es an der Ostsee eine tolle Auswahl an schönen Hundestränden gibt.

Gerade die Ostsee ist beliebt unter Urlaubern mit Hund*, da sie sich bequem mit dem Auto erreichen lässt. Zudem gibt es vor Ort viele hundefreundliche Unterkünfte und eine tolle Auswahl an Hundestränden. Ob Ihr Hund aber an den gewünschten Stränden ohne Leine mitgenommen werden darf, wird von den Gemeinden festgelegt. Manchmal gehören die Strände aber auch zu einem Naturschutzgebiet, in dem zum Schutz der heimischen Tierwelt eine Leinenpflicht gilt. Aber auch an Strandabschnitten, an denen der Vierbeiner erlaubt ist, sollten Sie darauf Acht geben, dass wild lebende Tiere nicht gestört oder gar vom Hund gejagt werden. Zudem ist es empfehlenswert generell an gut gefüllten Stränden den Hund an die Leine zu nehmen, um keinen Streit mit Badegästen vom Zaun zu brechen, die sich gestört fühlen könnten.

Daher sollten Sie sich schon im Vorhinein damit beschäftigen, was an Ihrem Urlaubsort mit dem Hund erlaubt ist. An der Ostsee finden sich beispielsweise zahlreiche Strände, an denen Sie ungestört mit Ihrem Vierbeiner einen Spaziergang genießen können.

Hundestrand Grömitz  

In Grömitz finden sich gleich zwei Hundestrände, an denen Sie Ihre Fellnase ohne Leine nach Herzenslust herumtollen, buddeln oder schnüffeln lassen können. Einer befindet sich am Nordstrand in Höhe Schlemmerland und ist etwa 400 Meter breit. Für einen entspannten Aufenthalt können auch Strandkörbe angemietet werden. Der zweite Hundestrand liegt am Lensterstrand an der Schleuse und ist circa 300 Meter breit. Bei ihm handelt es sich um einen Naturstrand mit Dünen. Auch die anderen Strände im Grömitz dürfen in der Nebensaison, also vom 1. November bis zum 31. März, von Vierbeinern besucht werden. Zudem gilt außerhalb der ausgewiesenen Hundestrände eine Leinenpflicht.

Hundestrand Travemünde, Lübeck

In Travemünde laden zwei Hundestrände in der Badesaison vom 15. Mai bis zum 14. September zum Herumtoben mit dem Vierbeiner ein. In der Nebensaison sind Hunde sogar an allen Stränden in Travemünde und auf dem Priwall erlaubt.

Einer der beiden Strände befindet sich am Brodtener Steilufer etwa 100 Meter hinter dem ehemaligen Seebad Mövenstein. Der Sandstrand wird durch den Söhrmanndamm abgegrenzt – dieser kann aber mit einem Hundebadesteg auch vom Vierbeiner problemlos überwunden werden. Der andere Hundestrand befindet sich auf der Halbinsel Priwall, die mit einer Fähre erreicht werden kann. Hier gilt auch keine Leinenpflicht für die Fellnase.

An den Hundestränden fällt – wie an den anderen Stränden – eine Strandnutzungsgebühr an. In der Badesaison beträgt diese auf der Stadtseite und auf dem Priwall 3 Euro pro Tag, ab 15 Uhr sind es 1,60 Pro Tag. Die Strände am Brodtener Ufer sind gebührenfrei.

Hundestrand Trassenheide, Usedom  

Auch auf der kleinen Ostseeinsel Usedom können Sie mit Ihrem Vierbeiner die Natur erforschen. Das Ostseebad Trassenheide liegt zwischen Zinnowitz und Karlshagen und bietet einen Hundestrand mit schönem feinen Sand, der flach ins Meer verläuft. Der Strandabschnitt ist über ein kleines Waldgebiet zu erreichen und befindet sich nur 500 Meter vom nächsten Parkplatz entfernt. Auch ein Campingplatz findet sich in der Nähe. Für zusätzliche Sightseeing-Abstecher lohnt sich zudem ein Besuch in der größten Schmetterlingsfarm Europas, die sich direkt neben dem Strand befindet.

Wichtig für Hundebesitzer ist: Im Ostseebad Trassenheide gilt – wie im gesamten Ort – die Leinenpflicht. Bei der Anreise müssen Urlauber auch für den Hund eine Hundeaufenthaltsgebühr von 50 Cent pro Nacht beim Vermieter entrichten. Dafür gibt es im Ort zahlreiche Hundetoiletten, an denen Sie sich Hundekotbeutel besorgen können.

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Hundestrand Eckernförde

Am Hundestrand in Eckernförde dürfen Hundebesitzer ihren Vierbeiner auch im Sommer mit an die Ostsee nehmen. Hier bietet sich dem Hund ein weites Gelände, das sich hervorragend für ausgiebige Spaziergänge eignet. Der Strand befindet sich zwischen dem Hotel Seelust und dem Bundeswehrstützpunkt WTD 71 (B76 Abfahrt Preußerstraße). An den übrigen Strandabschnitten ist der Hund von Anfang November bis Ende März erlaubt. Da sich der Hundestrand in einem Kurgebiet befindet, gilt hier die Leinenpflicht.

Hundestrand Binz, Rügen  

Die sonnige Urlaubsinsel Rügen bietet auch Hundebesitzern zahlreiche Optionen, Zeit mit dem Vierbeiner am Strand zu verbringen. Im östlich gelegenen Binz finden sich zwei Hundestrände, an denen keine Leinenpflicht herrscht. Der erste befindet sich neben der Binzer Seebrücke in östlicher Richtung beim sogenannten Fischerstrand, während der andere in nördlicher Richtung in der Nähe des IFA Ferienparks zu finden ist. Die Kurabgabe liegt bei 1 Euro pro Tag für den Hund. (fk) *Merkur.de ist eine Angebot von IPPEN.MEDIA.

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Wann dürfen Hunde in Mecklenburg Vorpommern an den Strand?

Der Aufenthalt von Hunden ist in der Zeit vom 01. April bis 31. Oktober an den besonders dafür gekennzeichneten Strandabschnitten gestattet (Hundestrand). Der Zugang darf ausschließlich über die direkt am Hundestrand angrenzenden Strandzugänge erfolgen. An allen Strandabschnitten besteht grundsätzlich Leinenzwang.

Wo dürfen Hunde das ganze Jahr an den Strand?

Hundestrand Wassenaar Bei Wassenaar, zwischen den Strandpfählen 91 und 92, dürfen Sie den ganzen Tag über mit dem Hund ohne Leine spazieren gehen.

Wann dürfen Hunde auf Rügen an den Strand?

In der Zeit vom 01. Mai bis 30. September sind Hunde an den meisten Stränden nur an den ausgewiesenen Strandabschnitten erlaubt. Außerhalb der Hauptsaison darfst du mit deinem Hund an fast allen Stränden spazieren.