Nach tv doku kritik an meghan

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Zugegeben: Das Erzähl-Debüt von Meghan Markle ist nicht tadellos, doch in Disney-Dokumentarfilm "Elefanten" entwickelt sich die Herzogin mit der Dauer des Stücks.

© Quelle: imago images/i Images/dpa/RND Montage Behrens

In der Disney-Tierdokumentation “Elefanten” fungiert Herzogin Meghan als Erzählerin. Der Film ist ab heute (3. April) auf Disney+ verfügbar. Es hagelte bereits Kritik und Spott im Netz - zu Recht?

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Noch vor dem “Megxit”, der zum 1. April 2020 in Kraft getreten ist, hat Meghan (38), Herzogin von Sussex, einen neuen Job an Land gezogen. In der Originalfassung des Disneynature-Films “Elefanten”, der ab 3. April beim Streamingdienst Disney+ verfügbar ist, ist sie als Erzählerin zu hören. Noch vor der Premiere gab es neben verhaltenem Lob auch Häme und Spott für Meghans Erzählweise. Ist diese Kritik gerechtfertigt?

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Wie macht sich Meghan als Erzählerin?

Herzogin Meghans Stimme ertönt bereits in den ersten Minuten von "Elefanten". Zugegeben, es schwingt Aufregung in ihrer Stimme mit. Die ersten Sätze wirken sehr holprig - und ja, durchaus übertrieben. Statt monoton in einer Stimmlage den Text abzulesen, ist die Ehefrau von Prinz Harry (35) darum bemüht, ihre Stimmlage dem Geschehen der Doku anzupassen. Bei freudigen Ereignissen wirkt Meghan aufgekratzt, zuweilen überschwänglich, bei ernsteren Passagen setzt sie hingegen auf eine ruhige Erzählweise. Sie betont einzelne Silben und hebt manche Wörter besonders hervor. Meghan experimentiert mit jeder Facette mit ihrer Stimme.

Das mag den einen oder anderen Zuschauer irritieren und sogar stören, allzu reißerische Kritik daran ist dennoch übertrieben. Meghan kommt im Lauf der knapp eineinhalbstündigen Tierdokumentation immer besser zurecht. Sie spricht sich ein. Ihre Erzählweise ist für ihren ersten Job dieser Art keine Katastrophe. Eines merkt man der Herzogin von Sussex auf jeden Fall an: Sie hat richtig Spaß an der Arbeit. Am Ende des Films gibt es einen Blick hinter die Kulissen. Teile der Dreharbeiten werden darin gezeigt, Meghan sieht man aber nicht.

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Das muss man über “Elefanten” wissen

“Elefanten” zeigt die Reise der afrikanischen Elefantenkuh Shani und ihres unerschrockenen Sohns Jomo zusammen mit ihrer Elefantenherde hunderte Meilen durch die Kalahari-Wüste in Afrika. Die weise Gaia führt die Elefantenfamilie vom Okavango-Delta bis zum Fluss Sambesi. Auf den Pfaden ihrer Vorfahren müssen sie gegen die lähmende Hitze, Futter- und Wasserknappheit sowie gegen gefährliche Raubtiere bestehen. Regie führte Mark Linfield (70), unterstützt durch die Co-Regisseure Vanessa Berlowitz und Alastair Fothergill.

"Anlässlich des Films unterstützen Disneynature und der Disney Conservation Fund die Organisation Elephants Without Borders, die in Botswana sicherstellt, dass Menschen und Elefanten friedlich zusammenleben", teilte Disney vorab mit.

RND/cam/spot

Neue Doku über Meghans Kampf als Royal |

„Sie wurde vom ersten Tag an kritisiert“

Diese Doku könnte es in sich haben.

Der Online-Sender Vice TV kündigt für den 10. März eine brandneue Dokumentation über das Leben von Herzogin Meghan (38) an. Das Brisante: In „Vice Versa: Meghan Markte escaping the crown“ wird die Kritik an Meghan vor allem als rassistischer Akt gegen ihre Person verstanden.

„Der Grund, weshalb die Leute Meghan Markle nicht mögen, ist, weil sie ein wenig schwarz ist“, wird im Trailer unter anderem gesagt. Und: „Das ist britischer Rassismus.“

In einer offiziellen Beschreibung von Vice heißt es: „Das einstündige Spezial befasst sich intensiv mit dem raschen Aufstieg und dem Rückzug der Herzogin von Sussex und untersucht die Rolle, die die Monarchie und die britischen Boulevardmedien bei der Verleumdung der ersten schwarzen Prinzessin Großbritanniens gespielt haben.“

Doch hat die Kritik an Meghan tatsächlich etwas mit ihrer Hautfarbe zu tun? Fakt ist, schon 2016 – in einem frühen Stadium ihrer Beziehung zu Harry – musste er seine Meghan vor rassistischen Angriffen schützen.

Damals ließ er ein Statement über sein Sekretariat veröffentlichen, in dem es hieß: „Seine Freundin, Meghan Markle, war einer Welle von Beschimpfungen und Belästigung ausgesetzt. Einiges davon war sehr öffentlich – als Schmutzkampagne auf der Titelseite einer nationalen Zeitung, in rassistischen Untertönen von Kommentaren, und in Sexismus und Rassismus von Social-Media-Trollen und in Kommentaren von Webartikeln.“

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Die Doku soll „Fragen der Rasse, der Vorurteile und der Besessenheit in einer Geschichte untersuchen, die jetzt eine der am längsten bestehenden Institutionen der Welt bedroht.“

Zu Wort kommen, sollen darin unter anderem Prinz Harry und Meghans ehemaliger Butler sowie andere Palast-Insider.

Das TV-Spezial zu Meghan wird das erste für Vice Versa sein. Laut Unternehmensangaben versteht sich das Format als eine Reihe unabhängiger Dokumentarfilme, die „kaputte Systeme und korrupte Machtstrukturen direkt angehen“ soll.

Bleibt abzuwarten, welche Wellen diese Doku schlagen wird.