Kurt krömer du darfst nicht alles glauben was du denkst

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  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783462304145

»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«
Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht.
Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst.
Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. »Und ab dafür«, würde Kurt Krömer sagen.

Lesejury-Facts

  • Rebecca1120, schafswolke und 1 weitere Mitglieder haben dieses Buch in einem Regal.
  • Rebecca1120 und Der_Blaue_Mond haben dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

  • Rezensionen (4)

Mich hat der Titel sehr angesprochen. Und natürlich der bekannte Autor. Inhaltlich befinden wir uns fern ab der erwarteten Comedy Welt. Der Leser erfährt sehr persönliches über den Mann hinter der Kunstfigur ...

Mich hat der Titel sehr angesprochen. Und natürlich der bekannte Autor. Inhaltlich befinden wir uns fern ab der erwarteten Comedy Welt. Der Leser erfährt sehr persönliches über den Mann hinter der Kunstfigur Kurt Krömer. Es ist gewissermaßen ein Tabubruch oder Aufklärungsbuch zum Thema Depression.
Wer diese Krankheit verstehen und/oder erkennen möchte ist hier gut beraten. Mich hat die schonungslose Ehrlichkeit tief beeindruckt. Auch, dass viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte vergehen können bis zur richtigen Diagnose. Wer im Dunstkreis Erfahrungen mit psychichen Krankheiten hat, erfährt hier einen Zugang aus direkter Perspektive.
Der Schreibstil ist klar und ehrlich ohne viel Worte. Eine sachliche Schilderung ohne wenn und aber.
Empfehlenswert!

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    Wer Kurt Krömer liebt, wird auch sein Buch lieben. Ich mochte es schon immer, wie der Komiker auch nach und nach ernstere Gefilde betrat und ich mag auch seine Sicht der Dinge. Das Buch ist ein weiterer ...

    Wer Kurt Krömer liebt, wird auch sein Buch lieben. Ich mochte es schon immer, wie der Komiker auch nach und nach ernstere Gefilde betrat und ich mag auch seine Sicht der Dinge. Das Buch ist ein weiterer Meilenstein auf seinem Weg und handelt von einem Thema, über das oft geschwiegen wird. Der offene Umgang mit der schwierigen Krankheit hilft Betroffenen, aber auch Menschen, die ihrem Umfeld angehören. Dabei ist es sehr unterhaltsam und witzig geschrieben. Ich war so schnell mit dem Buch fertig, dass ich mich selbst gewundert habe. Von solchen Büchern müßte es viel mehr geben. Vielen Dank dafür!

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      Die lapidare Frage „Wie geht es dir?“ und die Antwort darauf: „Alles gut“. Eine Lüge die jeder schon von sich gegeben hat. Bei Kurt Krömer, mit richtigem Namen Alexander Bojcan, wird es zur Lebenslüge ...

      Die lapidare Frage „Wie geht es dir?“ und die Antwort darauf: „Alles gut“. Eine Lüge die jeder schon von sich gegeben hat. Bei Kurt Krömer, mit richtigem Namen Alexander Bojcan, wird es zur Lebenslüge – bis zum Zusammenbruch. Dieses Buch ist ein Spiegel seiner Seele und seiner Qualen. Ich finde, dass er damit dieses zu schreiben viel Mut bewiesen hat. Ausschlaggebend für sein Umdenken waren zwei Fragen von zwei unterschiedlichen Therapeuten. Die erste lautete: bist du Alkoholiker? Die Antwort, die er sich selbst darauf gegeben hat, hat ihn zum Umdenken gebracht. Eigenverantwortlicher Entzug nach dem Motto „ich habe genug vorgetrunken, das brauche ich alles nicht mehr, …“ Ein schwerer Entschluss, der sicher auch viel Kraft gefordert hat. Aber Selbstmitleid findet man im Buch nicht. Viel mehr Freude und Optimismus bei Erkennen von Lösungswegen.
      Die zweite Frage lautete: bist du depressiv? Auch sie löst eine Veränderung in ihm aus. Er wagt die Einweisung in eine Klinik. Auch wenn ich mich nicht für depressiv halte, habe ich ein neues Wort dazugelernt >katastrophisieren<. Was das bedeutet, was dahintersteckt, sollte jeder selbst in diesem Buch nachlesen. Im Buch wird es sehr gut und nachvollziehbar erklärt. Ich kann es wirklich empfehlen. Von mir bekommt dieses Selbstbekenntnis 5 Lese-Sterne.

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        Kurt Krömer ist mir erst richtig durch seine Sendung "Chez Krömer" bekannt geworden. In einer Sendung mit Torsten Sträter brachte er dort das Thema Depression zur Sprache und das auch er eine schwere Depression ...

        Kurt Krömer ist mir erst richtig durch seine Sendung "Chez Krömer" bekannt geworden. In einer Sendung mit Torsten Sträter brachte er dort das Thema Depression zur Sprache und das auch er eine schwere Depression hatte und sich in Behandlung gegeben hat.

        Im wahren Leben ist Kurt Krömer Alexander Bojcan, 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker und alleinerziehender Vater. In seinem Buch versucht er zwar über seine Depressionen zu sprechen, gleichzeitig möchte er sein Privatleben und sein Umfeld aber schützen, ein schwieriger Balanceakt, denn manchmal möchte man dann doch ein wenig mehr über ihn erfahren.

        Das Buch soll den Umgang mit Depression öffentlicher machen und Mut machen, auch einmal darüber zu reden, denn nur dann kann einem geholfen werden. Und es ist nicht schlimm, wenn man auch mal Schwäche zeigt, denn immerhin können Depressionen jeden treffen..

        Das Buch ist launig geschrieben und auch kein Ratgeber im klassischen Sinne, es möchte eher Aufmerksamkeit schaffen. Natürlich kann man jetzt sagen, muss das Buch sein? Andererseits muss man es ja auch nicht lesen. Alexander Bojcan schreibt von seinem Er(leben) mit einer schweren Depression und das er nie erkannt hat, was ihn belastet und wie er doch versucht hat die Fassade aufrecht zu erhalten. Und er betont immer wieder, dass es nur sein Weg ist und war. Es gibt keine Schuldzuweisungen, aber auch keine Allheiltipps. Und so plaudert Alexander kurzweilig über seinen Alltag mit der Depression und der unterschwelligen Angst, das sie wieder um die Ecke kommt, aber bis dahin - einen schönen Tag!

        Über so ein Buch eine Bewertung zu schreiben ist nicht leicht, denn es ist ja das Leben und Fühlen eines anderen Menschen. Ich fand das Buch unterhaltsam und interessant zugleich und vergebe 4 Sterne.

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          Wer steckt hinter Kurt Krömer?

          Kurt Krömer ist der Künstlername von Alexander Bojcan [ˈbɔjt͡san] (* 20. November 1974 in West-Berlin), einem deutschen Komiker, Schauspieler und Autor.

          Hat Kurt Krömer Kinder?

          Seinen Alltag als alleinerziehender Vater von vier Kindern habe er noch meistern können, habe die Routine für seine Kids aufrechterhalten.

          Warum heißt Kurt Krömer Kurt Krömer?

          Was viele nicht wissen: Kurt Krömer ist lediglich ein Künstlername. Alexander Bojcan, so heißt er bürgerlich, wurde am 20. November 1974 in West-Berlin geboren. Nach der zehnten Klasse ging er vom Gymnasium ab und nahm ein ganz besonderes Andenken mit – den Namen seines Deutschlehrers Kurt Krömer.

          Wie wurde Kurt Krömer bekannt?

          2002 wurde Krömer mit dem Publikumspreis in Dieter Hallervordens Kabarett "Die Wühlmäuse" belohnt. 2004 bekam er mit der "Kurt Krömer Show" seine erste eigene Fernsehsendung im Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb. Später folgten "Bei Krömers" (2005 bis 2006) und "Krömer - Die internationale Show" (2007 bis 2011).