Trailer
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Erzählt wird die Lebensgeschichte des George Bailey (James Stewart) zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sein Leben in einer amerikanischen Kleinstadt zu dieser Zeit. George steht kurz vor dem Suizid, da er der Auffassung ist, allen Menschen, die ihm lieb sind, nur zu schaden.
Das Schicksal jedoch sendet ihm einen Engel namens Clarence, der ihm zeigen soll, wie wertvoll er für seine Mitmenschen ist. Rückblenden zeigen, wie George seinen Bruder vor dem Ertrinken rettet, gegen seinen ursprünglichen Plan die Bausparkasse seines Vaters übernimmt und dem skrupellosen und reichen Mr. Potter immer wieder die Stirn bietet. Dafür verzichtet er auf ein Studium, auf seine Hochzeitsreise und stellt seine Bedürfnisse immer hinten an, während bspw. sein Bruder davon profitiert.
Clarence zeigt ihm nun seine Stadt, wie sie ohne ihn wäre, als trostlosen Ort ohne Mitgefühl. George beschließt daraufhin, sich der durch unglückliche Umstände drohenden Insolvenz und einer Verhaftung zu stellen. Zu Hause angekommen stellt er fest, dass seine Familie und Freunde ihm diesmal helfen, indem sie mehr Geld gesammelt haben als benötigt wird.
Darsteller James Stewart, Donna Reed, Lionel Barrymore, Thomas Mitchell, Henry Travers Regisseur Frank Capra FSK freigegeben ab 6 Jahren Produktionsjahr 1947 Spieldauer 125 Minuten
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Über 70 Jahre alt und noch immer magisch: James Stewart als lebensmüder Sparkassenbeamter, den ein Engel wieder auf den richtigen Weg bringt. 15 Fakten über Frank Capras unsterbliches Hollywood-Märchen "Ist das Leben nicht schön?".
•Der Film war ein Flop, als er 1946 in den Kinos lief. Er spielte rund 3,3 Millionen Dollar ein. Die Herstellungskosten hatten sich auf ca. 3,5 Millionen Dollar belaufen, ein ziemlich hohes Budget für eine unabhängige Produktion.
•Die literarische Vorlage war Philip Van Doren Sterns Short Story "The Greatest Gift" aus dem Jahre 1939. Da der Autor dafür keinen Verlag gefunden hatte, verschickte er sie 1943 an 200 Freunde und Bekannte als Weihnachtskarte in Form eines 24-seitigen Booklets, das schließlich auch auf dem Tisch des Produzenten David Hempstead vom Filmstudio RKO landete. Er kaufte den Stoff für 10.000 Dollar, eine Adaption mit Cary Grant kam jedoch nicht über die Planungsphase hinaus. Regisseur Frank Capra kaufte die Rechte dann für dieselbe Summe.
•Die Schriftstellerin Dorothy Parker arbeitete am Drehbuch mit, wurde aber in den Credits nicht genannt.
•Für das Filmstädtchen Bedford Falls wurde auf dem Gelände der Encino Ranch des RKO-Studios eine der größten Kulissen in der Geschichte Hollywoods gebaut. In zwei Monaten entstanden auf 16.000 Quadratmetern drei Häuserblocks mit 75 Geschäften, eine Villensiedlung, ein Gewerbegebiet und ein Armenviertel. Die Hauptstraße war 275 Meter lang. Zahlreiche Bäume, die damals gepflanzt worden waren, stehen heute noch.
•Die Aufnahmen dauerten vom 8. April bis 27. Juli 1946, und die kalifornische Hitze machte vor allem den Schauspielern zu schaffen, weil sie in Winterkleidung drehen mussten. Beim Dreh der Szene, in der Engel Clarence unserem Helden George Bailey das Leben rettet, herrschten 32 Grad. Wer genau hinschaut, erkennt, wie James Stewart schwitzt.
•So sah der Trailer aus:
•Die Martini-Sippe im Film basiert auf Frank Capras eigener Familie, die 1903 von Sizilien in die USA ausgewandert war. Die Ziege in ihrem Auto nimmt augenzwinkernd Bezug auf den Nachnamen: Capra ist das italienische Wort für Ziege.
•In einer Szene hält Polizist Bert eine Zeitung in der Hand, auf der Teile einer Schlagzeile zu sehen sind. Komplett lautete sie "Smith Wins Nomination", eine Anspielung auf Frank Capras eigenen Klassiker "Mr. Smith geht nach Washington" von 1939 mit James Stewart.
•Da Frank Capra mit Originalton ohne Nachsynchronisation drehen wollte, ließ er einen neuartigen Kunstschnee aus Löschschaum, Seife und Wasser entwickeln. Bis dato waren für die gefälschte Winterpracht weiß eingefärbte Cornflakes benutzt wurden, die aber für Capras Vorhaben zu laut gewesen wären. Der einzige Oscar, den der Film gewann, ging dafür an die Effekt-Spezialisten des RKO-Studios.
•Zwanzig Minuten Zeit? Hier ein Making Of aus dem Jahre 1990:
•"Ist das Leben nicht schön" ist der erste von nur zwei Filmen der Produktionsfirma Liberty Films, die im April 1945 von den Regisseuren Frank Capra, William Wyler und George Stevens gegründet worden war. Der zweite war das Polit-Drama "State of the Union" (1948) mit Spencer Tracy und Katharine Hepburn. Die Company wurde 1947 von Paramount gekauft und 1951 aufgelöst.
•Ursprünglich sollte "Ist das Leben nicht schön?" im Januar 1947 in die US-Kinos kommen. Da die Produzenten ihn aber noch ins Oscarrennen schicken wollten, zogen sie den Start auf Dezember 1946 vor. Im Nachhinein ein Fehler, der dem Film massiv schadete, denn damit stand er direkter Konkurrenz zu William Wylers Kriegsheimkehrer-Epos "Die besten Jahre unseres Lebens", der als Bester Film des Jahres sieben Oscars gewann und der kommerziell erfolgreichste Film der 40er Jahre wurde. Frank Capra durfte lediglich einen Golden Globe als Bester Regisseur mit nach Hause nehmen.
•In einem wunderbaren Interview mit dem britischen TV-Talker Michael Parkinson 1973 verriet James Stewart, dass "Ist das Leben nicht schön?" ihm von allen seinen Filmen der liebste war:
•Das sagten die Kritiker:
"Rührselig, aber so geschickt geschrieben, dirigiert und gespielt, dass man es
glauben möchte." ("Newsweek")
"Ein hübscher, wunderbarer Film. Als Hollywoods bester Film hat er nur einen einzigen gefährlichen Konkurrenten, 'Die besten Jahre unseres Lebens'" ("Time")
"Bei all seinen charakteristischen Stimmungen ist Mr. Capras Film eine Anhäufung schlichter, schnulziger Plattitüden." ("New York Times")
"So geziert, dass es schon wieder an künstliches Babygebrabbel grenzt." ("The New Yorker")
•Das sagte Frank Capra:
"Es war mir
völlig egal, ob die Kritiker 'Ist das Leben nicht schön?' bejubelten oder verrissen. Ich hielt ihn für den größten Film, den ich je gemacht hatte. Er war weder für die ach so gelangweilten Kritiker noch für die ach so abgestumpften Literaten gemacht. Es war ein Film, der den Unterdrückten, den Herumgestoßenen, den Armen sagte: Kopf hoch, mein Junge! Kein Mensch, der einen Freund hat, ist wirklich arm. Drei Freunde - und du bist steinreich!"
Servus TV zeigt "Ist das Leben nicht schön?" am 23.12. um 21:35 Uhr sowie am 24. 12. mittags ab 12:05 Uhr
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