Ihr verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war stets einwandfrei

1) Wegen seines/ihres freundlichen, höflichen und hilfsbereiten Auftretens war Herr/Frau ............................ (Name) ein/eine geschätzte/r Ansprechpartner/in.

2) Von allen Ansprechpartnern wurde Herr/Frau ............................. (Name) wegen seines/ihres freundlichen und konzilianten Auftretens geschätzt.

3) Wegen seines/ihres freundlichen und ausgeglichenen Wesens wurde Herr/Frau ............................. (Name) allseits geschätzt, wobei er/sie aktiv die gute Zusammenarbeit und Teamatmosphäre förderte.

4) Durch seine/ihre natürliche, höfliche und verbindliche Art förderte Herr/Frau ............................. (Name) aktiv die gute Zusammenarbeit und die Teamatmosphäre.

5) Herr/Frau ............................. (Name) konnte fachlich und persönlich überzeugen und erwarb sich die Anerkennung seiner/ihrer Vorgesetzten, Kollegen und Kunden.

6) Das Verhalten von Herrn/Frau ............................. (Name) war nicht frei von Beanstandungen. Er/Sie hatte Probleme, sich in die Teamarbeit einzufügen.

Für die Leistungsbewertung eines Arbeitnehmers werden häufig nachfolgende Formulierungen verwendet: Er hat die ihm übertragenen Aufgaben: 1. stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt = sehr gute Leistungen; 2. stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt = gute Leistungen; 3. zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt = vollbefriedigende Leistungen; 4. stets zu unserer Zufriedenheit erledigt = befriedigende Leistungen; 5. zu unserer Zufriedenheit erledigt = ausreichende Leistungen; 6. im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit erledigt = mangelhafte Leistungen; 7. zu unserer Zufriedenheit zu erledigen versucht = ungenügende Leistungen. Für die Führungs-/Verhaltenbewertung werden häufig nachfolgende Formulierungen verwendet: Das Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern und Kunden war: 1. stets vorbildlich / stets einwandfrei = sehr gut; 2. stets gut / stets höflich und korrekt / einwandfrei = gut; 3. gut/höflich und korrekt = befriedigend; 4. zufriedenstellend / reibungslos und ungetrübt /einwandfrei = 4; 5. insgesamt zufriedenstellend / im Wesentlichen einwandfrei = mangelhaft; 6. insgesamt tadellos = ungenügend.

Zu beachten ist hierbei auch die Reihenfolge, in der die Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeiter aufgeführt werden. Die umgekehrte Reihenfolge oder auch das Weglassen des Wortes Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden drückt, nach herrschender Meinung, Probleme mit diesen Personen aus und kann eine negative Bewertung darstellen!

Es ist in der Rechtsprechung umstritten, ob ein Arbeitnehmer einen Anspruch auf einen Abschlusssatz in einem Zeugnis hat. In der Rechtsprechung wird teilweise die Ansicht vertreten, dass ein Arbeitnehmer einen Anspruch auf die Aufnahme einer abschließenden Dankes- und Zukunftsformel im Zeugnis hat, wenn die Leistungs- und Verhaltensbewertung über ein „befriedigend“ signifikant hinausgeht. Bei Abschlusssätzen werden häufig nachfolgende Formulierungen verwendet: Bereich „sehr gut“: Wir bedauern sehr, eine so exzellente Fachkraft zu verlieren. Für die stets vorbildlichen Leistungen sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet. Er hat einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens geleistet. Bereich „gut“: Wir danken Frau X für ihre hohen Leistungen und bedauern den Verlust dieser guten Facharbeiterin. Bereich „befriedigend“: Wir bedauern, eine so gute Fachkraft zu verlieren. Für die gute Leitung unseres Bereiches X danken wir. Bereich „ausreichend“: Wir bedanken uns für die Zugehörigkeit zu unserem Hause. Bereich „mangelhaft“: Wir bedanken uns für das stete Interesse an einer guten Zusammenarbeit. oder Wir können unseren Dank für die stets gegebene Arbeitsbereitschaft nicht versagen.

Unsere Hilfe im Arbeitsrecht

Wir sind Ihr Ansprechpartner in Sachen Arbeitsrecht. Vom Arbeitsvertrag bis zur Kündigung. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf.

Daran sollten Sie bei der Erstellung denken. Sehr gute und gute Beschreibungen setzen sich immer aus dem zeitlichen Bezug, zum Beispiel durch »stets«, »immer« oder »jederzeit« und der Bewertung, zum Beispiel durch »vollen« oder »vollsten« Zufriedenheit, zusammen. Und um es hier besser lesbar zu halten, verwende ich überwiegend nur die männlichen Form:

Zusammenfassung der Bewertungsstufen

Die beiden Hauptabschnitte eines Arbeitszeugnisses, die Leistungs- und die Verhaltensbewertung, sollten Sie immer mit einer der beiden Bewertungsstufen abschliessen.

Stufen der Leistungsbewertung

  • stets zu unserer vollsten Zufriedenheit: sehr gut
  • immer zu unserer vollen Zufriedenheit: gut
  • lässt man den Begriff »stets« weg: befriedigend
  • fehlt auch noch der Begriff »voll«: eine unterdurchschnittliche, aber ausreichende Leistung
  • hat im Großen und Ganzen die Aufgaben zu unserer Zufriedenheit erledigt: mangelhaft
  • bemühte sich, die ihr übertragenen Aufgaben zur Zufriedenheit zu erledigen: eine völlig ungenügende Leistung.

Stufen des Sozialverhaltens

Wichtig ist, dass Sie auf das Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen sowie bei Außenkontakten bzw. Kunden und Lieferanten eingehen - und zwar gegenüber allen dreien und in dieser Reihenfolge.

  • Das persönliche Verhalten war stets vorbildlich. Sie war allseits anerkannt und geschätzt: sehr gut
  • Sein persönliches Verhalten war immer einwandfrei: gut
  • Ihr persönliches Verhalten war einwandfrei/ohne Tadel: befriedigend
  • Sein Verhalten war höflich und korrekt: ausreichend

Die Stufen im Einzelnen

Sehr gut

Wer sein Aufgabengebiet beherrschte, optimale Lösungen fand, über hervorragende und fundierte Fachkenntnisse verfügt, neue Situationen stets sehr gut und sicher meisterte, ist ein/e »vorbildlicher Mitarbeiter/Führungskraft« mit der Bewertung »Sehr Gut«.

Ihr verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war stets einwandfrei
 In dieser Stufe müssen Arbeitnehmer, die gegen Zeugnisse klagen, die Bewertung vor einem Arbeitsgericht beweisen können!

Weitere Formulierungen für diese Note sind:

  • erledigte die Aufgaben stets selbstständig mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit
  • erledigte zugeteilte Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit
  • erledigte alle Aufgaben stets zu unserer größten/höchsten Zufriedenheit
  • die Leistungen waren stets sehr gut
  • war im höchsten Maße zuverlässig
  • arbeitete stets zuverlässig und genau
  • erzielte herausragende Arbeitsergebnisse
  • hat vereinbarte Ziele selbst unter schwierigsten Bedingungen zumeist noch übertroffen
  • hatte häufig neue Ideen, die stets sehr gut umgesetzt wurden
  • war stets hoch motiviert
  • zeigte außergewöhnliches Engagement
  • hatte oft neue Ideen, die er stets mit Erfolg umsetzte
  • das Verhältnis zu Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war jederzeit/immer/stets einwandfrei/vorbildlich

Gut

Wer die zugeteilten Aufgaben stets zur vollen Zufriedenheit erledigt, über umfassende Fachkenntnisse verfügt, neue Arbeitssituationen erfolgreich meisterte oder ein/e engagierter Mitarbeiter/Vorgesetzter/Führungskraft" war, ist ein »Zweier-Schüler«. Diese/r Mitarbeiter/Führungskraft hat regelmäßig gute Leistungen erbracht und verfügt womöglich über noch größere Potenziale.

Ihr verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war stets einwandfrei
 Auch in dieser Stufe müssen Arbeitnehmer, die gegen Zeugnisse klagen, die Bewertung vor einem Arbeitsgericht ggfs. beweisen können!

Weitere Formulierungen für diese Note sind:

  • arbeitete stets zuverlässig und gewissenhaft
  • hatte neue Ideen, die stets gut umgesetzt wurden
  • erledigte seine Aufgaben stets selbstständig mit großer Sorgfalt und Genauigkeit
  • zeigte stets überdurchschnittliche Arbeitsqualität
  • zeigte stets Initiative, Fleiß und Ehrgeiz
  • das Verhältnis zu Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war stets einwandfrei.

Befriedigend

Wer seine Aufgaben stets sorgfältig und genau erledigte, über solide Fachkenntnisse verfügt, sich in neuen Situationen zurechtfand und die vereinbarten Ziele erreichte ist ein »Dreier-Kandidat«.

Weitere Umschreibungen für diesen Notenbereich sind:

  • war verantwortungsbewusst
  • führte zugeteilte Arbeiten systematisch aus
  •  Arbeitsqualität war überdurchschnittlich
  • arbeitete gewissenhaft und zuverlässig
  • das Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten und nach Außen war einwandfrei
  • hat seine Aufgaben stets zu unserer Zufriedenheit erledigt
  • zeigte Engagement und Initiative.

Ausreichend

Wer seine Aufgaben gerade noch bewältigt, oder über ein Basiswissen in seinem Fachgebiet verfügt, den Anforderungen im Wesentlichen gewachsen war oder seine Aufgaben nur mit Sorgfalt und Genauigkeit erledigte, bekommt die Note Ausreichend.

Weitere Formulierungen für diese Note sind:

  • zeigte keine Unsicherheiten bei der Ausführung seiner Aufgaben
  • die Arbeitsqualität entsprach den Anforderungen
  • erledigte die ihm zugeteilte Aufgaben zu unserer Zufriedenheit
  • das Verhalten gegenüber Vorgesetzten und gegenüber Mitarbeitern war insgesamt einwandfrei
  • die Arbeitsergebnisse entsprachen den Anforderungen
  • arbeitete sorgfältig und genau.

Mangelhaft

Wer seinen Aufgaben im Wesentlichen gewachsen war, sich ohne (größere) Schwierigkeiten, Unsicherheiten oder mit Unterstützung seiner Vorgesetzten zurechtfand, dem wird durch diese Formulierungen die Note Mangelhaft zugeteilt.

Ihr verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war stets einwandfrei
 Ab dieser Stufe müssen Arbeitgeber die Bewertung vor einem Arbeitsgericht beweisen können!

Weitere Beschreibungen für diese Note sind:

  • war in der Regel erfolgreich
  • entsprach im Allgemeinen den Anforderungen
  • hat die Aufgaben im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit erledigt
  • das persönliche Verhalten war einwandfrei
  • zeigte, nach Anleitung, Fleiß und Ehrgeiz
  • bemühte sich im Allgemeinen den Anforderungen zu entsprechen.

Ungenügend

Wer nur versucht und sich bemüht hat oder bestrebt war, dem ist letztendlich nicht gelungen, die zugeteilten Aufgaben zufriedenstellend auszuführen. Das persönliche Verhalten war im Wesentlichen tadellos und ähnliche Formulierungen entsprechen der Zeugnisnote Ungenügend.

Was bedeutet im Arbeitszeugnis Ihr Verhalten war stets einwandfrei?

Die Formulierung "stets einwandfrei" wird hierbei häufig bei der Bewertung des Verhaltens herangezogen und meint eine Benotung mit der Note sehr gut. Die Beschreibung des Verhaltens lediglich mit "einwandfrei" meint die Note Gut, da die zeitliche Komponente fehlt.

Welche Wörter sollten in einem Arbeitszeugnis nicht stehen?

Achten Sie auf inhaltliche Widersprüche und Floskeln, die negativ ausgelegt werden könnten. Doppelte Verneinungen, einschränkende Aussagen, doppeldeutige Sätze – so gut sie auch klingen – können abwertend sein und sollten nicht in Ihrem Zeugnis stehen. „Stets“, „immer“ und „äußerst“ wirken dagegen in der Regel positiv.

War einwandfrei Note?

Note 3: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war einwandfrei. Note 4: Ihr Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war korrekt und ohne Beanstandung. Note 5: Es erübrigt sich zu betonen, dass sein Betragen gegenüber den Vorgesetzten und Kollegen unbelastet war.

Was bedeutet im Arbeitszeugnis Ihr Verhalten war gut?

sehr gut: Mit seiner konstruktiven Art und seinem kollegialen Wesen war er intern und extern stets ein sehr anerkannter, kompetenter und nachgefragter Gesprächspartner. gut: Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets gut. gut: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.