Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Erst blond, dann brünett Ändert Chemotherapie die Haarfarbe?

15.05.2012, 07:21 Uhr

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Mit einer außergewöhnlichen Aktion solidarisieren sich die Kollegen eines Polizeireviers in den USA mit dem Sohn von Erin Hill, Brian (3), der nach einer Chemotherapie seine Haare verlor.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Ich habe gehört, dass sich durch eine Chemotherapie die Haarfarbe und die Haarstruktur verändern können. Stimmt das? Und wenn ja, wie ist das möglich? (fragt Jeanette B. aus München)

"Chemotherapie ist nicht gleich Chemotherapie", sagt Frau PD Dr. Diana Lüftner von der Charité in Berlin. "Es kommt vor allem darauf an, welche Substanzen sich in den Behandlungspräparaten befinden", erklärt die Oberärztin. Nicht jede Chemotherapie führt zwangsläufig zum Haarausfall. Dennoch können Mediziner verschiedene Störungen im Bereich der Haare beobachten, die als Nebenwirkungen von Chemotherapien auftreten.

Zum einen kann es während einer konventionellen Chemotherapie zum totalen Verlust der Haare kommen. Zytostatika – das sind wachstumshemmenden Substanzen, die in der Krebstherapie zum Einsatz kommen - greifen nicht nur die Tumorzellen, sondern auch die Haarbälge an. Die Haare verlieren zunächst ihren Halt und fallen schließlich aus. "Bei geradezu 100 Prozent der Patienten wachsen die Haare nach der Behandlung wieder nach. In häufigen Fällen können wir sogar beobachten, dass die Haare dichter und manchmal etwas lockiger und insgesamt schöner als vorher sind", so die Onkologin. Unter Patienten wird dieser Effekt als "Chemo-Locke" bezeichnet. Auch eine leichte Veränderung der Haarfarbe ist möglich. Patienten, die die genetischen Voraussetzungen haben, können nach einer Chemotherapie beispielsweise schneller ergrauen. "Eine Veränderung der Haarfarbe von hellblond auf dunkelbraun allerdings wäre die absolute Ausnahme und ist in meiner Berufspraxis noch nicht vorgekommen", so Lüftner. Woher diese Effekte kommen, ist nicht bekannt.

Haare mit Zebrastreifen

Zum anderen kann es während einer sogenannten biologischen Therapieform oder Targeted Therapy (zielgerichtete Therapie) zur Depigmentierung der Haare kommen. Auch bei dieser Therapieform kommen Substanzen zum Einsatz, die sich gegen jede Art von Wachstumsrezeptoren richten, damit das Wachstum des Tumors eingeschränkt oder gestoppt werden kann. "Im Fadenkreuz der Therapie steht dabei der sogenannte EGF-Rezeptor, der auch für das Wachstum der Haare und für die Regeneration der Haut zuständig ist", erklärt Lüftner. Mit den eingesetzten Substanzen werden jedoch nicht nur EGF-Rezeptoren (EGF: Epidermal Growth Factor) im Tumor getroffen, sondern eben auch die in der Haut und den Haarbälgen. "Durch die Präparate kann es zu Störungen in der Regulation des Wachstums der Haare kommen. Das bedeutet, die Haare wachsen zu viel, zu schnell oder entfärben sich", erklärt Lüftner weiter.

Eine Targeted Therapy kann beispielsweise vier Wochen dauern, dann folgt eine zweiwöchige Pause, dann gibt es einen neuen vierwöchigen Zyklus und so weiter. Während der Therapiepause wachsen die Haare mit ihrer Naturfarbe weiter. "Bei den Patienten, die von der Entfärbung der Haare als Nebenwirkung der Behandlung betroffen sind, kann das dazu führen, dass die Haare wie kleine Zebrastreifen aussehen", erzählt Lüftner. "Aber das sehen wir sehr selten."

Übrigens: Wer vor einer Behandlung eine Glatze hatte, kann nicht mit vollem Haar nach einer Chemotherapie rechnen. Denn die Haarbälge, die einmal abgestorben sind, können auch durch aggressive Medikamente nicht wieder aktiviert werden.

Quelle: ntv.de

Die während einer Chemotherapie verabreichten Zytostatika führen in Abhängigkeit der eingesetzten Wirkstoffe, Dosierung und Anwendungsdauer, zu einem (meist reversiblen) Ausfall der Kopfhaare.

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Medikamente können das Wachstum der Haarwurzeln verhindern

Unter Zytostatika versteht man eine Gruppe von Medikamenten, die das Zellwachstum bzw. die Zellteilung hemmen und als Nebenwirkung die Aktivität der Haarfollikel beeinflussen.

Normalerweise wachsen die ausgefallenen Haare (meist liegt eine Glatzenbildung vor) etwa 3 Monate nach Abschluss der Chemotherapie wieder von alleine nach. Immer häufiger kommt es jedoch zu einer anhaltenden Haarwachstumsstörung.

3x HÄUFIGER

Thymuskin Forte ist besonders geeignet für die regenerative Pflege bei Haarausfall infolge Chemotherapie.

Zur Produktlinie

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Haarwurzeln werden angegriffen

Heute werden jedoch überwiegend stärkere Chemotherapien angewendet, so dass der Haarausfall oft nicht vermieden werden kann. In der Folge kommt es immer häufiger zu Wachstumsstörungen. Das Haar wächst unregelmäßig, nur stellenweise oder diffus nach. Viele Betroffene leiden unter den Wachstumsstörungen noch Jahre nach der Chemotherapie.

Die begleitende Pflege mit Thymuskin beschleunigt den Regenerationsprozess und unterstützt nachhaltiges, gleichmäßiges und natürliches Haarwachstum.

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Typischer Verlauf

In den meisten Fällen fällt das Haar etwa 3-5 Wochen nach der ersten Chemotherapie komplett aus. Bei milderen Verläufen bleibt es im Idealfall bei moderatem Haarausfall.

Verlauf bei Pflege mit Thymuskin®

6-monatige Chemotherapie bei Mammakarzinom. Start der Pflege 6 Wochen nach Beginn der Chemotherapie. Neuer Haarwuchs bereits sichtbar während der Chemotherapie nach 5 Wochen.

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Vollständiger Haarausfall 1 Monat nach Beginn der Chemotherapie.

Start Thymuskin Anwendung 6 Wochen nach Beginn.5

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Deutlicher Haarwuchs 4 Wochen nach Abschluss der Chemotherapie.5

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Weitere Zunahme des Haarwuchses 2 Monate nach Beendigung der Chemotherapie.5

Thymuspeptid-Technologie

Der in Thymuskin enthaltene patentierte Wirkstoffkomplex GKL-02 besteht aus tierfreien Thymuspeptiden.

Die biologische Aktivität von Thymuskin zeigt sich vor allem in der Aktivierung der Haarzellen (Keratinozyten), die das Wachstum der Haare entscheidend beeinflussen. Die Haarbildung wird angeregt.

Auswahl & Anwendung

Bei Kahlheit oder wenigen Resthaaren empfehlen wir Thymuskin Classic Shampoo in Kombination mit Thymuskin Forte Serum Gel.

Thymuskin Classic Shampoo & Serum für die universelle Anwendung sind bei einer vorbeugenden Anwendung oder im Falle einer niedrig dosierten Chemotherapie ebenfalls geeignet.

Anwendung so lange, bis die Haare wieder gleichmäßig und in ihrer natürlichen Struktur nachgewachsen sind.

Kahle Stellen sollten ebenfalls mit Thymuskin Shampoo vor der Anwendung des Thymuskin Serums gereinigt und vorbereitet werden.

Haare nach chemo sehr dünn und weiß

Der psychologische Effekt wird häufig unterschätzt.

Es gibt eine wachsende Zahl von betroffenen Frauen besonders im Bereich Mammakarzinom. Einige Berichte dazu finden Sie auch in den Kundenstimmen.

Kundenstimmen

Welche Farbe haben Haare nach Chemo?

Patienten, die die genetischen Voraussetzungen haben, können nach einer Chemotherapie beispielsweise schneller ergrauen. "Eine Veränderung der Haarfarbe von hellblond auf dunkelbraun allerdings wäre die absolute Ausnahme und ist in meiner Berufspraxis noch nicht vorgekommen", so Lüftner.

Wie sehen die Haare nach Chemo aus?

Die Haare können insgesamt lichter werden, oft fallen sie aber innerhalb von Tagen oder Wochen nach Beginn der Chemotherapie vollständig aus. Das kann auch büschelweise stattfinden. Dies betrifft nicht nur die Haare auf dem Kopf, sondern auch Augenbrauen, Wimpern und Barthaare sowie die Körper- und Schambehaarung.

Was beschleunigt Haarwachstum nach Chemo?

Die begleitende Pflege mit Thymuskin beschleunigt den Regenerationsprozess und unterstützt nachhaltiges, gleichmäßiges und natürliches Haarwachstum. In den meisten Fällen fällt das Haar etwa 3-5 Wochen nach der ersten Chemotherapie komplett aus. Bei milderen Verläufen bleibt es im Idealfall bei moderatem Haarausfall.

Wie lange Flaum nach Chemo?

Bei manchen sprießen die Haare schon nach zwei Wochen wieder, bei anderen stellt sich erst nach einem halben Jahr der erste Flaum auf dem Kopf ein. Haben Sie Geduld!