Die letzten tage der menschheit film

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Die letzten tage der menschheit film

Heute auf Arte und in der Mediathek

Lesezeit: 2 min.

Mit dem gleichnamigen Drama von Karl Kraus, das den 1. Weltkrieg ins Visier nahm, hat „Die letzten Tage der Menschheit“ eher nichts zu tun, aber auch im Fim von Arnaud und Jean-Marie Larrieu, der 2008 entstand, geht es um die Apokalypse, allerdings eine ganz andere. Hier bedroht nämlich ein Virus die Welt, das womöglich von Terroristen feigesetzt wurde. Im Vordergrund steht allerdings die ganz persönliche, weit kleinere Apokalypse von Robinson (Mathieu Amalric), Mitte 40, der sich mitten im Weltuntergang nach Biarritz zurückzieht und sich an das erinnert, was ihm vor einem Jahr passiert ist: Er hat die junge Laetitia (Omahyra Mota) kennengelernt und sich von seiner Frau getrennt. Kurz darauf war jedoch auch Laetitia wieder weg. Dumm gelaufen. Biarritz ist aber nur der Anfang des Irrwegs von Robinson, denn auf der Flucht vor dem Untergang der Welt macht er sich auf nach Spanien, um dort vielleicht seine Tochter zu finden. Unterwegs trifft er Ombeline (Catherine Frot), die ebenfalls gerade verlassen wurde. Und seiner Ex-Frau Chloé (Karin Viard) läuft er auch wieder über den Weg.

Ja, das ist eine Midlife Crisis, die für Robinson mindestens so übel ist wie die Apokalypse um ihn herum, vermutlich sogar schlimmer. Dementsprechend tragikomisch ist die ganze Sache auch, die sich vor dem Hintergrund von Ascheregen, Staus, Flüchtlingen, Leichen, Panik und Dekadenz abspielt. Ein SF-Film, der im Ansatz mehr mit „How It Ends“ (gerade im Kino) zu tun hat, als mit den CGI-Exzessen, in denen man sonst so den Weltuntergang erleben kann. Auf jeden Fall eine angenehme Abwechslung.

„Die letzten Tage der Menschheit“ läuft heute, am 25.8., um 20.15 Uhr auf Arte und ist bis zum 31.8. in der Mediathek des Senders abrufbar.

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Die letzten tage der menschheit film

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Die Welt steht am Abgrund, aber Robinson (Mathieu Amalric, „Ein Quantum Trost“) hat nichts Besseres zu tun, als sich auf die Suche nach einer längst vergangenen Affäre zu begeben und dabei allerhand erotische Abenteuer zu erleben. So könnte man den französischen Film „Die letzten Tage der Menschheit“ zusammenfassen.

Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dominique Noguez und hatte 2009 während des Internationalen Filmfestivals von Locarno seine Weltpremiere. Zwölf Jahre später wird er nun erstmals im deutschen Fernsehen auf Arte ausgestrahlt. Die Corona-Pandemie ist zwar nicht das Ende der Menschheit, doch in einigen Szenen lassen sich durchaus Parallelen zu den derzeitigen Ereignissen erkennen – in den vergangenen Tagen protestierten immer mehr Franzosen gegen die Vorgaben ihrer Regierung.

[„Die letzten Tage der Menschheit“, Arte, Mittwoch, 20 Uhr 15]

Der Film von Arnaud und Jean-Marie Larrieu (Drehbuch und Regie) setzt dem Wahnsinn von Kriegen, Krisen und Katastrophen eine ebenso wahnsinnige Liebe entgegen, eine Amour fou im besten Wortsinn. Die Liebe zur schönen Laetitia (Omahyra Mota), die nur kurz Lae genannt werden will, ist tatsächlich verhängnisvoll, leidenschaftlich und rasend. Nach der Affäre von Robinson und Lae war die Ehe mit Chloé (Karin Viard) am Ende. Doch auch das liegt zum Zeitpunkt der Handlung bereits ein Jahr zurück, inzwischen ist die Welt nicht mehr die gleiche. Das gilt auch für Robinson, der eine Hand verloren hat. Auch er ein Kriegsversehrter sozusagen. Doch während die Apokalypse ihre Vorboten sendet, macht sich Robinson auf, die Frau zu suchen, die er nicht vergessen kann.

Ascheregen und gelbe Schutzanzüge

Die genauen Umstände, die zum Untergang führen, werden nicht näher beschrieben. Anfangs sieht man Personen in gelben Schutzanzügen am Strand in Biarritz, Menschen brechen zusammen und sterben, das Wasser ist verseucht und Ascheregen fällt auf die Stadt am Atlantik. Doch es bleibt nicht beim tödlichen Virusangriff. In den Nachrichten wird von einer Atombombe berichtet, die Moskau zerstört hat. Da ist Robinson schon auf dem Weg nach Pamplona, unterwegs mit Ombeline (Catherine Frot), die einst eine Affäre mit seinem Vater hatte und nun die Nähe zum Sohn sucht. In der spanischen Stadt wird gerade der jährliche Stierlauf zelebriert, bevor am nächsten Morgen Bomben in den Straßen explodieren.

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Und in Toulouse werden Regierungsfahrzeuge mit Panzerfäusten angegriffen. Doch ob ein Terroranschlag, eine Viruspandemie oder eine kriegerische Handlung die Katastrophen ausgelöst hat, bleibt schlussendlich unausgesprochen. Noguez und die Larrieu-Brüder wollen vielmehr eine denkbare Version des Verhaltens der Menschen im Angesicht des Abgrunds zeichnen.

Die Welt will sich verjüngen

„Vielleicht ist es alles nicht so schlimm, und die Welt ist nur dabei, sich zu verjüngen“, heißt es irgendwann in der Mitte des Filmes. Doch da war das Ende ja auch noch weit. Und Robinson, der Überlebenskünstler, sucht weiter und weiter nach seiner ehemaligen Geliebten, mit dem Moped, im Auto, zu Fuß, im Wohnmobil, durch Wohnungen, Hotelzimmer, Opernhäuser, Schlösser.

Robinson sucht quer durch Südeuropa, doch das Roadmovie ist im Grunde eine Odyssee. Robinsons Reise folgt einem Zickzackkurs. Nicht nur auf der Landkarte, sondern mit den vielen Rücksprüngen ebenso in der Zeitebene. Anfang und Ende sind dabei eins, die Frage ist nur: Wird er das Ziel erreichen? Wird Robinson seine Lae wiederfinden?

Viele Szenen sind surreal und ähnlich verstörend wie einst „La Grande Bouffe/Das große Fressen“ – Sex ist auch in „Die letzten Tage der Menschheit“ ein bestimmendes Motiv (freigegeben ab 16 Jahren). Doch diesmal geht es um „Das große Sterben“.

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  • Coronavirus

Wann startet der Film die Geschichte der Menschheit?

Die neue Komödie startet am 16. Juni 2022 in den deutschen Kinos.

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