Rund um die Themen Stillen und Milchnahrung
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die HiPP-Moderatoren wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches neues Jahr.
Vielen Dank für Ihre vielen schönen Beiträge und Diskussionen rund um das Thema Baby. Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Moderatoren
Fischi18
2. Jul 2017 17:01
Baby schreit nach jedem stillen wie verrückt
Hallöchen,
mein Sohn 5 1/2 Monate wird noch voll gestillt. Wir haben von Anfang an sehr erfolgreich ohne Probleme gestillt. Seit einigen Wochen saugt er 2-3
Mal und dockt er sich dann ständig ab und an. Manchmal ist es besser / manchmal schlechter.
Seit ein paar Tagen weint er zusätzlich nach jedem stillen wie verrückt. Er saugt, dockt an und ab bis der Milchspendereflex kommt (den merke ich sehr stark), trinkt dann 2 Minuten und dockt sich wieder ab und an bis ich ihn von der Brust nehme. Dann schreit er wie am Spieß und lässt sich nur schwer (meist nur vom Papa) beruhigen.
Ich habe nicht das Gefühl dass er hungrig ist. Ich pumpe erfolgreich ab (da ich auch schon wieder arbeiten gehe). Milch sollte also ausreichend vorhanden sein. Ich weiß aber auch keinen Rat mehr
An der Föasche vom Papa macht er das übrigens nicht. Saugverwirrung schließe ich aber aus. Wie füttern schon parallel (Brust und Flasche) seit er 8 Wochen ist und es hat beides immer super funktioniert.
Tipp von der Hebamme: Baby
wegnehmen, den Raum verlassen und 5 Minuten schreien lassen.
Das habe ich nichtmal ansatzweise in Erwägung gezogen!
Habt ihr Tipps? Würdet ihr mit Beikost anfangen?
Baseltier
2. Jul 2017 21:52
Re: Baby schreit nach jedem stillen wie verrückt
Hallo!
So ähnlich habe ich das bei meinem Großen erlebt und zur Zeit mit einem meiner Zwillinge (jetzt 11 Wochen alt). Beim Großen war es eine Phase, ich glaube ein Bruststreik. Meine jetzige Hebamme sagte, dass Babys sowas auch machen, um die Milchproduktion anzukurbeln, so wie der Milchtritt bei Kätzchen. Also so ähnlich, wie viele Babys die ersten drei Monate Clusterfeeding machen, sie wissen ja nicht, dass die Mama eigentlich genug Milch hat. Es ist ein natürliches Verhalten, um die Milchproduktion passend zum Wachstum des Kindes aufrecht zu halten. Vielleicht meint er auch, dass es nicht schnell genug geht mit dem Milchspendereflex. Das ist bei mir auch etwas stärker und der streikende Zwilling weint dann auch immer, weil er erst kräftig sagen musste und sich dann an dem ersten Schwung Milch verschluckt und husten muss. Würden vielleicht häufigere und dafür kürzere Stillmahlzeiten was bringen (habe ich mal irgendwo gelesen, aber ich muss eh tagsüber alle 1-2 Stunden ran)? Wenn mein kleiner Zwilling sich so reinsteigert und gar nicht andockt, sondern mit der Brust im Mund brüllt, nehme ich ihn auch manchmal kurz vom Stillkissen und lege ihn neben mich aufs Sofa (habe ja noch den anderen Zwilling an der anderen Brustseite), aber rausgehen und schreien lassen finde ich nicht gut. Ist die Brust vlt. im Moment sehr voll? Ich kenne das, dass die Kinder dann nicht so gut andocken können und daher erstmal schreien. Da würde es helfen, vorher ein Schlückchen abzupumpen, damit die Brustkrebs etwas weicher ist. Oder zahnt der Kleine vielleicht? Das könnte ihn evtl. drücken, wenn die Brust sehr voll ist. Hoffe, dass es bald besser wird. Stillen ist ja eigentlich schön.
Liebe Grüße, Anja
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