ArcGIS Server - EnterpriseFür diese Anleitung, incl. der URL's, welche in einem Web Browser abgesetzt werden müssen, ist der Firefox zu empfehlen, der Internet Explorer liefert gelegentlich keine Ergebnisse. Ebenso sind insbesondere bei Stream-Services die Browser Opera Google Chrome und Edge zu empfehlen. Beachten Sie ebenso auch Ihre Proxy-Einstellungen vom Browser. Show
Legen Sie während der Arbeit ein Lösungsdokument mit Bildschirmabzügen sowie ein txt-Dokument mit URL's u.ä. an. EinleitungNeben den Open-Source Web- und Map-Server, welche Sie bereits kennengelernt haben (Apache mit UMN-MapServer oder Tomcat mit Geoserver), gibt es zahlreiche proprietäre Karten-Server. Zu den bekanntesten zählt (neben dem GeoMedia® WebMap der Firma Intergraph) ArcGIS Server als Komponente von ArcGIS Enterprise der Firma ESRI und soll Ihnen in dieser Übung als einer der Server-Komponenten vorgestellt werden. ArcGIS
bezeichnet eine Produktfamilie der Firma ESRI, die unterschiedliche Möglichkeiten zum Organisieren, Analysieren, Darstellen, Verteilen und Bearbeiten von GIS-Ressourcen bieten. ArcGIS Produktfamilie [Quelle: ESRI]
Hinweis zur Namensgebung:
ArcGIS Server gehört neben anderen Softwareprodukten (z.B. Portal) zum ArcGIS Enterprise Paket. Unternehmen und Einrichtungen, die geografische Daten verwalten, werden immer mehr mit der Herausforderung konfrontiert, diese Daten für Nutzer innerhalb und auch außerhalb der Organisation freizugeben. Über die Plattform von ArcGIS Server von ESRI können andere Benutzer GIS-Ressourcen weltweit über das Internet aufrufen und anzeigen. Dabei sind GIS-Ressourcen bei ArcGIS Server dabei nicht nur Karten und Globen, wie bei vielen anderen Karten-Servern, sondern auch Adressen-Locators, GeoDatenbanken und Werkzeuge, die für andere Nutzer freigegeben werden. Um diese Ressourcen frei zugänglich zu machen, müssen diese auf dem ArcGIS Server-System bereitgestellt werden, um anschließend in den Client-Anwendungen die Verwendung und Interaktion mit den Ressourcen zu ermöglichen. Die gemeinsame Nutzung von diesen Ressourcen auf einem GIS-Server bringen dieselben Vorteile mit sich, wie die gemeinsame Nutzung beliebiger Daten mit anderen Servertechnologien. Dazu zählen die zentrale Verwaltung der Daten, Unterstützung mehrerer Benutzer und regelmäßige Aktualisierung der Daten auf den Client-Computern. Neben der Möglichkeit die Karten anzuzeigen und hinterlegte Informationen abzufragen, bietet die Verwendung eines speziellen GIS-Servers zusätzlich und weltweit dem Benutzer Funktionalitäten zum Editieren der Daten sowie zur Geometrieverarbeitung, da ein zentraler Datenbestand vorliegt. Die Server-Technologie erleichtert damit die gemeinsame Verwendung von Geodaten an Clients und mindert den lokalen Datenbestand. Der Client des Nutzers fragt die Ressource beim GIS-Server an, der die Anfrage verarbeitet und ein Ergebnis zurückgibt, welches am Client nur darstellt wird. Nicht zu vergessen, stellt ArcGIS Server zusätzlich APIs für JavaScript, Adobe Flex und Microsoft Silverlight den Anwendern zur Verfügung. ArchitekturDie folgende Abbildung zeigt die Architektur (Software-Komponente), wie sie bei einer üblichen Installation für den Produktiv-Einsatz zur Anwendung kommt. Quelle: https://enterprise.arcgis.com/de/server/latest/get-started/ windows/components-of-arcgis-for-server.htm Die Komponenten einer ArcGIS Server-Site sind:
Die einzelnen Server-Komponenten (Datenserver, GIS-Server, Webserver inkl. Web-Adaptor) sind meist auf mehreren physischen Maschinen verteilt, um entsprechende Performance bereitzustellen. Administratoren sowie andere Nutzer greifen auf die Ressourcen
von außerhalb zu. Die eben genannten Software-Komponenten können erst mithilfe von Personen, die die Daten erstellen, die Services pflegen und die Services nutzen, sinnvoll eingesetzt werden. Eine umfassendere Ansicht der ArcGIS Server-Site enthält Autoren, Administratoren, Anwendungsentwickler und Endbenutzer von Anwendungen, die die GIS-Services verwenden.
ServicesNach der Installation von ArcGIS Server, können sofort Web-Services aus GIS-Ressourcen, wie Karten, Bilder und Geoverarbeitungsmodelle, veröffentlicht werden. Die ArcGIS Server WebServices werden über REST und SOAP-Technologie bereitgestellt und können sowohl von ESRI Clients als auch von anderen Clients aufgerufen werden. Die Verwendung von SOAP(Simple Object Access Protocol) oder REST (Representational State Transfer) hängt von einigen Faktoren ab. Im Enterprise-Umfeld wird zur Kommunikation zwischen WebServices meist SOAP verwendet. Dagegen hat REST die wesentlich bessere Performance und Bandbreitennutzung und ist dadurch insbesondere für mobile Geräte sowie für stark frequentierte WebServices von Bedeutung. SOAP:
REST:
Zusätzlich zu SOAP und REST stellt ArcGIS Server mehrere vorkonfigurierte Services bereit. Im Folgenden werden die wichtigsten Services aufgeführt (vollständige Auflistung siehe nebenstehende Quelle).
ErweiterungenDie optionalen Erweiterungen für ArcGIS Server ermöglicht es, dem System Funktionen hinzuzufügen. In vielen Fällen sind für Erweiterungen getrennte Desktop- und Server-Produkte verfügbar, wobei die Server-Erweiterung die Veröffentlichung der Funktionen über einen ArcGIS Server-Service zulässt. Einen Überblick über alle Erweiterungen finden Sie unter: https://enterprise.arcgis.com/de/server/latest/get-started/windows/server-extensions.htm.VerwaltungswerkzeugeNach der Installation von ArcGIS Server stehen zwei Verwaltungswerkzeuge zur Verfügung:
Mit folgenden URLS sind diese beiden Komponenten im Browser abrufbar: Manager URL: URL: InstallationDie Installationen von ArcGIS Server und Web Adaptor müssen Sie im Rahmen der Lehrveranstaltung nicht machen, Ihnen wird ein Server (kgis1.dom.htw-dresden.de) zur Verfügung gestellt, auf dem bereits die Installationen und Parametrierung abgeschlossen ist. Sie erhalten später zur Durchführung der Übung die Zugangsdaten vom Lehrpersonal. ArcGIS ServerArcGIS Server benötigt zur Installation und Ausführung eine 64-Bit-Umgebung. Zuerst wird ArcGIS Server und danach der ArcGIS Web Adaptor (IIS) installiert. Systemanforderungen und Installationsanleitungen finden Sie in den nebenstehenden weiterführenden Quellen. ArcGIS Server wird in drei verschiedenen Produkteditionen angeboten, die sich sowohl hinsichtlich Funktionalität als auch Kapazität unterscheiden.
Die ArcGIS GIS Server Advanced Produktedition steht Ihnen in der Version 10.9 in deutsch in dieser Übung zur Verfügung. Im Folgenden können die Bildschirmabzüge von der aktuellen Installation abweichen (ältere Version). Ein Tutorial zur Installation des ArcGIS Servers auf einer VM innerhalb der HTW finden Sie hier. Web AdaptorDer ArcGIS Web Adaptor ermöglicht die Integration von ArcGIS Server in den vorhandenen Web-Server und ist kompatibel mit IIS und Java EE-Servern wie WebSphere und WebLogic. Dieser wird als Anwendung auf der vorhandenen Website ausgeführt und leitet Anfragen an die GIS-Server weiter. Dabei wird die Site regelmäßig nach Informationen zu den Computern abgefragt, die hinzugefügt oder entfernt wurden. Der Datenverkehr wird dann nur an die derzeit beteiligten Computer weitergeleitet. Wenn Sie die Veröffentlichung Ihrer ArcGIS Server-Website für eine externe Zielgruppe vorbereiten, müssen Sie den Web Adaptor installieren oder eine vergleichbare Anfrageweiterleitungs- und Sicherheitstechnologie implementieren. Vorteile des Web Adaptor
Bei der Installation und Konfiguration des Web Adaptor werden die URLs geändert, über die auf die Services zugegriffen wird. ArcGIS Server lässt nur HTTPS-Kommunikationen zu, HTTP-Requests werden auf HTTPS umgeleitet. Hinzu kommt, dass der Port 6080 (HTTP) bzw. 6443 (HTTPS) bei der Installation eingerichtet wird. Daher müssen Sie sicherstellen, dass die Firewall des Servers die HTTP-Kommunikation über diese Ports zulässt. Ausführliche Informationen zu Firewall- und Port-Einstellungen erhalten Sie hier. Wenn Sie nicht möchten, dass Benutzer des Servers Port 6080 bzw. 6443 kennen oder in ihre Anforderungen einschließen müssen, sollten Sie ArcGIS Web Adaptor installieren. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für URLs, die sich bei der Installation eines Web Adaptor mit dem Installationsnamen arcgis ändern und nun auf Port 80 bzw. 443 zeigen: Services-Verzeichnis (REST-Web-Services)
Ein Tutorial zur Installation des Web Adaptors auf einer VM innerhalb der HTW finden Sie hier. ArcGIS Server ManagerWie bereits unter 1.4 Verwaltungswerkzeuge beschrieben, stellt ArcGIS Server zwei wesentliche Verwaltungswerkzeuge zur Verfügung, den ArcGIS Server Manager und Service Directory. Das wichtigere Werkzeug ist ArcGIS Server Manager. Dieses Werkzeug wird im Browser über die folgende URL aufgerufen:
Aufgaben des Managers:
Starten Sie den ArcGIS Server Manager im Firefox mit der URL:
Die Sicherheitswarnungen bestätigen Sie bitte jeweils. Damit nicht ständig in Firefox die Meldung wegen dem Sicherheitsrisiko erscheint, fügen Sie bitte im Firefox Menü > Einstellungen > DatenschutzSicherheit > Zertifikate anzeigen > Ausnahme hinzufügen die folgenden 2 Ausnahmen für den ArcGIS Server und den GeoEvent (nachfolgende Übung) hinzu:
Melden Sie sich in der Rolle als Publisher an. Ihre Zugangsdaten entnehmen Sie folgender Tabelle. Hinweis: Bei Benutzernamen und Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt werden.
Hinweis: Nur Nutzer mit Administrator- oder Publisher-Rollentyp dürfen sich am ArcGIS Server Manager anmelden, Benutzer-Rollentyp nicht. Beachten Sie im folgender Anzeige, dass ein Hauptmenü wiederum in mehrere Untermenüs unterteilt ist, beispielsweise ist das Hauptmenü Services in Untermenüs Services verwalten, OGC-Services, KML-Netzwerk-Links unterteilt. Verschaffen Sie sich kurz einen Überblick zu den Inhalten und Hilfe der Menüs, ändern dabei jedoch keine Einstellungen. Im ArcGIS Server Manager wurden durch das Lehrpersonal die Rollen und Nutzer bereits angelegt. Generell gilt:
Legen Sie nun einen öffentlichen Ordner (d.h. für jeden verfügbar) mit Ihrer sNummer an, welcher Ihre Dienste später enthalten wird. Hinweis: Bei Privat, nur für ausgewählte Benutzer verfügbar wird der anonyme Zugriff auf die Ressourcen, wie zum Beispiel für WMS und WFS, deaktiviert und es können nur authentifizierte und autorisierte Nutzer auf die Ressource zugreifen! Kontrollieren Sie im Ordner Utilities, dass die Services Geometry und PrintingTools gestartet sind. Alle anderen Dienste bleiben wie eingestellt. Zur weiteren Arbeit in ArcGIS Desktop benötigen Sie ArcGIS Server Verbindungen. Dazu gibt es wiederum die drei Rollen mit den oben aufgeführten Zugangsdaten: Als Server-URL wird jeweils
https://kgis1.dom.htw-dresden.de/arcgis/rest/services verwendet. Legen Sie nun in ArcCatalog die ArcGIS Server-Verbindungen (Kataloginhaltsverzeichnis > GIS-Server > ArcGIS Server hinzufügen) in den drei Rollen Administrator, Benutzer und Publisher unter Verwendung obiger Server-URL an. Hinweise:
Kopieren (RMT auf den Verbindungsnamen > Kopieren) Sie diese drei Verbindungen auf Ihr Laufwerk I: (RMT > Einfügen), damit bei den nächsten Sitzungen kein erneutes zeitaufwendiges und fehleranfälliges Anlegen der Verbindungen durchgeführt werden muss. Nach dem Verbindungsaufbau (Doppelklick auf die Verbindung) klappen Sie im Katalogverzeichnis alle Einträge der drei Nutzer auf. Sie erkennen, dass die Nutzer unterschiedliche Sichten und Funktionen haben. Auch ist das Kontextmenü (RMT auf Verbindungsnamen) des Nutzers Benutzer gegenüber den Nutzern Publisher und Admin wesentlich eingeschränkt. Sicht: Publisher und Admin Sicht: Benutzer Die Funktionen des Nutzers Benutzer sind selbsterklärend, interessanter sind die Funktionen von Publisher und Admin. Mit der Funktion Neuer Ordner wird, wie eben im ArcGIS Server Manager, ein neuer Ordner angelegt. Unter Eigenschaften des Stammordners... sind die Metadaten des obersten Ordners (root) einsehbar. Unter Servereigenschaften... stehen dem Nutzer Admin fast alle Funktionen vom Manager zur Verfügung (damit auch clientseitig). Dagegen stehen dem Nutzer Publisher nur diese eingeschränkten Funktionen vom Manager zur Verfügung. ArcGIS Server Services DirectoryWie bereits unter 1.4
Verwaltungswerkzeuge beschrieben, stellt ArcGIS Server ein weiteres Verwaltungswerkzeug, das Service Directory, zur Verfügung. Dieses Werkzeug wird über eine URL im Browser aufgerufen. Zur Erinnerung:
Starten Sie ArcGIS Server Directory im Firefox mit der URL: Unter services wählen Sie SampleWorldCities aus. Mit der ArcGIS Server Installation wurde dieses Beispiel SampleWorldCities mit installiert. Neben den Metadaten des Dienstes im Service Directory sind Viewer (Clients) integriert, welche Sie selbstständig testen, wobei die Verwendung der Views (außer ArcGIS JavaScript und ArcGIS Online Map Viewer) die Installation der jeweiligen Software voraussetzt. ArcGIS JavaScript und ArcGIS Online Map Viewer laufen dagegen im Web-Browser. Warnungsfenster von ArcGIS mit Sicherheitshinweise bestätigen Sie ggf. immer mit Ja. Neben den ArcGIS Server Service Directory gibt es noch ArcGIS Server Administrator Directory. Diese Anwendung wurde bis jetzt vernachlässigt, da diese Anwendung zur weiteren Arbeit nicht benötigt wird und hier nur der Vollständigkeit kurz beschrieben wird. ArcGIS Server Administrator Directory ist eine Webanwendung, die Sie in erster Linie beim Schreiben administrativer Skripte für ArcGIS Server unterstützt. Sie können zum Administrator Directory navigieren, um zu erfahren, wie administrative Web-Service-Anforderungen über REST konstruiert werden. Sie können diese Anforderungen dann konvertieren und über HTTP mithilfe einer Skriptsprache Ihrer Wahl senden. Weitere Informationen zur Skripterstellung für die ArcGIS Server-Verwaltung erhalten Sie hier Sie können weiterhin das Administrator Directory verwenden, um bestimmte administrative Funktionen auszuführen, die nicht in ArcGIS Server Manager verfügbar sind. Sie müssen das Administrator Directory beispielsweise verwenden, um einen neuen Geometrie-Service oder Such-Service zu erstellen. Dies wird nicht Gegenstand der nächsten Aufgaben sein. Arbeitsschritte zum Veröffentlichen von ServicesIn folgendem Tutorial werden die wesentlichen Arbeitsschritte zum Veröffentlichen einer GIS-Ressource auf dem Server beschrieben. Im Allgemeinen sind vier Arbeitsschritte auszuführen: Sie veröffentlichen zunächst mit dem vorgestellten Programm in diesen vier Schritten einen OGC-konformen Web Map Service. Erstellen einer KartengrundlageAbb.: Beispielbild Die Karten bzw. das Layout der zur veröffentlichenden Daten werden über ArcMap erstellt und bearbeitet. Wollen Sie ArcGIS Pro nutzen wollen, so muss auf dem ArcGIS Server zusätzlich ArcGIS Portal installiert sein, was bei uns nicht der Fall ist. Bei entsprechender Layer-Anzahl und speziellen Anforderungen an die Symbologie ist dieser Schritt sehr zeitaufwendig. Das gilt insbesondere, wenn die Karte für mehrere Maßstabsebenen vorbereitet werden soll. In diesem Fall wäre für jeden Maßstabsbereich eine eigene Symbologie insbesondere für Symbole und Texte zu vergeben, um eine ansprechende Lesbarkeit in allen Maßstabsbereichen zu gewährleisten. Empfehlenswert ist dann im Namen des Layers die entsprechende Maßstabszahl anzugeben, beispielsweise wie in nebenstehender Abbildung. Datengrundlagen / Vorbereitung Als Ausgangsdaten nutzen Sie hierbei Daten zu den Verwaltungsgebieten Deutschlands incl. der Einwohnerzahlen (von 31.12.2019) des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG). Unter https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/digitale-geodaten/verwaltungsgebiete.html stehen verschiedene Daten in verschiedenen Koordinatensystemen zum Download zur Verfügung. Da die Daten sehr umfangreich sind und die Sichtung incl. Aufbereitung sehr zeitintensiv ist, wurden diese Daten für Sie bereits heruntergeladen und auf die benötigten Daten reduziert. Dabei wurden nicht benötigte Shapedaten und Dokumente gelöscht, nicht benötigte Attribute in den verbliebenen Daten gelöscht, die Shapedaten in das benötigte Koordinatensystem WGS84 (EPSG: 4326) transformiert und eine ArcMap-Projektdatei (.mxd) angelegt. Kopieren Sie sich dazu das gesamte Verzeichnis \\kfs1.dom.htw-dresden.de\Lehre\Lehrgebiete_Master\2.Semester\G383_Geodatenmanagement\ArcGIS_Server_10.9\ auf Ihren lokalen PC auf D:\Ablage\sxxxxx (Bibliotheksnummer) bzw. heimischer PC. Beachten Sie (damit Sie in den Lehrveranstaltung auf einen aktuellen Datenbestand arbeiten), dass Sie dieses lokale Verzeichnis (vom Labor-PC oder heimischer PC) immer beim Beenden der Lehrveranstaltung auf Samba zu sichern ist und immer vor der Lehrveranstaltung auf den lokalen PC zu kopieren ist. Ein Arbeiten auf Samba sollte aufgrund der hohen Datenmengen nicht erfolgen. Öffnen Sie mit ArcGIS Map die kopierte Projektdatei ...\Ausgangsdaten\vg250-ew_2019-12-31.geo84.shape.ebenen\vg250-ew_ebenen\verwaltungsgebiete.mxd, verschaffen Sie sich einen Überblick zum Projekt und nehmen noch keine Veränderungen in der Layoutgestaltung vor. Im Rahmen der Übung kann dieser Schritt der Layoutgestaltung vergleichsweise kurz gehalten werden, da er für die eigentliche Arbeit mit dem Server nicht entscheidend ist. Im Produktiveinsatz ist diesem Schritt jedoch besondere Aufmerksamkeit zu schenken, damit der Anwender eine einfach lesbare und ansprechende Karte erhält. Festlegen der Eigenschaften des ServiceLesen Sie die nächsten Erläuterungen zum besseren Verständnis bis zur nächsten Aufgabe nur durch und erst bei der nächsten Aufgabe führen Sie diese Schritte in Analogie durch. Die Eigenschaften des Service werden im Service-Editor festgelegt, beim Service veröffentlichen. Dieser wird über die Menüfunktionen Datei > Freigeben als > Service... aufgerufen. Nur Nutzer mit Publisher- und Admin-Rollen dürfen Services veröffentlichen und ändern, Benutzer-Rollen dürfen nur gehostete Services verwenden. Warnungsfenster von ArcGIS mit Sicherheitshinweise bestätigen Sie ggf. immer mit Ja. Als nächstes wird der Zielordner angegeben. Nach Angabe der Server-URL und dem Ausgabeverzeichnis öffnet sich der eigentliche Service-Editor (Achtung! Fenster liegt gelegentlich hinter dem ArcMap-Fenster): Unter dem Menüpunkt Funktionen lassen sich die zu erstellenden Service-Typen auswählen. Dabei wird in jedem Falle ein Karten-Service erstellt, alle anderen Service-Typen können zusätzlich ausgewählt werden. Nach entsprechender Auswahl steht ein weiterer Menüpunkt zum Einstellen der spezifischen Service-Eigenschaften zur Verfügung. Im Falle des Web Map Service lassen sich hier die Metadaten definieren. Informieren Sie sich an dieser Stelle der ArcGIS Server Online-Hilfe über die Service-Typen. Für jeden beliebigen Service lassen sich zudem unter dem Menüpunkt Parameter bzw. im Menüpunkt Caching die folgenden Eigenschaften implementieren, die die Optik bzw. die Performance des Service beeinflussen:
Hinweise zum Caching: Nachteil der Verwendung eines Caches ist das Verwenden von festen Zoomstufen, der benötigte Speicherplatz der Bilddateien und möglicherweise lange Wartezeiten bei der Erstellung. Aus letztgenanntem Grund sollten nur Grundlagenkarten und vergleichsweise statische Datensätze dem Caching unterzogen werden, um den Pflegeaufwand des Caches gering zu halten. Im Service Editor lassen sich die Eigenschaften des Caches festlegen und er bietet zudem die Funktion, den benötigten Speicherplatz des Caches im Vorfeld abzuschätzen (Mit Kachel aus einem Cache > Cache-Größe berechnen > Start). Als Kachelschema können die im Internet üblichen Zoomstufen eingestellt werden oder eigene Zoomstufen gewählt werden, dies ist abhängig vom zu verwendenden Client. Die Auswahl lässt sich nach oben und unten beschränken. Unter Cache > Erweiterte Einstellungen (steht nur bei Auswahl Mit Kacheln aus einem Cache sowie nach der Berechnung der Cache-Größe zur Verfügung) ist unter anderem die Auswahl des Bildformates (png, jpg) und Komprimierungsart möglich. Über das Button Wird ein Karten-Service mit Bildpyramiden erstellt, steht dieser automatisch als WMTS entsprechend den Bestimmungen des Open Geospatial Consortium (OGC) zur Verfügung. Es ist keine spezielle Funktion zu aktivieren. Der Zugriff über die WMTS-Interfaces GetCapabilities und etTile ist möglich. Unter dem Menüpunkt Elementbeschreibung lässt sich eine Beschreibung des Service hinzufügen. Unter dem Menüpunkt Pooling wird die minimale und maximale Anzahl von Instanzen definiert. Sämtliche mit ArcGIS Server veröffentlichten Services befinden sich in einem Pool. Das heißt, dass Instanzen des Service mehrere Anwendungssitzungen unterstützen. Eine Anwendung, die eine Instanz eines in einem Pool befindlichen Services verwendet, verwendet diese nur für die Dauer, die für das Abschließen einer Anforderung erforderlich ist (z.B. zum Zeichnen einer Karte oder für die Geokodierung einer Adresse). Nachdem die Anforderung abgeschlossen wurde, gibt die Anwendung den entsprechenden Verweis wieder für den Service frei und gibt die Instanz direkt an den verfügbaren Instanzen-Pool zurück. Da Sie bzw. das Lehrpersonal die Einzigen sind, ist jeweils eine Instanz ausreichend, bei zur erwartenden Mehrbenutzerzugriff sollten die Instanzen angepasst werden. Veröffentlichen und Verwenden eines ServiceDie Eigenschaften des Service sind nun vergeben. Bevor der Service veröffentlicht wird, ist es ratsam eine Analyse mit Hilfe der Funktion Der Service kann nun mittels der Funktion Die notwendigen Dateien werden erstellt bzw. auf den Server kopiert, dies dauert etwas, nicht ungeduldig werden. Nach Fertigstellung ist der Service verfügbar. Der Service steht nach der Veröffentlichung auf dem Server bereit und kann von unterschiedliche Anwendungen über die Herstellung einer Verbindung mit dem GIS-Server aufgerufen werden. Dies sind einerseits natürlich ESRI-Client-Anwendungen (ArcMap, ...), aber auch Fremdanwendungen (Google Maps, AutoCAD, WMS-Clients). Je nach Caching-Einstellung erfolgt eine Abschluss Meldung:
Veröffentlichen Sie nun wie zuvor beschrieben zu den Verwaltungsgebieten auf dem ArcGIS Server einen:
Kopieren Sie sich die im ArcGIS Server-Editor die angezeigten
vor der Veröffentlichung unbedingt in ein Dokument, da diese für die nächsten Aufgaben immer wieder benötigt werden. Es schleichen sich sehr schnell Schreibfehler ein und die Fehlersuche ist ziemlich zeitintensiv, ein COPY&PASTE verhindert dies. Verwenden Sie zur Veröffentlichung folgende Parameter: Wählen Sie erst Die Cache-Größen-Warnung bestätigen Sie bitte wie im folgenden Bild. Die Erstellung dauert eine Weile, nicht ungeduldig werden. Gelegentlich kommen Meldungen, dass der Service nicht angelegt wurde, was jedoch bei einer Kontrolle
sich nicht bestätigt. Beachten Sie, dass im ArcGIS Server Manager bei Service-Änderungen dieser Service ggf. neu zu starten ist, auch im ArcCatalog muss ggf. ein Aktualisieren durchgeführt werden. Rufen Sie nun die WMS-GetCapabilities (Version=1.3.0) sowie die WFS-GetCapabilities (Versionen 1.1.0) in einem Webbrowser und in Altova XMLSpy (Datei > Öffnen > Zur URL wechseln) ab (https://kgis1.dom.htw-dresden.de/arcgis/services/sxxxxx/verwaltungsgebiete_sxxxxx/MapServer/WMSServer? .....; Achtung! URL ohne der Portangabe :6443). Beachten Sie dabei die Pflichtparameter (REQUEST, VERSION, SERVICE), welche Sie in den vorangegangenen Übungen (WMS: Kapitel 2.2.1 Schnittstelle GetCapabilities sowie WFS: Kapitel 2.2.4 GetCapabilities Interface) bereits kennengelernt haben. Im evtl. folgenden Meldungsfenster (Nicht sichere Verbindung) aktivieren Sie bitte im unteren Bereich: und schließen das Fenster mit:
Sehen Sie sich als Benutzer oder Publisher Ihren Karten-Service verwaltungsgebiete_sxxxxx in ArcCatalog (Vorschau) an und laden Sie diesen mit DRAG&DROP in Ihr ArcMap Projekt hinzu. Vergleichen diesen bezüglich Lage und Aussehen mit Ihren Layern im ArcMap Projekt. Layer und Dienst sollten identisch sein. Wiederholen Sie dies mit dem WMS Dienst, indem Sie diesen im ArcCatalog hinzufügen. Ändern Sie nun in Analogie des Layers Kreise die Darstellung des Layers Gemeinden dergestalt, dass dieser erst ab einem Maßstab von 1:500000 und eine Beschriftung der Gemeindenamen ab einem Maßstab von 1:250000 dargestellt wird. Ggf. können Sie auch die Farbgebung des Layers Gemeinden Ihren Vorstellungen anpassen. Entfernen Sie nun unbedingt Ihren Karten- und WMS-Service aus dem Datenrahmen und speichern Sie Ihr Projekt vor dem erneuten Veröffentlichen. Laden Sie erneut in ArcMap Ihren Karten-Service verwaltungsgebiete_sxxxxx und WMS-Service hinzu und kontrollieren Sie Ihre Layout-Änderungen, indem Sie in die Karte auf die gesetzten Maßstabsbereiche reinzoomen. Kontrollieren Sie im Altova XMLSpy, ob der Layer Gemeinden nun ebenso wie der Layer Kreise sogenannte Scale-Hints (MaxScaleDenominator/MinScaleDenominator) besitzt. Ein Scale-Hint wird beim WMS dazu benutzt, um Einschränkungen bezüglich der Sichtbarkeit einzelner Layer vorzunehmen, welche Sie eben in ArcMap gesetzt hatten. Es kann dabei eine Unter- sowie Obergrenze angegeben werden. Wird diese nicht angegeben, so ist der Layer uneingeschränkt sichtbar. Bei den angegebenen Werten handelt es sich nicht um die Maßstabszahl. Es wird die Größe der Diagonalen eines Pixels in der Natur in m angegeben. Die Standardgröße eines Pixels ist mit 0,28x0,28mm definiert. Dies entspricht in etwa 90,7 DPI. Je nach Bildschirmauflösung kann der berechnetet Wert von dem Bildschirmwert abweichen. In den folgenden Abschnitt testen Sie die Verwendung der Services in QGIS. Neben den OGC Diensten WMS und WFS kann QGIS mittlerweile auch auf die proprietären Services von ArcGIS Server zugreifen. Leider entsprechen die Begrifflichkeiten nicht denen von ArcGIS Server. Die Bezeichnung ArcGisMapServer steht für den Karten-Service und ArcGisFeatureServer steht für den Feature Access bzw. Feature-Service von ArcGIS Server. In einem ArcGisFeatureServer sind Änderungen an den Daten möglich, wird aber von QGIS nicht unterstützt. Starten Sie QGIS und führen Sie folgende Schritte selbstständig durch:
Clients außerhalb der HTW, wie z.B. Geoportal Sachsenatlas, können aufgrund der Proxyeinstellungen der HTW nicht auf den ArcGIS Server kgis1.dom.htw-dresden.de durchgreifen. Der Server ist nur innerhalb der HTW erreichbar, außerhalb nur über VPN. Beachten Sie diesbezüglich auch Ihre Proxy-Einstellungen vom Browser. Service mit Feature-Zugriff
Mit einem Feature-Service (im ArcGIS Server als Feature Access bezeichnet) lassen sich die in einer Datenbank befindlichen Features abfragen und editieren. Als Clients stehen ArcGIS Desktop und Web-Anwendungen zur Verfügung. Die Änderungen werden über den Server in der Datenbank gespeichert. Darüber hinaus können mit Feature-Services Daten aus Beziehungsklassen und nicht räumliche Tabellen abgefragt und bearbeitet werden. Folgende Abbildung verdeutlicht die zugrundeliegende Architektur. Quelle: https://enterprise.arcgis.com/de/server/10.5/publish-services/windows/what-is-a-feature-service-.htm Voraussetzung für Feature-ServicesVoraussetzung für den Zugriff auf Features ist das Vorliegen der Daten in einer Geodatenbank, welche zusätzlich noch beim ArcGIS Server Manager registriert sein muss. Diese Registrierung führen Sie beim ersten Veröffentlichen eines Feature-Service später aus. ArcGIS kann auf die Datenbanken von Oracle, PostgreSQL, MS SQL Server, DB2 von IBM und Informix mit entsprechender räumlicher Erweiterung zugreifen. Als Datenbank steht für die Übung PostgreSQL mit der Erweiterung PostGIS auf dem Datenbankserver kdbs2 (141.56.4.6) der Fakultät zur Verfügung. Da Sie jedoch in der Rolle "Publisher" arbeiten, kommen Sie nicht mit den administrativen Werkzeugen der Datenbank in Berührung. Damit der ArcGIS Server eine Verbindung zum Datenbankserver aufbauen kann, sind sogenannte Datenbank-Client-Dateien (Bibliotheken) notwendig. Ab der Version ArcGIS Server 10.3 sind die PostgreSQL-Client-Dateien in der Installationsroutine mit enthalten. Deshalb müssen keine PostgreSQL-Client-Dateien, wie in den Vorgänger-Versionen üblich, separat herunterladen und in definierten Verzeichnissen abgelegt werden, um eine Verbindung herzustellen. Anlegen des Feature-Service in ArcMapDie Erstellung der Feature-Daten sowie die Veröffentlichung des Feature-Service erfolgt mit ArcMap. Wollen Sie ArcGIS Pro nutzen wollen, so muss auf dem ArcGIS Server zusätzlich ArcGIS Portal installiert sein, was bei uns nicht der Fall ist. Seit 17. März 2016 trat die Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektroautos (Ladesäulenverordnung - LSV) in Kraft. Sie schreibt u.a. die Anzeigepflicht der Betreiber von Ladepunkten bei der Bundesnetzagentur vor. Öffentlich zugänglich ist ein Ladepunkt, wenn er sich entweder im öffentlichen Straßenraum oder auf privatem Grund befindet und der zum Ladepunkt gehörende Parkplatz von einem unbestimmten oder nur nach allgemeinen Merkmalen bestimmbaren Personenkreis tatsächlich befahren werden kann. Dabei wird auch unterschieden zwischen Normalladepunkte und Schnellladepunkte. Normalladepunkte haben eine Ladeleistung von höchstens 22 kW, Schnellladepunkte haben eine Ladeleistung von mehr als 22 kW. Neben weiterer Daten werden die Positionsdaten der Ladestationen gemeldet. Eine ausreichende Ladeinfrastruktur ist neben dem Kaufpreis und der Reichweite eine der Grundvoraussetzungen für die Mobilitätswende. Zahlen und Fakten zu Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland erhalten Sie hier sowie zum PKW-Bestand in Deutschland nach Kraftstoffarten erhalten Sie hier. Derzeit laufen Studien für Elektroauto-Ladeinfrastrukturen wie z.B. diese von Sachsen (2017). Ziel ist es im Folgenden die Standorten von E-Ladesäulen für Elektroautos in einer Geodatenbank als Feature-Service zu veröffentlichen. In einem ersten Schritt werden dazu die Daten heruntergeladen und eine neue Geometrietabelle in einer Datenbank exportiert. Danach werden diese Daten wiederum in ein ArcMap Projekt eingebunden und danach als Feature-Service veröffentlicht. Als letzter Schritt wird das Ändern von Features getestet bzw. optimiert was auch umfangreiche Datenbankkenntnisse erfordern wird. Recherchieren Sie auf der Website der Bundesnetzagentur (Fachthemen > Elektrizität und Gas > E-Mobilität / Öffentliche Ladeinfrastruktur) nach der Liste der Ladesäulen und laden diese herunter. Bei der Recherche werden Sie feststellen, dass bereits eine Übersichtskarte (ArcGIS Online Anwendung - Ladesäulenkarte) existiert, welche Sie in etwa nachbauen. Zusätzlich haben Sie jedoch in Ihrer späteren Anwendung die Möglichkeit Ladesäulen hinzuzufügen, zu löschen oder zu ändern und diese Daten für weitere Analysezwecke zu verwenden. Eine Analyse wäre z.B. die Anzahl der Elektroautos zur Anzahl der Ladesäulen, jedoch gibt es derzeit zur Anzahl der Elektroautos nur auf Bundeslandebene konkrete Zahlen für 2021 und auf Kreisebene von Sachsen von 2017 (Sachsen Seite 17). Weitere Analysen wären die Ladepunktedichte (Anzahl der Ladepunkte pro 1000 Einwohner, siehe Sachsen Seite 15) oder Ladepunktedichte (Anzahl der Ladepunkte pro km², siehe Sachsen Seite 16). Beachten Sie folgenden Hinweis zur Datennutzung: Die auf der Ladesäulenkarte und in der Liste veröffentlichten Registerdaten der Bundesnetzagentur stehen der Öffentlichkeit zur freien Verfügung und Verwendung. Die Daten können kostenfrei heruntergeladen und gespeichert werden. Eine Haftung der Bundesnetzagentur für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten wird ausgeschlossen. Die Daten sind durch eine Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz lizenziert. Daten, die unter der Lizenz CC BY 4.0 stehen, dürfen unter einer Namensnennung geteilt, vervielfältigt und bearbeitet werden. Als Namensnennung für Daten dieser Internetseite ist Bundesnetzagentur.de zu verwenden. Das bedeutet für Sie, dass Sie in den späteren ArcGIS Online Karte incl. der Pop-up-Fenster aus lizenzrechtlicher Sicht eine entsprechende Namensnennung vornehmen müssen! Achtung! Je nach Download-Datum der XLSX-Datei ist der Umfang der Daten unterschiedlich. Im folgenden Ablauf sind Satzanzahlen vom Stand 07.10.2021, was dann später auch Auswirkungen auf die Bildschirmabzüge der Kartendarstellungen und Daten haben wird!!! Es gibt mehrere Möglichkeiten eine XLSX-Datei in eine Geometrietabelle mit korrekte gesetzten Koordinatensystem, Datentypen, eindeutigem Schlüssel (aber ohne Index), CHECK-Constraints und DEFAULTS umzuwandeln, im folgenden ist ein getesteter und zu empfehlender Workflow beschrieben:
Legen Sie ein neues leeres ArcMap Projekt an, laden die Feature Class ladepunkte_sxxxxx aus ihrer Datenbankverbindung, zoomen auf den gesamten Layer, wählen eine geeignete Symbologie zur Unterscheidung von Schnell- und Normalladestationen (Symbole stehen im Ausgangsdatenordner zur Verfügung). Ebenso erstellen Sie eine Beschriftung mit der Anzahl der Ladepunkte bei einem Maßstab ab 1:250000. Speichern Sie das Projekt unter ladepunkte_sxxxxx.mxd. Veröffentlichen Sie nun einen Feature-Service (Feature Access) ladepunkte_sxxxxx wieder im Ordner sxxxxx, der nur Daten zu Standorten von Ladepunkte von Elektroautos enthält, auf dem ArcGIS Server. Verwenden Sie zur Veröffentlichung folgenden Parameter:
Da die Geodatenbank (kdbs2, gisma2021 Ihr Schema) noch nicht registriert ist, bricht bei der allerersten Veröffentlichung eines Feature-Services der Vorgang mit einer Fehlermeldung ab. Bestätigen Sie dies mit OK, lassen das Fenster Service-Editor geöffnet
und tippen im ArcMap-Projekt die Fehlermeldung Hoch mit Doppelklick an. Wählen Sie das Button Wiederholen Sie Sollte erneut diese Fehler (waren in Vorgängerversion ein häufiger Fehler) oder kommen, so ist dieser Fehler im Projekt enthalten und ist in der Regel nicht mehr behebbar. Schließen Sie daher alle ArcMap- (ohne Speicherung) und ArcCatalog-Fenster und starten Sie erneut ein leeres ArcMap-Projekt. Laden Sie Ihre ladepunkte_sxxxxx - Feature Class aus der Geodatenbank hinzu, visualisieren diese erneut und veröffentlichen erneut einen Feature-Service in Ihrem Ordner mit einem neuen Namen ladepunkte2_sxxxxx. Der alte Name ladepunkte_sxxxxx führt meist wieder zum Fehler und sollte daher nicht mehr verwendet werden. Funktioniert die Datenspeicherregistrierung dennoch nicht, so müssen Sie im ArcCatalog Rechtsklick auf Ihre GIS-Server Verbindung Sollte das Veröffentlichen immer noch nicht funktionieren, hilft meist das Freigeben > als Service nur eines Karten-Services (ohne Feature-Service) und dann in einem zweiten Schritt die Karte erneut Freigeben > als Service mit Service überschreiben und aktiviertem Feature-Service unter Funktionen. War das Veröffentlichen des Feature-Services erfolgreich, speichern Sie Ihr ArcMap-Projekt und beenden Sie ArcMap. Kontrollieren Sie im ArcCatalog als Benutzer und Publisher, ob die Services auf dem Server veröffentlicht wurden und erweitern Sie Ihr URL-Dokument (wenn nicht bereits beim Erstellen das Dokument fortgeführt wurde) um die REST- und SOAP-URL's der Services (als Publisher Rechtsklick auf den Service ladepunkte_sxxxxx > Service-Eigenschaften). Sehen Sie sich im ArcCatalog in Ihren Ordner sxxxxx näher die Services als Admin, Publisher und Benutzer an. Sie sehen, dass nur bei Benutzer zwei gleichnamige Dienste aufgeführt sind, ein Kartenservice (
Nur Publisher und Admin können Feature-Service anlegen, jedoch nicht verwenden, verwenden dürfen nur Benutzer! Verwendung des Feature-Service in ArcMapZum Bearbeiten von Daten eines Feature-Services wird eine Verbindung in der Rolle Benutzer mit dem GIS-Server hergestellt und der Feature-Service zum Layerbaum hinzugefügt. Das Bearbeiten der Daten erfolgt dabei nicht live mit der Datenbank. Es wird eine lokale Kopie der Daten des Feature-Service erstellt, die im Anschluss an die Bearbeitung mit dem Server synchronisiert werden muss. Zu Beachten ist, dass bei paralleler Bearbeitung mehrerer Editoren die letzte Synchronisation die vorherigen Änderungen überschreibt. Sollte die Anforderung bestehen, mehrere Benutzer ändern, so muss zuvor die Feature-Class als versioniert registriert werden, um ein Konflikthandling zu erhalten. Damit stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um ein paralleles Überspeichern der Daten zu vermeiden.
Zu Beachten bei diesen Überlegungen ist jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der Nutzer bei einem großen Datenbestand ein und dasselbe Objekt zur gleichen Zeit bearbeiten, vergleichsweise gering ist. Hervorzuheben ist, dass Sie beim Feature-Service im Gegensatz zu WMS-Services die Möglichkeit haben, für Ihre Sitzung die Symbologie der Features auf Ihre Wünsche anzupassen, die jedoch nur in Ihrem ArcMap-Projekt und nicht auf dem ArcGIS Server gespeichert werden. Öffnen Sie Ihr Projekt ladepunkte_sxxxxx.mxd ArcMap-Projekt und speichern Sie das Projekt gleich als ein neues mit dem Namen ladepunkte_fs_sxxxxx.mxd um das Ausgangsprojekt nicht zu überschreiben. Schalten Sie im Inhaltsverzeichnis auf Laden Sie als Benutzer Ihren Karten-Service ladepunkte_sxxxxx Laden Sie als Benutzer Ihren Feature-Service ladepunkte_sxxxxx Laden Sie als Hintergrundkarte OpenStreetMap sowie die Datenbanktabelle ladepunkte_sxxxxx und nennen den Layer in db_ladepunkte_sxxxxx um. Schalten Sie mit dem Icon Zoomen Sie auf den gesamten Datenbestand (RMT auf Layer fs_ladepunkte_sxxxxx > Auf Layer zoomen) und öffnen Sie die Attributtabelle von fs_ladepunkte_sxxxxx. Sollten Sie nicht auf den gesamten Bereich gezoomt haben, so werden nur von der aktuellen Ausdehnung die Daten zum Editieren geladen bei dem späteren Schritt: Lokale Kopie zur Bearbeitung erstellen. Aktivieren Sie unter Speichern Sie Ihr ArcMap Projekt wieder in ladepunkte_fs_sxxxxx.mxd. Wenn es Probleme gibt, so können Sie immer auf das Projekt ladepunkte_fs_sxxxxx.mxd vor dem folgenden Editing zurückgreifen. Starten Sie eine Editorsitzung für den Feature-Service mit Rechtsklick auf den Layer fs_ladepunkte_sxxxxx > Feature bearbeiten > Lokale Kopie zur Bearbeitung erstellen (Achtung! Nur der Layer mit den Feature-Service kann eine lokale Kopie - FileGeoDatabase - anlegen). Schalten Sie mit dem Icon Merken Sie sich: Bei der Funktion Lokale Kopie zur Bearbeitung erstellen wird unter C:\Users\sxxxxx\Documents\ArcGIS\FeatureServiceLocalEdits\fs_ladepunkte_sxxxxx eine FileGeoDatebase (xxxxxxxxxxx.gdb) angelegt mit dem Datenbestand der aktuellen Ausdehnung des Layers mit dem Feature-Service, was einem Check-out (incl. Satzsperren in der Datenbank) entspricht. Das bedeutet, sollten Sie planen später an einem anderen PC die Arbeit fortzusetzten, muss:
Solange eine lokale Kopie vorhanden ist, kann keine neue Kopie erzeugt werden. Sollte dies dennoch gewünscht sein, so muss zuvor die lokale Kopie vom Server getrennt. Damit gehen jedoch die bis zur vorherigen Synchronisation erfolgten Änderungen unwiederbringlich verloren. Danach muss der Layer mit der FileGeodatabase aus dem Projekt entfernt und der Feature-Service wieder neu hinzugeladen werden. Wählen Sie nun in der Werkzeugleiste > Editor > Bearbeitung starten. Im folgenden Fenster muss zuerst als Quelle die File-GeoDatabase ...\ArcGIS\FeatureServiceLocalEdits\fs_ladepunkte_sxxxx\fs... gewählt werden, danach ist automatisch gisma2021.sxxxxx.ladepunkte_sxxxxx im oberen Teil des Fensters gewählt. Fügen Sie beispielhaft als Benutzer die Ladestation incl. Adressdaten vom HTW-Parkplatz hinter dem Z-Gebäude über Ihren Feature-Service ein (in Editor-Werkzeugleiste Verlassen Sie die Editorsitzung mit Speicherungund speichern Sie das Projekt unter ladepunkte_fs_edit_nr1_sxxxxx.mxd. Schalten Sie Ihren Festure-Service Layer in der Ansicht aus sehen Sie, dass nur in diesem Layer das neue Feature enthalten ist. Synchronisieren Sie nun Ihre Bearbeitungen mit dem Server (RMT auf den Layer fs_ladepunkte_sxxxxx > Feature bearbeiten > Lokale Änderung mit Server synchronisieren). Nun wird das Feature auch in den anderen Layern angezeigt. Lässt sich keine Synchronisierung vornehmen (ArcMap stürzt sehr oft beim Synchronisieren ab, deshalb ist es besser möglichst oft zu synchronisieren), so öffnen Sie wieder ladepunkte_fs_edit_nr1_sxxxxx.mxd und versuchen erneut zu synchronisieren. Funktioniert dies nicht, so laden Sie Ihre Sicherung ladepunkte_fs_sxxxxx.mxd, kontrollieren über die Datenquellenanzeige Sehen Sie sich nach dem Synchronisieren nun die Änderungen (Sachdatenabfrage bzw. Attributtabelle) im ArcMap und ArcCatalog im Karten-Service und der Datenbanktabelle (db_ladepunkte_sxxxxx und ks_ladepunkte_sxxxxx) an, insbesondere den neuen Wert für gid für neue Sätze sollte korrekt nach dem Synchronisieren hochgezählt werden. Geben Sie keinen oder einen beliebigen Wert für gid ein, wird dieser ignoriert und durch den Trigger neu berechnet. Ebenso setzt der zuvor gesetzte Trigger trigger_defaults bei nicht 5-stelligen Postleitzahlen Nullen an den Anfang (keine Eingabe bleibt leer) und bei Nichteingabe einiger Attribute die Defaultwerte bei inbetriebnahmedatum=jetzt, anschlussleistung_kw=22, art_der_ladeeinrichtung='Normalladeeinrichtung', anzahl_ladepunkte=1,steckertypen1='AC Steckerdose Typ 2' und p1_kw=22. Ebenso verfolgen Sie nach dem Synchronisieren die Änderungen QGIS oder pgAdmin. Testen Sie dies indem Sie erneut eine neue lokale Kopie erstellen, einen neuen Ladepunkt neben dem auf dem HTW-Gelände setzen und eine beliebige gid Löschen Sie die Testpunkte (außer dem HTW-Ladepunkt) im Anschluss wieder in ArcMap im Feature-Service in Analogie. Ihnen ist bestimmt aufgefallen, dass die Position der Ladepunkte einmal im Attribut geometrie und zusätzlich als Koordinatenpaar in den Sach-Attributen laengengrad und breitengrad enthalten ist. Hier wird wiederum ein Trigger benötigt, der die Koordinaten eines digitalisieren Punktes in die Attribute in laengengrad und breitengrad bei Inserts oder Updates einträgt bzw. überschreibt. Ebenso sollte der Trigger bei keiner Geometrieeingabe aus den eingegeben Sachdaten laengengrad und breitengrad das Attribut geometrie füllen.
Code5 Legen Sie den genannten Trigger in pgAdmin an und testen Sie diesen in
dem Feature-Service mit ArcMap in der Projektdatei ladepunkte_fs_edit_nrx_sxxxxx.mxd. Beachten Sie, dass ESRI bei leeren Geometriedaten nicht null schreibt, sondern Metadaten wie z.B. das Koordinatensystem trotzdem einträgt. Die Abfrage im EWKT-Format (Spatialfunction: st_asEWKT()) liefert: ' Beim Testen in ArcMap über den Feature-Service achten Sie darauf, dass die Attribute laengengrad und breitengrad in ArcMap ein Komma als Dezimaltrennzeichen haben, würden Sie dagegen die Attribute mit pgAdmin mittels SQL eingeben, wäre das Dezimaltrennzeichen ein Punkt. In dem Beispieltrigger hat der digitalisierte Punkt die höhere Priorität und überschreibt die Attribute laengengrad und breitengrad. Zoomen Sie vor dem
Anlegen einer lokalen Kopie immer auf dem gesamten Datenbestand ( Zum Testen des Triggers legen Sie nun ein lokale Kopie an, starten eine Editorsitzung, zoomen auf die HTW Dresden und absolvieren folgende Schritte. Es ist dabei günstiger immer bei geographischen Koordinaten (WGS84) die Koordinatenanzeige in der Statusleiste auf 9 Dezimalstellen einzustellen (Menü Anpassen > ArcMap-Optionen > Reiter Datenansicht > Koordinaten aufrunden auf: 9 Dezimalstellen) und eine Beschiftung des Feature-Service-Layer nach Betreiber vorzunehmen. Schritte:
Mit der Umsetzung der oben genannten Analysen zur Ladepunktedichte auf der Gemeindeebene für ganz Deutschland (Anzahl der Ladepunkte pro 1000 Einwohner und Anzahl der Ladepunkte pro km², siehe Sachsen Seite 15,16) beschäftigen Sie sich in der nächsten Aufgabe. Öffnen Sie Ihr ArcMap-Projekt verwaltungsgebiete.mxd, speichern Sie das Projekt im folgenden Ablauf nicht (erst wenn es explizit gefordert wird), entfernen Sie alle Layer bis auf den Layer Gemeinden und laden Sie die Geometrietabelle ladepunkte_sxxxxx aus der Datenbank zu Ihren Projekt hinzu. Erzeugen Sie über Daten verbinden (RMT auf Layer Gemeinden > Verbindungen und Beziehungen > Verbinden > Daten verbinden > Daten aus einem anderen Layer lagebezogen verbinden) einen neuen Datenbanklayer (speichern als Datenbank-Feature-Class) gemeinden_sxxxxx in der Datenbank, welcher zusätzliche Attribute hat in dem die Summe aller Ladepunkte (Attribut: anzahl_ladepunkte) pro Gemeinde enthalten ist. Zum besseren Verständnis der Daten merken Sie sich: ein Punkt in der Karte stellt eine Ladesäule in der Landschaft dar, welche bis zu 4 Ladepunkte (Säule hat 4 Seiten) haben kann. Die Berechnung dauert etwas, nicht ungeduldig werden. Entfernen Sie den Layer Gemeinden, speichern Sie das Projekt unter den Namen ladepunktedichte_sxxxxx.mxd und beenden ArcMap. Wechseln Sie in ArcCatalog auf Ihre Datenbankverbindung auf die Feature-Class gemeinden_sxxxxx und entfernen bis auf die neuen Attribute count(Summe aller Ladesäulen der Gemeinde) und sum_anzahl_ladepunkte(Summe aller Ladepunkte an den Säulen der Gemeinde) alle anderen neuen Attribute (über Eigenschaften > Felder > Feld selektieren <Entf>-Taste). Fügen Sie zwei neue Felder dichte_qkm und dichte_ewz (pro 1000 Einwohner) mit dem Datentyp double(Genauigkeit: 18, Dezimalstellen: 8) hinzu. Öffnen Sie wieder Ihr Projekt ladepunktedichte_sxxxxx.mxd in ArcMap und setzen Sie den Wert 0 bei allen Datensätzen wo _countbzw. sum_anzahl_ladepunkte die Werte NULL haben. Beachten Sie, dass wegen des Downloaddatums in Ihren Tabellen andere Werte bei den Attributen EWZ und sum_anzahl_ladepunkte stehen können, ebenso damit auch in den zuberechnen Werten dichte_qkm und dichte_ewz. Berechnen Sie nun die Dichte als Werte für die zwei neuen Attribute mit Hilfe der Attribute EWZ = Einwohnerzahl, KFL = Katasterfläche in km² (nicht shape_area verwenden, diese ist die Fläche im WGS84) und sum_anzahl_ladepunkte (nicht count). Dabei gilt die Dichte bei den Einwohnern pro 1000 Einwohner. Lösen Sie zuvor selbstständig das Problem der Division durch 0 bei EWZ=0 (Selektionsmengen vor der Berechnung bilden mit EWZ > 0). Der Vorgang ist ziemlich rechen- und zeitintensiv (wenn außerhalb der HTW gearbeitet wird), nicht ungeduldig werden.
Stellen diese in zwei Ergebnisse in 2 Layern durch Klassenbildungen in Analogie zur Studie Sachsen (Seite 15 und 16) incl. einer Beschriftung der Gemeinden ab 1:3 000 000 mit einer Einwohnerzahl über 30000 dar. Geben Sie den Datenbanklayer ladepunkte_sxxxxx den Namen Ladepunkte, wählen wiederum die zur Verfügung gestellten Symbole, Beschriften die Features mit der Anzahl der Ladepunkte und setzen einen sinnvollen Anzeigemaßstab. Insgesamt kann man sagen, dass es derzeit sehr viele Gebiete mit keinem bzw. unter 0,1 Ladepunkte pro 1000 Einwohner und km² gibt. Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit dem derzeitigen Stand und Stand 2017 von Sachsen. Speichern Sie Ihr Projekt und veröffentlichen diese Karte mit ArcGIS Server in Ihrem Ordner als:
Kopieren Sie sich die im ArcGIS Server-Editor die angezeigten
vor der Veröffentlichung wieder in Ihr Dokument. Verwenden Sie zur Veröffentlichung folgende Parameter:
Wählen Sie erst Damit haben Sie eine "statische" Karte veröffentlicht, jedoch werden sich die Daten zu Einwohnerzahlen und Anzahl der Ladepunkte pro Gemeinde ständig ändern, dagegen Katasterfläche eher nicht (eher bei Gebietsreformen). Damit dies eine "dynamische" Karte wird, sind mehrere Trigger wiederum in der Datenbank notwendig, einer:
Öffnen Sie zusätzlich das Projekt ladepunkte_fs_edit_nrx_sxxxxx.mxd, in welchem Sie im Feature Service folgende Änderungen vornehmen. Beobachten Sie beim Testen vor und nach dem Synchronisieren die Daten dichte_ewz, dichte_qkm und sum_anzahl_ladepunkte der Geometrietabelle gemeinden_sxxxxx in pgAdmin und ebenso in Ihrem anderen Projekt ladepunktedichte_sxxxxx.mxd. Zum Testen des ersten Triggers schreiben Sie sich die Ausgangswerte ewz, kfl, sum_anzahl_ladepunkte, dichte_ewz und dichte_qkm der Geometrietabelle gemeinden_sxxxxx von Dresden auf.
Die im folgenden Bild angezeigten Werte können bei Ihnen abweichen, da sich die Attribute EWZ und sum_anzahl_ladepunkte ständig ändern, das Bild bezieht sich auf den Stand Oktober 2021 Ändern Sie beispielhaft in pgAdmin die Werte ewz (200000), kfl (200), sum_anzahl_ladepunkte (2000) nur für Dresden (Achtung! where-Klausel nicht vergessen). Kontrollieren Sie nun in Ihrem Projekt ladepunktedichte_sxxxxx.mxd die Werte für dichte_ewz und dichte_qkm und erzwingen ein Bildneuaufbau. Setzen Sie in pgAdmin wieder für korrekte Daten die Ausgangswerte für ewz, kfl, und sum_anzahl_ladepunkte. Zum Testen des zweiten (und dritten) Triggers legen Sie im Projekt ladepunkte_fs_edit_nrx_sxxxxx.mxd neue Beispielpunkte in der Nähe der HTW Dresden an (incl. Synchronisieren), verschieben diese (incl. Synchronisieren) und löschen ein der eben angelegten Punkte (incl. Synchronisieren). Geben Sie bei einem Ladepunkt zu Testzwecken bei anzahl_ladepunkte 1000 ein. Kontrollieren Sie nun die Werte für dichte_ewz und dichte_qkm und erzwingen ein Bildneuaufbau in Ihrem Projekt ladepunktedichte_sxxxxx.mxd. Löschen Sie alle neuen Testpunkte und kontrollieren erneut die Werte für dichte_ewz und dichte_qkm und erzwingen ein Bildneuaufbau. Evtl. setzen Sie in pgAdmin wieder für korrekte Daten die Ausgangswerte für ewz, kfl, und sum_anzahl_ladepunkte für Dresden in pgAdmin. Bis jetzt haben Sie entweder in den Daten auf der Datenbanktabelle mit pgAdmin oder mit ArcMap im Feature-Service (evtl. auch Datenbanktabellen) direkt Daten eingegeben, verändert und gelöscht. Dies setzt entsprechende installierte Software ArcGIS Desktop und pgAdmin voraus, die nicht jeder Bearbeiter in der Praxis hat. Dafür kann ArcGIS Online verwendet werden, in dem Karten mit Feature-Services als WebMaps und WebApps (nur lesend oder mit Schreibrechten) veröffentlicht werden, dies wird im folgenden Ablauf behandelt. Die folgenden Kapitel sind optional, da diese sich mit WebKarten-Technologien und nicht mit ArcGIS Server beschäftigen. Überfliegen Sie die nächsten Kapitel ohne die Aufgaben zu machen und absolvieren Sie danach die GeoEvent-Übung. Ist diese fertig, können Sie zur Vertiefung die folgenden Kapitel abarbeiten. Der Komplex Wichtige Abschlussarbeiten am Ende der Anleitung ist Pflicht. Einbinden eines Services in eine Web-AnwendungFür die Erstellung Ihrer Web-Anwendung wird hier auf den zuvor erstellten Feature-Datensatz zu Ladepunkte für Elektroautos zurückgegriffen. Andere Services wie Karten-Services, Image-Service und OGC-WMS-Service könnten ebenfalls genutzt werden, jedoch mit der Einschränkung keinen Änderungen vornehmen zu dürfen. Mit entsprechenden Rechten können nur in Geometrie- und Feature-Services durch den Nutzer Veränderungen an den Daten vorgenommen werden. Szenario: Mitarbeiter Ihres Unternehmens können über das Internet die Geometrien und Attribute von Ladepunkte für Elektroautos und die Karten mit den Ladepunktedichten auf einer Karte abrufen, um diese anwendungsspezifisch zu nutzen, das bedeutet der Web-Anwendungsnutzer benötigt nur Leserechte. Veröffentlichen Sie die Standorte der Ladepunkte für Elektroautos und die Karten mit der Ladepunktedichte pro km² und pro 1000 Einwohner von Ihrem Projekt ladepunktedichte_sxxxxx.mxd nun als Karten- und Feature-Service ladepunktedichte_readonly_sxxxxx in Ihrem Verzeichnis, mit Elementbeschreibung, Caching dynamisch aus den Daten und Pooling mit 1 Instanz für Mindestanzahl und maximale Anzahl pro Computer. Vergeben Sie nur Leserechte (Abfrage) beim Feature Access, da keine Veränderung der Daten über WebEditing (Browser) erfolgen sollen, dazu später. Weiterführende Informationen zum WebEditing erhalten Sie unter https://enterprise.arcgis.com/de/server/latest/create-web-apps/windows/about-editing-in-web-applications.htm. Lassen Sie Ihr ArcMap Projekt ladepunktedichte_sxxxxx.mxd geöffnet, legen Sie es nur in die Taskleiste, da Sie im folgenden mit ArcGIS Online arbeiten. Hinweis: Die folgenden Abschnitte sind bis zur Aufgabe nur zu Lesen, erst in der folgenden Aufgabe wenden Sie das gelesene an. Für das Erstellen einer Web-Anwendung, bei dem der erstellte Service über eine URL im Internet aufgerufen werden kann, gibt es drei Möglichkeiten:
Zum Veröffentlichen Ihres Services im Internet wird im Rahmen dieser Übung auf ArcGIS Online zurückgegriffen. ArcGIS Online ist ein Cloud-basiertes System, mit dem Anwender ihre Karten und Daten erstellen, freigeben und verwalten können. Die Daten werden dabei nicht auf dem eigenen Server gehostet, sondern in der Cloud. Alternativ lässt sich ArcGIS Online nutzen, um Web-Anwendungen zu erstellen, die auf dem eigenen GIS-Server gehostet sind. Zum Erstellen von Webkarten werden Layout-Vorlagen und Grundlagenkarten angeboten, in die eigene Daten eingebunden werden können. Zur Nutzung dieses Dienstes ist eine kostenlose Erstellung eines ArcGIS Accounts erforderlich. Weitere Informationen zu ArcGIS Online finden Sie unter:
Um den Service als Web-Anwendung über ArcGIS Online zu veröffentlichen, wird der Service über das Service-Directory im ArcGIS Online Map Viewer geöffnet. Nach der Anmeldung kann das Layout der Karte, der Legende und Pop-up-Fenster verändert und gespeichert werden. Anschließend kann die Karte als Web-Anwendung freigegeben werden. Je nach Kartengrundlage und gewünschtem Funktionsumfang bietet ESRI hier mehrere vordefinierte Layouts an, die auf die JavaScript-API zurückgreifen. Diese können in einer Vorschau im Zusammenhang mit den eigenen Daten betrachtet werden, bevor die Vorlage heruntergeladen wird. Für jede gespeicherte Anwendung wird eine ID vergeben, die in der Datei config\defaults.js angepasst werden muss. Über diese ID ist der ArcGIS Server in der Lage die Metadaten des Services über ArcGIS Online abzurufen und die Daten entsprechend der hinterlegten URL abzufragen. Die eigentlichen Daten in der Datenbank bzw. andere Layer werden jedoch nicht in ArcGIS Online gespeichert. Das ausgewählte Layout wird heruntergeladen und die config\defaults.js -Datei entsprechend folgender Anweisung (ID) bzw. der Anweisung von ArcGIS Online angepasst. Der gesamte Ordner wird manuell auf einem WebServer hochgeladen, indem der entpackte Ordner beispielsweise auf Ihr public_html auf dem Samba-Server der HTW kopiert wird. Der Aufruf einer auf dem ArcGIS Server gehosteten Anwendung erfolgt über die URL: Erstellen Sie unter Verwendung der Möglichkeiten von ArcGIS Online Web-Anwendungen Ihres zuvor veröffentlichten Feature-Services ladepunktedichte_readonly_sxxxxx mit der Layoutvorlage "BasicViewer", wie im folgenden beschrieben. Rufen Sie über den Browser das Service Directory auf ( Melden Sie sich mit Ihren ArcGIS Online Daten (entspricht Ihrer ArcGIS Pro - Anmeldung) an (oben rechts) oder registrieren Sie sich gegebenenfalls neu. Eine eventuelle Meldung nach "Speicherung der Karte" können Sie verneinen. Mit der Funktion Hinzufügen könnten weitere Dienste (z.B. Ihr Karten-Service) hinzugeladen werden (könnten, sollen Sie hier aber nicht, nur Hinweis an dieser Stelle). Benennen Sie die Layer um, zoomen auf Dresden, geben den Ladepunktedichtelayern eine Transparenz, ändern für die Layer die Attributbezeichnungen in den Pop-up Fenstern sowie die Beschriftung der Ladepunkte mit der Anzahl in der Karte und die Gemeindenamen in den anderen beiden Karten. Wählen Sie auch eine geeignete Hintergrundkarte. Nach dem Speichern (Name: Ladesäulenkarte Dichte) und dem Aufrufen der Freigeben-Funktion (Name: Ladesäulenkarte Dichte) (mit Zugriffsrechte Alle(öffentlich), da noch keine Gruppen) erhalten Sie einen Link zu Ihrer Karte. Kopieren Sie diesen Link in Ihrem Lösungsdokument und testen kurz in einem neuen Browserfenster, dieser Link ruft ArcGIS Online mit Ihrer Karte direkt auf. Von wesentlicher Bedeutung sind die zwei unten aufgeführten Varianten , um Ihre Karte in andere Web-Seiten zu integrieren. 1. Variante Wählen Sie die Vorlage Basic Viewer und wählen Sie in der sich öffnende Web-Seite (neuer Tab) das Button Herunterladen. Es öffnet sich ein neues Browserfenster mit GitHub (evtl. Sicherheitswarnung erlauben), wechseln Sie zunächst zurück in Ihrer ArcGIS-Online Web-Seite. Dort sind weitere Anweisungen, incl. oben genannter ID (ID sofort in Ihr Lösungsdokument speichern) enthalten, welche Sie im Folgenden ausführen. In der geöffneten GITHUB-Webseite https://github.com/Esri/map-tools-template wählen Sie Clone or Download > Download ZIP. Den Namen des entpackten Ordners der Vorlage benennen Sie in arcgis_server um, tragen in der config\defaults.js Ihre ID ein und kopieren den gesamten Ordner auf Ihr public_html Samba-Verzeichnis. Bei Problemen ist der Ordner erst auf den Desktop abzulegen und danach in genanntes Verzeichnis zu kopieren. Rufen Sie anschließend den Service über seine URL im Browserfenster (Firefox) Ihre Lösung sieht in etwa so aus.
Um den Original-Zustand Ihrer funktionierenden Web-Anwendung zu erhalten, legen Sie sich von Ihrem arcgis_server - Verzeichnis unter public_html eine Kopie arcgis_server_sic an. Layoutanpassungen:
Das Ergebnis sollte etwa so aussehen (Testen Sie auch die Messfunktion.):
Geben Sie die URL im Lösungsdokument von Ihrer HTML-Seite vom Web-Server der HTW (Samba, public_html) an. Ebenso kann im ArcGIS Desktop im ArcMap über Datei > ArcGIS Online > Anmelden die Web-Anwendung nun hinzugeladen werden (dauert etwas). Evtl. ist zuvor ArcGIS-Online zu aktivieren (über Doppelklick auf das ArcGIS-Online Symbol in der Taskleiste rechts). 2. Variante Geben Sie erneut die Karte frei mit
Je nach ausgewählten Optionen wird dieser generierte HTML-Code über COPY&PASTE in eine eigene Web-Seite integriert. Legen Sie dazu in Ihren HTW-Webserver-Verzeichnis (Samba, public_html) eine HTML-Seite mit Ihrem generierten HTML-Code an (Vorlage hier) binden den kopierten Code ein und rufen diese HTML-Seite im Firefox auf (z.B.: https://www2.htw-dresden.de/~sxxxxx/xxx.html). Beachten Sie, dass in Ihrer xxx.html im Code vor //htw-dresden.maps immer https: stehen muss (ist ein Fehler beim Codegenerieren). Geben Sie im Lösungsdokument auch diese URL von Ihrer HTML-Seite vom Web-Server der HTW (Samba, public_html) an. Das Ergebnis sieht eingebettet in Ihrer Web-Seite in etwa wie im folgenden IFRAME aus. Tippen Sie nun auf eine Ladesäule oder in eine Gemeindeeinheit, es werden die Sachdaten angezeigt. Testen Sie ebenso die Legende, die Zoom- und Suchfunktion sowie die Auswahl der Hintergrundkarte. Bearbeiten des Layouts über JavaScriptVorliegende HTML- und JavaScript-Seiten lassen sich durch den Programmierer individuell anpassen. Hier steht die ArcGIS API for JavaScript zur Verfügung, die außerdem eine umfangreiche Beispiel-Sammlung bietet. Die config\defaults.js enthält zudem Kommentare zur Layoutanpassung. Mitarbeiter Ihres Unternehmens können über das Internet die Geometrien und Attribute von Ladepunkten auf einer Karte ändern und erweitern (Schreibrechte), um diese anwendungsspezifisch zu nutzen, was bedeutet der Web-Anwendungsnutzer benötigt alle Rechte. Sie haben bereits einen Feature-Service ladepunkte_sxxxxx mit den entsprechenden Rechten bereits veröffentlicht. Über Ihr Services Directory Benennen Sie Layer und Attribute im Pop-up um und speichern Sie den Layer vor der Kartenspeicherung und Veröffentlichung über Öffnen Sie diesen neuen Layer in ArcGIS Online (Map Viewer), zoomen auf ganz Deutschland, speichern die Karte und geben diese frei jeweils wieder unter den Namen Ladepunkte Webediting. Für unsere Zwecke geben Sie wieder nur Labor Geoinformatik zusätzlich den Zugriff. Sie testen beim WebEditing nicht Mehrbenutzer, nur Einzelnutzer. Bei Mehrbenutzer (WebEditing) sollte eine Gruppe gebildet werden, der die Nutzung (incl. der Änderung der Daten) der Ressource erlaubt wird. Die evtl. Meldung Freigabe aktualisieren bestätigen Sie gegebenenfalls, da die einzelnen Layer ebenso die entsprechenden Zugriffrechte benötigen. Kopieren Sie den angezeigten Link zur Karte in Ihrem Lösungsdokument und testen kurz in einem neuen Browserfenster. Wählen Sie wiederum Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre WebApp in einer Oberfläche zu konfigurieren, geben Sie wie in den folgenden Bildern dargestellt die Einstellungen in den Tabs ein: Mit dem Button Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen: Nach dem Speichern und Schließen melden Sie sich ggf. im Browser erneut im ArcGIS Online (https://www.arcgis.com/home/signin.html) an und wechseln zu Inhalt > Eigene Inhalte. Wählen Sie Ihre Ladepunkte Webediting Web Mapping Application (WebApp) und danach tippen Sie auf das Vorschaubild. Testen Sie in Ihrer WebApp Ladepunkte Webediting:
Damit ist die Übung ArcGIS Server absolviert. Zeigen Sie Ihre Dienste in ArcGIS Online dem Lehrpersonal bzw.. geben diese im Lösungsdokument an. Das Lösungsdokument mit den Bildschirmabzügen sowie das txt-Dokument mit URL's ist unter: Da die verwendeten Daten durch die Hochschule nur zu Ausbildungszwecken erworben wurden, dürfen diese nicht Dritte zur Verfügung gestellt werden. Daher setzen Sie in ArcGIS Online unter Eigene Inhalte alle Elemente dieser Übung auf Eigentümer. |