Ab wann lohnt sich ein 5g-handy

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Wer zu Stosszeiten im ÖV unterwegs ist, kennt die Situation: Man möchte im Bahnhof übers Smartphone online den Fahrplan konsultieren, doch die Internetverbindung ist viel zu langsam. Der neue Mobilfunkstandard 5G verspricht Abhilfe. Lohnt sich der Kauf eines 5G-fähigen Gerätes jetzt schon?

Moderation: , Redaktion: Peter Buchmann

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    iPhone-Benutzer können hier aufhören zu lesen. Sie müssen sich die Frage nicht stellen, ob sie ein 5G-Gerät kaufen sollen: Noch verkauft Apple keine Geräte, die den neuen Standard unterstützen. 

    Android-Nutzer hingegen haben die Qual der Wahl. Die folgenden Überlegungen helfen.

    Was kostet 5G?

    Experten des Vergleichsportals «Idealo» haben im Februar ausgerechnet, dass ein 5G-fähiges Samsung-Gerät im Schnitt 130 Euro teurer ist als das 4G-fähige Pendant, Tendenz stark sinkend.

    Der wahre Kostentreiber ist allerdings nicht das Gerät, sondern das Abo: Ein schnelles mobiles Daten-Abo kostet pro Jahr etwa 400 Franken mehr.

    Geschwindigkeit ist nicht alles

    5G ist schnell, theoretisch bis rund 100-mal schneller als eine herkömmliche 4G-Verbindung. Die durchschnittliche 4G-Geschwindigkeit ist in der Praxis vergleichbar mit günstigen Internet-Abos für zuhause.

    Doch zwischen der Verbindung übers Kabel und dem mobilen Internet gibt es einen entscheidenden Unterschied: Konstanz. Zuhause bleibt die Geschwindigkeit praktisch gleich, unterwegs variiert sie sehr stark, je nachdem, mit wie vielen Personen man die mobile Leitung teilen muss.

    Ausser Haus laden wir immer mehr Daten herunter, das Volumen verdoppelt sich alle 18 Monate. Das 4G-Mobilfunknetz wird deshalb immer häufiger an seine Grenzen stossen.

    Für wen ein 5G-fähiges Gerät geeignet ist

    Wer unterwegs auf schnelles Internet angewiesen ist, sollte sich ein 5G-fähiges Android-Gerät kaufen. Wer jetzt sein altes Android ersetzen muss und das Gerät möglichst lange nutzen will, sollte sich ebenfalls für ein 5G-fähiges Gerät entscheiden.

    Ab wann lohnt sich ein 5g-handy

    Viele neue Smartphones haben Mobilfunk der neuesten Generation integriert. Die Hersteller werben natürlich fleißig damit. Wie gut die 5G-Fähigkeiten ihrer Geräte tatsächlich sind, verraten sie aber nicht. Wir haben sie getestet und klären auf.

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    5G-Handys im High-Speed-Funk-Test

    Seit im Sommer 2019 die 5G-Netze in Deutschland ihren Dienst aufgenommen haben, ist viel passiert: Damals war Donald Trump U.S.-Präsident, Corona eine Biersorte und die ewige Kanzlerin Angela Merkel steuerte auf die Zielgerade ihrer Karriere zu. Heute sieht die Welt ganz anders aus, während der 5G-Mobilfunk noch lange nicht fertig ausgerollt ist. Das hat eine Menge mit der technischen Komplexität des Funkstandard zu tun. Mit dieser herausfordernden Komplexität müssen auch die 5G-Smartphones erst einmal zurechtkommen. 

    Schon 2020 haben wir ihre 5G-Fähigkeiten untersucht, waren damals aber nur mäßig beeindruckt: Ihre Akku-Laufzeiten mit 5G lagen im Vergleich zu LTE um bis zu 50 Prozent niedriger und die meisten Handys konnten überhaupt nur unter bestimmten Bedingungen 5G empfangen. Waren diese Bedingungen nicht gegeben, blieben sie bei LTE, denn sie konnten sich nicht in das 5G-Netz einbuchen.

    Wie gut die 5G-Fähigkeiten der aktuellen Modelle im Vergleich zu ihren Vorgängern abschneiden, haben wir anhand von 15 Smartphones untersucht. Im Unterschied zu unserem vorherigen Test tummeln sich heute eine Fülle von 5G-Handys auf dem Markt, denn die Funktechnik ist selbst auf preiswerten Geräten ab 150 Euro angekommen. Wir haben uns bei der Geräteauswahl auf die großen Handy-Hersteller konzentriert und wenn möglich jeweils eines ihrer Spitzen- und Mittelklasse-Modelle auf die 5G-Fähigkeiten überprüft.

    Hinweis: Dies ist ein Spezial-Test, für den wir spezielle 5G-Messungen erfasst haben. Wir werten die 5G-Performance in diesem Kontext daher auch deutlich höher als in unserer standardisierten Handy-Bestenliste. Aus diesem Grund weichen die unten genannten Gesamtnoten von denen in der Bestenliste ab.

    5G-Smartphones im Vergleich

    Quelle: CHIP Testcenter - Stand: 10/2022, Sonderwertung - *Standalone-Modus im 5G-Netz von Vodafone (Angabe laut Netzbetreiber), nicht Teil der Wertung

    5G ist abhängig von LTE

    Viele Handybesitzer können schon heute 5G empfangen, aber nur im sogenannten Nonstandalone-Modus (NSA). NSA bedeutet, dass die 5G-Technik nicht autark zur Verfügung steht, sondern auf das LTE-Netz als Basis angewiesen ist. Ein 5G-fähiges Handy bucht sich ins LTE-Netz ein und kann zusätzlich über 5G Daten transferieren. Jede 5G-Verbindung benötigt aus diesem Grund eine sogenannte LTE-Ankerfrequenz als Partner, sonst herrscht Funkstille im 5G-Band.

    In unserem ersten Test im Jahr 2020 haben viele Smartphones wichtige Kombinationen aus 5G-Band und LTE-Ankerfrequenz nicht unterstützt – etwa das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G. Das war umso ärgerlicher, weil diese Informationen weder von den Handy-Herstellern noch den Netzbetreibern öffentlich gemacht wurden. 

    An diesem Informationsdefizit hat sich zwar nichts Grundlegendes geändert, aber wir haben durch Nachfragen bei Handy-Herstellern und Netzbetreibern ermittelt, dass die aktuellen 5G-Smartphones fast alle Kombinationen aus 5G und LTE-Ankerfrequenz unterstützen. Eine kleine, aber kritische Ausnahme stellt nach wie vor die sogenannte Low-Low-Kombination von 5G auf 700 MHz und LTE auf 800 MHz dar, aber diese ist nicht unwichtig.

    Ab wann lohnt sich ein 5g-handy

    Seit dem iPhone 12 wird auch auf Apple-Geräten über 5G gefunkt.

    Bild: CHIP

    Auf den Anker kommt es an

    Aktuell forcieren Telekom, Vodafone und O2 den Ausbau von 5G auf der niedrigen (daher „low“) Frequenz von 700 MHz vor allem in ländlichen Gebieten, denn das entsprechende Frequenzband N28 hat eine große Reichweite von mehreren Kilometern. Dazu passt LTE auf 800 MHz als Ankerfrequenz sehr gut (das zweite „low“), denn das Funksignal hat eine fast ebenso große Reichweite.

    Vor zwei Jahren haben nur wenige Smartphones die Low-Low-Kombination unterstützt. Jetzt kommen die von uns untersuchten Smartphones von Samsung, Sony, Xiaomi, Oppo, OnePlus und Realme damit zurecht. Nur die Motorolas, das Pixel 6 und das iPhone (laut Netzbetreiber-Kreisen auch das neue iPhone 14) müssen passen. Gut ist, dass der Preis keine Rolle spielt: Mittelklasse-Handys wie das Honor Magic 4 Lite können Low-Low.

    Sehr gut sieht die Unterstützung für die 5G-Bänder N1 auf 2.100 MHz und N3 auf 1.800 MHz aus. Die Telekom bietet 5G häufig auf 2.100 MHz an, den ehemaligen UMTS-Frequenzen. Vodafone setzt vor allem auf 5G mit 1.800 MHz. Die meisten 5G-Verbindungen dürften auf diesen beiden Bändern zustande kommen. 

    Fast alle Smartphones bieten auch die passenden Ankerfrequenzen an, sodass sie problemlos ins 5G-Netz gelangen. Ausnahmen gibt es aber auch hier: Das Realme GT Neo 3 etwa muss im N3-Band ohne LTE-Anker für 800 MHz zurechtkommen. Für das 5G-Band N1 fehlen ihm die Ankerfrequenzen auf 800 und 900 MHz.

    Die gute Nachricht ist, dass die 5G-Smartphones von Anfang an alle Ankerfrequenzen für das wichtige 5G-Band N78 auf 3,6 GHz unterstützt haben. Denn auf diesem Band spielt die neue Funktechnik ihr Highspeed-Potenzial voll aus.

    Ab wann lohnt sich ein 5g-handy

    Der Vergleich zeigt: Ankerfrequenzen spielen im Mobilfunk eine wichtige Rolle.

    Bild: CHIP

    Die Gigabit-Mauer durchbrechen

    Ein schlagendes Verkaufsargument für 5G sind die höheren Up- und Download-Geschwindigkeiten. Auf den 5G-Frequenzen um 3,6 GHz auf Band N78 haben alle drei deutschen Netzbetreiber genug Funkspektrum zur Verfügung, um Downloads von über 1 GBit/s zu realisieren. Die Frage ist nur, ob die Smartphones das Potenzial auch ausreizen können.

    Vor zwei Jahren haben wir das noch nicht gesehen. Den Bestwert erzielte damals das Moto G 5G Plus von Motorola mit einem Download von 924 MBit/s. Für den aktuellen Test haben wir pro Handy mindestens sechs Tempomessungen auf dem Band N78 durchgeführt. Die Messungen fanden wegen der Vergleichbarkeit immer am selben Standort statt, zu verschiedenen Tageszeiten und im Kontakt mit verschiedenen Servern. Dadurch wollten wir sicherstellen, dass die Handys eine Chance haben, an ihre Leistungsgrenze zu kommen – ohne durch äußere Umstände wie eine hohe Netzauslastung vor Ort oder zu langsame Server behindert zu werden.

    Den schnellsten Download von 1.281 MBit/s haben wir mit dem Oppo Find X5 Pro gemessen; dicht gefolgt vom Motorola Edge 30 Pro mit 1.262 MBit/s und dem iPhone 13, das auf 1.233 MBit/s kommt. Die Steigerung im Vergleich zu unserem Test vor zwei Jahren ist signifikant – 5G-Netze und -Smartphones sind besser geworden.

    Aber wir sehen große Unterschiede zwischen den Smartphones. Das untere Ende markiert das Pixel 6 von Google, das eine Maximalgeschwindigkeit von 937 MBit/s erreicht. Unsere Ergebnisse zeigen zudem, dass Mittelklasse-Varianten wie das Oppo Find X5 Lite gegenüber den Vorzeige-Modellen wie dem X5 Pro zurückbleiben.

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    Das Oppo Find X5 Pro liefert im Vergleich den derzeit schnellsten 5G-Download.

    CHIP/Marcus Kämpf

    Längere 5G-Laufzeiten

    Vor zwei Jahren haben wir stark unterschiedliche Laufzeiten gemessen: abhängig davon, ob die Smartphones LTE oder 5G bevorzugen sollten. Am größten war die Differenz beim Galaxy S20 Ultra, dessen 5G-Laufzeit nur noch 54,4 Prozent der Laufzeit im LTE-Netz entsprach. 

    Bei den neuen Smartphones fallen die Unterschiede zwischen LTE und 5G deutlich geringer aus. Der Nachfolger Galaxy S22 Ultra verliert beispielsweise nur sieben Prozent an Laufzeit, wenn wir 5G als bevorzugte Netztechnik einstellen. Mit dem Pixel 6 und dem OnePlus 10 Pro gibt es kaum einen Unterschied zwischen der LTE- und der 5G-Laufzeitmessung. Am schlechtesten schneiden die beiden Magic-Smartphones von Honor ab, die jeweils 12 beziehungsweise 14 Prozent an Laufzeit verlieren. Das etwas ältere Oppo Find X3 Pro 5G kommt auf eine Laufzeitreduktion von 11 Prozent. Für viele der von uns untersuchten Handys verkürzt sich die Laufzeit um rund eine Stunde.

    Ab wann lohnt sich ein 5g-handy

    Auch bei modernen Geräten bezahlen Sie 5G-Speed mit einer verkürzten Akkulaufzeit.

    Markus Mandau / CHIP

    5G im Standalone-Modus

    Während viele Netzbetreiber 5G nur im NSA-Modus anbieten, hat Vodafone schon die nächste Entwicklungsstufe gezündet: den 5G-Standalone-Modus (SA), den der Anbieter unter dem Kürzel 5G+ vermarktet. 5G SA ist nicht mehr auf eine zusätzliche LTE-Verbindung angewiesen, denn das Handy verbindet sich direkt mit einem 5G-Kernnetz. Telekom und O2 haben ihre Netze darauf vorbereitet, aber das 5G-Kernnetz noch nicht freigeschaltet.

    Die größte Hürde für 5G-SA ist, dass die Handy-Hersteller aufwendig eine neue Firmware für SA entwickeln müssen. Daher gibt es aktuell nur eine Handvoll Smartphones, die 5G+ nutzen können. Dazu gehören die Galaxy-Reihen S21 und S22, die Varianten des iPhone 13 und die Smartphones von Xiaomi sowie Oppo. Von Motorola hatten wir die Aussage, dass das Edge 30 auf 5G-SA vorbereitet sei. Doch im Test konnten wir trotz aktiviertem 5G+ nur per 5G-NSA ins Netz gelangen.

    Wir haben vergeblich versucht, mit der Standard-Firmware auf dem Oppo Find X5 Pro ins SA-Netz zu kommen. Mit dem Xiaomi 12 Pro hat das dagegen problemlos funktioniert. Unseren Tests nach machen SA-kompatible Smartphones mit einer Vodafone-Firmware eher weniger Probleme. Mit einer Standard-Firmware herrscht dagegen das Prinzip „Glückssache“.

    5G-SA hat gegenüber NSA einige Vorteile. Ohne eine zusätzlich notwendige LTE-Verbindung sind längere Akkulaufzeiten möglich. Das können wir für das Xiaomi 12 Pro bestätigen: Im NSA-Modus hatten wir eine um 28 Prozent kürzere Laufzeit als mit 5G-SA. Wie groß der Vorteil wirklich ist, können wir aber aktuell nicht sagen, denn eine Messung mit dem Samsung Galaxy S22+ hat kaum einen Unterschied gezeigt.

    Was dagegen klar ist: Die Maximalgeschwindigkeit von 5G-SA liegt unter der von 5G-NSA, denn im NSA-Modus addiert sich die Bandbreite des 5G-Bandes und der LTE-Verbindung. Die Tempomessung des Xiaomi 12 Pro mit 5G-SA ergab einen maximalen Download von „nur“ 733 MBit/s. Ein weiterer Vorteil von 5G-SA sollen auch sehr schnelle Reaktionszeiten von rund 10 Millisekunden sein, aber auch das haben unsere Messungen nicht gezeigt.

    Und der Gewinner ist...

    ...das Oppo Find X5 Pro mit einer perfekten Anker-Unterstützung und den schnellsten Datentransfers über 5G. Nur bei den Akku-Laufzeiten schwächelt es. Leider dürfen die Handys von Oppo, OnePlus und Realme aufgrund eines Gerichtsurteils um Patentverletzungen nicht mehr in Deutschland verkauft werden. Es werden nur noch die Restbestände abverkauft. Aber es stehen Alternativen parat: Das Xiaomi 12 Pro hat genauso gute 5G-Eigenschaften und das Honor Magic 4 Pro schneidet nur etwas schlechter ab als das Oppo X5 Pro.

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    Die besten 5G-Smartphones im Test

    • Apple iPhone 14 Pro Max

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      • Display (1,0)
      • Kamera (1,4)
      • Appstore (1,0)

      Preiseinschätzung

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    • Samsung Galaxy S21 Ultra 5G

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      • Ausstattung (1,3)
      • Akku (1,2)
      • Display (1,2)
      • Kamera (1,0)
      • Appstore (1,0)

      Preiseinschätzung

      Teuer (4,4)

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    • Apple iPhone 14 Pro

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      Quelle: BestCheck.de
      • Leistung (1,0)
      • Ausstattung (1,5)
      • Akku (1,1)
      • Display (1,1)
      • Kamera (1,4)
      • Appstore (1,0)

      Preiseinschätzung

      Sehr teuer (5,2)

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    • Google Pixel 7 Pro

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      Quelle: BestCheck.de
      • Leistung (1,2)
      • Ausstattung (1,3)
      • Akku (1,5)
      • Display (1,0)
      • Kamera (1,2)
      • Appstore (1,0)

      Preiseinschätzung

      Sehr teuer (4,6)

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    • Oppo Find X5 Pro

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      Quelle: BestCheck.de
      • Leistung (1,1)
      • Ausstattung (1,3)
      • Akku (1,6)
      • Display (1,1)
      • Kamera (1,3)
      • Appstore (1,0)

      Preiseinschätzung

      Teuer (4,1)

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    Für wen lohnt sich ein 5G

    Wer aber etwas mehr Geld für sein Smartphone ausgeben und dieses längere Zeit nutzen will, sollte aus unserer Sicht zu einem 5G-Handy greifen. Der Netzausbau schreitet schnell voran und in vielen Tarifen ist 5G bereits kostenlos enthalten. Zudem kann man 5G-Handys auch problemlos im 4G-Netz nutzen.

    Ist 5G beim Handy notwendig?

    Mit neueren Mobilfunkstandards kann man deutlich schneller auf Daten zugreifen. 5G setzt dabei einen neuen Maßstab und überträgt Daten über das Internet in kürzester Zeit, sogar im Gigabit-Bereich. Damit kann es den Ansprüchen der Nutzer gerecht werden, die immer schnelleres und zuverlässigeres Internet brauchen.

    Ist ein 5G Vertrag sinnvoll?

    “ Momentan sei den meisten Nutzern mit einem gut ausgebauten LTE-Netz besser gedient. Schaden könne ein Vertrag mit 5G aber auch nicht. „Der große Vorteil ist: Im 5G-Netz ist man bislang recht alleine. “ Und je weniger Nutzer, desto schneller surft der Einzelne.

    Ist 5G viel besser als 4G?

    Der größte Unterschied zwischen 4G und 5G ist die Latenz. 5G verspricht eine geringe Latenzzeit unter 1 ms, während 4G eine Latenzzeit von 60 ms bis 98 ms aufweist. Darüber hinaus bringt eine geringere Latenz auch Fortschritte in anderen Bereichen mit sich, zum Beispiel höhere Download-Geschwindigkeiten.