Der Steckbrief von Barack Hussein Obama II beginnt am 4. August 1961 in Honolulu, Hawaii. Er ist der Sohn einer US-Amerikanerin und eines Kenianers. Seine Eltern lassen sich aber bereits drei Jahre später scheiden. Barack Obama bleibt bei seiner Mutter und zieht mit der promovierten Anthropologin 1967 nach Indonesien, wo er eine multireligiöse Grundschule besucht. Vier Jahre später kehrt er nach Hawaii zurück. Bis zu seinem High School Abschluss, den er mit Auszeichnung besteht, wohnt er bei seinen Großeltern mütterlicherseits.
Der spätere US-Präsident studiert am "Occidentel College" in Los Angeles und an der "Columbia University" in New York und macht seinen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaften. Anschließend studiert er an der renommierten "Harvard Law School" Jura und schließt mit Magna Cum Laude ab.
Als Mitglied der demokratischen Partei geht Barack Obama nach Chicago und startet seine politische Laufbahn. 1996 wird er in den Senat von Illinois gewählt. In den folgenden Jahren wird der Politiker zweimal wiedergewählt. 2004 wird der Demokrat zum Star seiner Partei, denn er wird mit einer überwältigenden Mehrheit von 52 Prozent in den US-Senat gewählt.
Am 10. Februar 2007 verkündet der Politiker seine Präsidentschaftskandidatur. Seine politischen Ziele sind der Abzug der US-amerikanischen Truppen aus dem Irak, die Energiewende und eine Krankenversicherung für jeden US-Bürger. Mit diesen Wahlversprechen gelingt es Barack Obama 2009 der erste afroamerikanische Präsident der USA zu werden. 2012 wurde er wiedergewählt. Nach seiner zweiten Amtszeit wurde Obama von Donald Trump abgelöst, welcher wiederum seinen Platz im Oval Office nach vier Jahren für Joe Biden räumen musste.
Foto-Serie: Das Leben von Barack Obama
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Alles beginnt auf Hawaii: Barack Obamas spätere Mutter Ann Dunham ist mit ihren Eltern aus Kansas in den jungen Bundesstaat gezogen und studiert dort an der Universität.
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Dort trifft sie den Vater des künftigen Präsidenten: Barack Obama senior stammt aus einem kleinen Dorf in Kenia, wo er mit seinem Vater Ziegen hütete. Mit Hilfe eines Stipendiums kommt er nach Hawaii, die beiden treffen sich an der Uni. 1960 heirateten sie - gegen den Willen seiner und ihrer Eltern. In anderen Bundesstaaten wäre eine gemischte Ehe verboten gewesen.
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Barack Hussein Obama kommt am 4. August 1961 in Honolulu zur Welt.
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Doch die Ehe hält nicht lang. Die Eltern trennen sich, als Barack zwei Jahre alt ist und lassen sich 1964 scheiden - der kleine Junge bleibt bei seiner Mutter. Seinen Vater sieht er zum letzten Mal, als er zehn Jahre alt ist.
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Seine Mutter lernt den Indonesier Lolo Soetoro kennen, mit dem sie und Barack 1967 nach Jakarta in Indonesien ziehen. Dort verbringt der künftige US-Präsident vier Jahre seiner Kindheit. In Indonesien wird auch seine Halbschwester Maya geboren - neben ihr hat Barack noch sechs Halbbrüder väterlicherseits.
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Eine unruhige Kindheit: 1971 kehrt er nach Hawaii zurück und lebt bei seinen Großeltern. Gerade zu seinem Großvater entwickelt er ein sehr enges Verhältnis.
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Abschluss mit Auszeichnung: An der renommierten privaten Punahou School nimmt er 1979 sein Diplom entgegen. Während der Schulzeit spielt Barack Basketball - und träumt davon, Profi zu werden.
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Nach der High School geht Obama zuerst in Los Angeles aufs College, danach beginnt die große Karriere: Er studiert Politikwissenschaften an der Columbia Universität in New York, die zur berühmten "Ivy League" der besten Unis des Landes gehört.
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Kurze Zeit arbeitet er als Wirtschaftsberater und engagiert sich sozial. 1988 kehrt er an die Universität zurück und studiert in Harvard Rechtswissenschaften. Er wird als erster Afro-Amerikaner zum Präsidenten der Fachzeitschrift "Harvard Law Review" gewählt. In dieser Zeit entsteht dieses Foto mit seinen Großeltern.
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Nach seinem Abschluss 1991 lernt Barack Obama seine spätere Frau Michelle in einer Anwaltskanzlei in Chicago kennen, die auf Bürgerrechte spezialisiert ist. Gleichzeitig macht er seine ersten politischen Schritte und mobilisiert schwarze Bürger für die Wahl von Bill Clinton.
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Die beiden fackeln nicht lange und heiraten im September 1992.
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Nebenbei arbeitet er an seiner politischen Karriere: 1996 wird Obama in den Senat von Illinois gewählt, 2004 mit überwältigender Mehrheit zum Senator. Damit gilt er als heißester Durchstarter seiner Partei - aber ist Amerika bereit für einen schwarzen Präsidentschaftskandidaten?
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Im Vorwahlkampf macht sich Obama schnell einen Namen als genialer Redner. Bei seinen Auftritten reißt der krasse Außenseiter immer größere Menschenmengen mit. Der junge Kandidat tritt eine Welle der Euphorie los - in der neo-konservativen Ära unter George W. Bush hoffen viele Amerikaner auf einen Neuanfang
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Nach einem zähen Ringen gelingt es ihm, die haushohe Favoritin um die Kandidatur der Demokraten, Hillary Clinton, zu schlagen - sie schließt sich seinem Lager an und wird später Außenministerin.
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Obama will nach ganz oben. In seiner Präsidentschaftskampagne setzt er neue Maßstäbe: Über das Internet mobilisiert er vor allem junge Wähler. Die Auftritte mit seiner Familie kommen auch bei den konservativeren Amerikanern gut an.
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Im Präsidentschaftswahlkampf trifft er auf den Republikaner und Senator von Arizona, John McCain. Bei der Wahl am 4. November 2008 bekommt Obama 53 Prozent der Stimmen und kann 365 der 538 Wahlmänner auf sich vereinen. Das Verhältnis zwischen den beiden ehemaligen Rivalen ist heute gut: Die beiden betonen den Respekt voreinander.
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Geschafft: Am 20. Januar 2009 legt Barack Obama in Washington im Beisein seiner Frau Michelle vor dem obersten Richter der Vereinigten Staaten seinen Amtseid ab. In der ganzen Welt feiern Menschen den neuen Präsidenten.
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Frühe Sternstunde seiner Amtszeit: Obama erhält den Friedensnobelpreis im Jahr 2009 – zu früh? Obama nimmt die Ehrung an, räumt aber ein, es sei ein Widerspruch, als kriegführender Präsident einen Friedenspreis zu erhalten.
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Der toughe Präsident: Mit seinem Vize Joe Biden (ganz links), Außenministerin Hillary Clinton (halbrechts vorne) und anderen hochrangigen Mitarbeitern verfolgt er im "Situation Room" des Weißen Hauses die letzten Minuten von Osama bin Laden.
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Viele werfen dem US-Präsidenten vor, nicht genug seiner Wahlversprechen eingelöst zu haben. Die Enttäuschung ist groß, viele zögern, ihn 2012 ein zweites Mal zu wählen. Wohin führt Obamas Weg?