Wer ist der beste apfel

Gala - Der kleine Rote

Eher kleiner Apfel mit blassgelbem Fruchtfleisch, sehr beliebt bei Kindern und als Dessertobst. Die aromatisch-süße Sorte wurde 1934 in Neuseeland aus Golden Delicious und Kidds Orange gekreuzt. Die Schale hat eine charakteristische, leuchtend rote Farbe, ist relativ zäh und wird bei Lagerung schnell wachsig. Als Sommerapfel wird der Gala in Südtirol bereits im August geerntet und später im Jahr oft aus Chile und Neuseeland eingeführt. In den USA eine der meistverkauften Sorten; sie lässt sich gut lagern, ist für Allergiker aber oft nicht geeignet.

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03.10.2021

Nahrungsmittel

Äpfel stecken voller Vitamine und Mineralstoffe – und sind richtig lecker. Besonders empfehlenswert sind die heimischen Sorten. Denn sie sind oft gesünder als importierte Äpfel. Wir haben das beliebteste Obst der Deutschen mal genauer unter die Lupe genommen.

„An apple a day keeps the doctor away.“ – Laut eines englischen Sprichworts sorgt ein Apfel pro Tag dafür, dass du nicht mehr zum Arzt gehen musst. Ganz so optimistisch sind wir nicht, aber als gesunder Snack, im Porridge oder als Backzutat ist der Apfel nicht aus unserem Alltag wegzudenken. Gut zu wissen: Auch wenn ein Apfel immer eine gute Wahl ist – einige Sorten boosten dein Immunsystem ganz besonders.

Reich an Vitaminen: So gesund sind heimische Äpfel

Unsere regionalen Lieblinge sind starke Nährstoffquellen. Äpfel enthalten viel Vitamin C und A, Kalium, Kalzium und Folsäure. Pektine unterstützen deine Verdauung. Besonders profitierst du von den vielen Vitaminen, wenn du die Schale mitisst – in ihr stecken nämlich bis zu 70 Prozent der gesunden Inhaltsstoffe. Wichtig: Wasche den Apfel gründlich unter lauwarmem Wasser ab, bevor du ihn dir schmecken lässt. Ein weiterer Pluspunkt des Apfels: Er hat nur etwa 60 Kalorien und auch wenig Fruchtzucker.

Allerdings enthält nicht jede Apfelsorte gleich viele Vitamine:

Besonders viel Vitamin C enthalten:
 

  • Berlepsch
  • Boskoop
  • Braeburn
  • Gala 
  • Jonagold

Alte Apfelsorten schützen Zellen und sind gut für Allergiker

Wichtig sind auch die sekundären Pflanzenstoffe, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Aber gerade da gibt es enorme Unterschiede zwischen den Apfelsorten. Alte Züchtungen enthalten mehr Polyphenole als neuere. Diese schützen deine Zellen vor freien Radikalen, wirken gut gegen hohen Blutdruck und Entzündungen und senken das Risiko für Demenz. Der „Nachteil“: Sie machen den Apfel auch etwas sauer. Viele Verbraucher wünschen sich süße Äpfel, daher wird das Obst entsprechend gezüchtet. Die positiven Eigenschaften haben viele neue Sorten dabei aber eingebüßt. Du kannst übrigens mit einem einfachen Trick herausfinden, wie gesund dein Apfel ist. Polyphenole sind dafür verantwortlich, dass der Apfel oxidiert. Färbt sich dein aufgeschnittenes Obst mit der Zeit braun, enthält es diese guten Stoffe.

Diese alten Apfelsorten enthalten besonders viele Polyphenole:
 

  • Boskoop
  • Berlepsch
  • Cox Orange 
  • Idared

Ein weiterer Vorteil von alten Sorten: Sie sind besser für Allergiker verträglich und verursachen seltener Kreuzreaktionen.

Diese Sorten empfehlen sich für Allergiker:
 

  • Alkmene
  • Berlepsch
  • Boskoop
  • Finkenwerder Herbstprinz
  • Gravensteiner
  • Idared
  • Jamba
  • Roter Wellant
  • Rubinette

Diese neuen Apfelsorten lösen schneller eine Kreuzreaktion aus:
 

  • Braeburn
  • Elstar
  • Jonagold 
  • Gala
  • Granny Smith 

Rot oder grün: Diese Farbe mach Äpfel gesund

Die Farbe ist bei Äpfeln nicht nur eine Frage des Geschmacks. Rotes Obst ist tatsächlich auch gesünder. Es enthält besonders viele Anthocyane, welche sich gut auf die Gefäße auswirken. Grüne Äpfel sind dagegen häufig importiert und haben einen langen Transportweg hinter sich. Das ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern auch ein Minuspunkt für deine Gesundheit. Diese Äpfel werden oft unreif geerntet und enthalten daher auch weniger Vitamine.

Gelagert oder importiert: Welcher Apfel hat die bessere Klimabilanz?

Sind regionale Äpfel immer besser? Kommt drauf an. Grundsätzlich haben heimische Erzeugnisse viele Vorteile sowohl für dich als auch für die Umwelt. Allerdings haben Äpfel nicht das ganze Jahr über Saison, müssen daher teilweise über Monate hinweg gelagert werden. Das ist nicht nur wenig nachhaltig, sondern das Obst verliert dabei auch wichtige Nährstoffe. Willst du deinen ökologischen Fußabdruck verringern, greifst du nur in den ersten sechs Monaten nach der Ernte zu regionalen Äpfeln – also etwa bis März. Danach ist Obst aus Übersee tatsächlich die bessere Alternative, solange es bei uns an saisonalen Früchten mangelt. Und im Sommer kommen stattdessen Kirschen oder Beeren aus der Region auf den Tisch.

Unterwegs gesund snacken

Obst ist nicht nur lecker und gesund, sondern auch der perfekte Snack für die nächste Familienwanderung oder einen Ausflug mit dem Rad. Mit einfachen Tricks sorgst du dafür, dass das Obst auch unterwegs frisch bleibt und keine braunen Stellen bekommt.

Möchtest du mehr über gesunde Ernährung erfahren? Dann besuch einen unserer AOK-Ernährungskurse oder lass dich im AOK-Expertenforum beraten.

Guten Appetit und gute Gesundheit wünscht dir deine AOK Hessen.

Was ist der beste Äpfel?

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Wer ist der gesündeste Äpfel?

Rote Apfelsorten enthalten meist deutlich mehr Vitamine als die sauren grünen. "Die beliebten Braeburn-Äpfel zum Beispiel", erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Katrin Korycki vom Kompetenzzentrum Ernährung, "haben bis zu 35 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm." Der "Granny Smith" oft nur weniger als ein Drittel.

Woher kommen die besten Äpfel der Welt?

Braeburn Ehemals aus Neuseeland stammend, wird er jetzt auch in Deutschland angebaut und ist bei uns von November bis April erhältlich. Was den Braeburn so besonders macht, ist sein hoher Vitamin-C-Gehalt.

Welche Apfelsorten sind gut?

Der Boskoop gehört zu den wenigen noch weit verbreiteten alten Apfelsorten. Äpfel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie enthalten viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe und fast kein Fett. Da Äpfel zu 85 Prozent aus Wasser bestehen, sind sie zudem kalorienarm.

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