Stand: 04:07 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten
Beyoncé wurde bei der kommenden Preisverleihung neunmal für einen Grammy nominiert.
Quelle: Joel C Ryan/Invision/AP/dpa/Archiv
Die Grammys zählen zu den den begehrtesten Musikpreisen der Welt: 2023 geht Beyoncé mit den meisten Chancen auf Trophäen in die Gala - und stellt auch einen Rekord damit auf.
Die amerikanische Musikerin Beyoncé (41) geht mit den meisten Gewinnchancen in die kommende Grammy-Preisverleihung Anfang Februar. Beyoncé sei neunmal nominiert, teilte die veranstaltende Recording Academy mit. Beyoncé und ihr Ehemann, der Rapper Jay-Z (52), haben nun beide in ihrer Karriere jeweils insgesamt 88 Grammy-Nominierungen eingeheimst - und damit mehr als jeder andere Musik-Star, wie die Veranstalter mitteilten.
Rapper Kendrick Lamar hat für die Gala 2023 acht Nominierungen und die Sängerinnen Adele und Brandi Carlile haben jeweils sieben. Auf den Plätzen folgen Stars wie Mary J. Blige, DJ Khaled, Future und Harry Styles. Die Nominierungen wurden bei einer rund einstündigen Veranstaltung unter anderem von Stars wie Olivia Rodrigo und John Legend mitgeteilt. Nominierungen gibt es in mehr als 90 Kategorien - von allgemeinen Kategorien wie «Album des Jahres» bis hin zu Rock, Rap, Country oder Klassik.
Unter den Nominierten sind auch Deutsche. So ist beispielsweise der in Berlin geborene Musiker Christoph Franke als klassischer Produzent des Jahres nominiert, zudem finden sich die Geigerin Anne-Sophie Mutter und die Berliner Philharmoniker auf der Liste.
Die Grammys sollen am 5. Februar 2023 in Los Angeles zum 65. Mal verliehen werden. Rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der Grammys, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen.
In diesem Jahr hatten der Musiker Jon Batiste, die Sängerin Olivia Rodrigo und das Duo Silk Sonic bei den Grammys abgeräumt. Moderiert worden war die Gala von Comedian Trevor Noah.
Die 64. Ausgabe der Grammy Awards steht am 3. April an. Wer darf wo auf wie viele Auszeichnungen hoffen? Hier die Antworten.
Ad Genau eine Woche nach der Vergabe der bedeutendsten Filmauszeichnung zieht die Musikbranche am 3. April mit den Grammys nach. Ob dort für ähnlich viel Trubel gesorgt sein wird,
wie nach Will Smiths (53) Oscar-Ohrfeige? Die Veranstalter hoffen sicherlich, mit positiveren Geschehnissen für Schlagzeilen sorgen zu können. Die Voraussetzungen dafür scheinen jedenfalls gegeben. Das zeigt ein Blick auf die Nominierten, die geplanten Show-Acts und nicht zuletzt der funkelnde Austragungsort. Hier alle wichtigen Fakten kurz vor dem Grossevent. Eigentlich ist wie bei den Oscars auch bei den
Grammys Los Angeles der traditionelle Austragungsort. In diesem Jahr geht es für die Verleihung jedoch in die Wüstenstadt Las Vegas im Bundesstaat Nevada. Als Grund wurden diverse Verschiebungen durch die Corona-Pandemie angeführt. Statt in
der Crypto.com Arena in Los Angeles wird daher zumindest in diesem Jahr aus der MGM Grand Garden Arena in Vegas gesendet. Durch den Abend führt Komiker und TV-Moderator Trevor Noah (38). Er ist vor allem für seine Sendung «The Daily Show»
berühmt. Zuletzt sorgte sein Name im Zusammenhang mit einem anderen Weltstar für Aufsehen: Nachdem Kanye West (44) Noah unter anderem rassistisch via Instagram beleidigt hatte, wurde das Profil des Rappers kurzzeitig gesperrt.Das Wichtigste in Kürze
Neuer Ort, neuer Glamour?
Das ist der Host
Der Komiker hatte die Schlammschlacht zwischen West und dessen Ex Kim Kardashian (41) thematisiert. Damit zog er den Zorn des exzentrischen Stars auf sich. Eine weitere Konsequenz: West, selbst für mehrere Grammys nominiert, wurde von den Veranstaltern ausgeladen.
Diese Stars werden auftreten
Eine Band hat hingegen freiwillig zurückgezogen, der Grund ist mehr als verständlich: Die Foo Fighters um Sänger Dave Grohl (53) hätten bei den Grammys auftreten sollen. Doch durch den plötzlichen Tod von Drummer Taylor Hawkins (1972-2022) fällt die Performance aus. Stattdessen soll es eine Ehrerweisung für den Verstorbenen geben.
Das Line-up kann sich aber weiterhin sehen lassen: Unter anderem werden Billie Eilish (20) und Lady Gaga (36) auftreten. Auch Olivia Rodrigo (19), John Legend (43) und Lil Nas X (22) werden zu sehen sein.
Wer könnte zum Abräumer werden?
Mit den meisten Chancen auf einen Grammy startet US-Musiker Jon Batiste (35) in den Abend. Er ist für elf Preise nominiert. Justin Bieber (28) und Doja Cat (26) können jeweils acht Nominierungen vorweisen.
Die frischgebackene Oscarpreisträgerin Billie Eilish und Olivia Rodrigo kommen je auf sieben. Rodrigo werden die grössten Chancen gegeben, in den wichtigsten Kategorien abräumen zu können.
Superstar Adele (33) ist nicht für ihr Album «30» nominiert. Das liegt aber nicht daran, dass die Sängerin vergessen wurde. Vielmehr kam das Hitalbum nach Ende September 2021 heraus und war deshalb nicht mehr für die diesjährige Verleihung zugelassen. Dieses Schicksal traf unter anderem auch Ed Sheerans (31).
Es scheint unmöglich, doch es hat bis 2021 gedauert, ehe ABBA zum ersten Mal für einen Grammy nominiert wurde. Ihr Song «I Still Have Faith In You» geht ins Rennen um die «Aufzeichnung des Jahres».