Bereits Jahre vorher beginnen die Wechseljahre: Die Eierstöcke verringern die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron. Dies führt dazu, dass der Eisprung nach und nach ausbleibt. Um die fehlende Hormonproduktion in den Eierstöcken auszugleichen, werden im Hirn vermehrt Hormone ausgeschüttet, welche die Eierstöcke stimulieren sollen. Insbesondere das Follikelstimulierende Hormon (FSH) spielt dabei eine Rolle. In den Wechseljahren steigt daher die Konzentration von FSH an, während die Konzentration der Hormone Östrogen und Progesteron sinkt.
Die hormonelle Umstellung kann sich durch verschiedene körperliche und psychische Symptome bemerkbar machen. Ein typisches Anzeichen der Wechseljahre sind Veränderungen der Regelblutung. Die Blutungen können zum Beispiel unregelmäßiger auftreten als gewohnt. Sie können schwächer, aber auch stärker ausfallen, als es bislang der Fall war. Auch können sie monatelang ausbleiben. Die letzte Regelblutung einer Frau bezeichnen Fachleute als Menopause. Eine Schwangerschaft ist nach der Menopause nicht mehr möglich.
Gut zu wissen
Die Wechseljahre sind keine Krankheit. Jede Frau durchlebt diese Phase irgendwann, wenn sich die Zusammensetzung der Hormone im Körper verändert.
Führen die Wechseljahre immer zu Symptomen?
Zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden zählen Hitzewallungen, plötzliche Schweißausbrüche und eine trockene Scheide. Auch Schlafstörungen, Schwindel und zahlreiche andere Symptome weisen möglicherweise auf das Klimakterium hin.
Aber nicht jede Frau bemerkt in den Wechseljahren starke Symptome. Vielmehr verläuft das Klimakterium von Frau zu Frau unterschiedlich:
- Etwa ein Drittel hat kaum oder nur geringe Beschwerden,
- ein weiteres Drittel hat leichte bis mittlere Symptome und
- ein Drittel leidet unter eher stark ausgeprägten Beschwerden.
Auch die Dauer der Beschwerden kann unterschiedlich lang ausfallen: Manche Frauen bemerken nur wenige Monate lang Symptome, andere haben über mehrere Jahre hinweg mit Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Herzrasen oder Schwindel zu kämpfen.
Ist ein Hormontest sinnvoll?
Die Frauenärztin oder der Frauenarzt kann einen Hormontest durchführen. Daraus ergeben sich Hinweise, ob Sie möglicherweise bereits in den Wechseljahren sind. Normalerweise übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen einen Hormontest jedoch nur in bestimmten Fällen – etwa, wenn die Ärztin oder der Arzt den Verdacht hat, dass es sich um vorzeitige Wechseljahre handeln könnte.
- Hormone im Ungleichgewicht: Wenn der Östrogenspiegel sinkt
- Sexualtherapeutin im Gespräch: Wie sich die Wechseljahre auf die Sexualität auswirken
- Tabuthema trockene Scheide: Woher Scheidentrockenheit kommt und was hilft
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Im Internet oder in der Apotheke gibt es Hormontests zu kaufen, welche die Konzentration des Follikelstimulierenden Hormons (FSH) im Urin messen. Ist die FSH-Konzentration sehr hoch, könnte dies ein Hinweis auf die Wechseljahre sein. Aber: Erhöhte FSH-Werte können viele Ursachen haben. Ein Beweis für die Wechseljahre sind sie also nicht.
Frage:
Hallo Dr. Bluni, ich bin in den Wechseljahren und 50 und meine Periode kam in den letzten Monate ca. alle 2 Monate (alle 60 Tage). Vor ein paar Wochen hatte ich ungesch�tzten Sex und am Morgen danach hatte ich auf einmal das Gef�hl, dass es gef�hrlich gewesen sein k�nnte und bin gleich zur Frauen�rztin. Die hat Ultraschall gemacht und festgestellt, dass 1. ein Eierstock nicht mehr aktiv ist und 2. dass der Eisprung in 6,5 Tagen w�re und nichts passiert sein kann. Sie hat - weil ich weiter Sex haben m�chte - mir eine Pille mitgegeben, die ich an dem Tag dann starten sollte. Habe aber nicht mit der Pille gestartet, weil ich keine Chemie einnehmen m�chte. Der n�chste Sex war immer mit Kondon. Nach 6 Tagen (wo der Eisprung eingentlich sein sollte) hatte ich eine minimale Schmierblutung an dem Tag. Nun ist das schon ungef�hr etwas �ber 2 Wochen her. Meine Periode habe ich noch nicht bekommen. Letzte Woche (nach Ablauf der 2 Wochen nach dem "fiktiven" Eisprung) habe ich vorsorglich einen Schwangerschaftstest mit dem Morgenurin gemacht, der negativ war. Nun werde ich doch unruhig, weil ich nicht schwanger werden m�chte. Kann es sein, dass der Eisprung war und danach keine Periode kommt (in den Wechseljahren) ? Kann es sein, dass der Eisprung nicht stattgefunden hat, obwohl die Frauen�rztin sagte, dass der in 6,5 Tagen kommt ? Kann es sein, dass die Spermien doch 6 Tage �berlebt haben und in dem einen funktionierenden Eierstock nun doch (im Alter von 50 Jahren !) ein Ei befruchtet wurde ? Ich bin heute beim 83. Tag nach der letzten Periode (nach Persona - was ich nur noch zum Eintragen des Periodenstarts benutze). Ich w�re Ihnen f�r eine baldige Antwort sehr dankbar. Gru� REL
von Slider am 24.02.2013, 13:01 Uhr
Antwort auf:
Schwanger trotz Negativ-Test und mitten in den Wechseljahre
Hallo,
wenn Sie den Schwangerschaftstest nach Ausbleiben der Menstruationsblutung durchgef�hrt haben, dann ist das Ergebnis schon ziemlich sicher.
Im Zweifel wiederholen Sie ihn nach einer Woche und wenden sich sonst an Ihre Frauen�rztin/Frauenarzt .
Liebe Gr��e
VB
von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.02.2013
ge�ffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag ab 7 Uhr
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