Ich bin bei einem Kumpel zu übernachten er schläft noch und ich trau mich nicht nach essen zu fragen. Ich habe nun sehr sehr doll Hunger ich zittere schon ein bisschen was soll ich tun und ist das schädlich?5 Antworten
Du hast jetzt ordentlichen Appetit weil Dein Magen leer ist, Du würdest es überleben wenn Du nichts isst. Man kann aber auch ordentlich fragen, warum solltest Du Dich nicht trauen ?! Hunger ist etwas was
wir in der westlichen Welt nicht kennen. Hunger ist, wenn der Körper nach Nährstoffen schreit. Die Beschwerde eines leeren Magens ist dagegen nicht mehr als ein Hinweis.
Sonst steh einfach alleine auf und geh essen.
Du bist unterzuckert und hast vermutlich auch zu wenig getrunken. Ich würde schon mal ins Bad gehen und mir aus dem Wasserhahn Wasser trinken. Dann werf den Buschen aus dem Bett und sag ihm das du Schmacht
hast. Es ist gleich 15:00 Uhr. Ansonsten pack dein Zeug und laß dich abholen.
Du hast unterzucker wenn du schon zitterst. Trink was zuckerhaltiges oder iss was :)
Einfach ihn aufwecken. Es ist Aufgabe des Gastgebers dafür zu sorgen, dass sein Gast keinen Hunger hat. Notfalls auch mit einem Tritt in den Hintern.
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So schlägt Hunger auf die Stimmung
Wenn wir essen, werden Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette in unserem Körper in Amino-, in Fettsäuren und in Zucker zerlegt. Diese Stoffe gelangen in unsere Blutlaufbahn, strömen zu den Organen und versorgen sie mit Energie. Wenn wir länger nichts gegessen haben, sinkt der Glukosewert im Blut. Den niedrigen Blutzuckerspiegel melden Rezeptoren in Leber und Magen dem Gehirn. Denn gerade das Gehirn benötigt dringend Zucker, um leistungsfähig zu sein.
Das Hirn im Ruhezustand
Wenn das Gehirn bei Unterzuckerung auf Nachschub wartet, fährt es zunächst in eine Art Energiesparmodus. Es wartet auf Nahrung, alles andere wird zweitrangig. Die Folge davon ist, dass unsere mentalen Fähigkeiten abnehmen: Wir können uns weniger gut konzentrieren und machen häufiger Fehler.
Wer bei den ersten Hinweisen nicht für Glukose-Nachschub sorgt, also etwas isst oder trinkt, riskiert nicht nur Fahrigkeit und Fehler, sondern auch schlechte Stimmung. Hunger führt auch deshalb zu Wut, weil es dem Gehirn im Schonbetrieb schwer fällt, Emotionen zu kontrollieren. Hält der Hunger nämlich länger an, alarmiert das Gehirn andere Organe, Glukose zu liefern. Bei dieser plötzlich geforderten Glukose-Produktion werden Stresshormone ausgeschüttet, die den Körper in einen Alarmzustand versetzen und auf die Stimmung drücken.
Süßes hilft nur kurzfristig
Die Lösung ist so einfach wie effektiv: essen. Wer frühzeitig für Nachschub sorgt, hält den Blutzuckerspiegel konstant. Und wenn der im Gleichgewicht ist, sind wir es auch. Mit Süßigkeiten und Fast Food, was beides viele Kohlenhydrate enthält, tut man sich jedoch keinen Gefallen: Der Zucker aus diesen einfachen, schnell resorbierbaren Kohlenhydraten sorgt zwar für eine kurzzeitige Besserung, weil das Gehirn seinen Bedarf decken kann. Aber so schnell, wie der Blutzuckerspiegel dadurch ansteigt, so schnell fällt er auch wieder ab. Und dann dauert es nicht lange bis zum nächsten hangry-Tief.
Stabil bleibt der Glukose-Spiegel hingegen bei einer Ernährung, die reich an Nährstoffen und Ballaststoffen ist - also viel Obst und Gemüse und lange sättigende Lebensmittel wie Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte. Diese komplexen Kohlenhydrate müssen vom Körper in einem mehrstufigen Prozess erst in Einfachzucker zerlegt werden. Dadurch verzögert sich der Blutzuckeranstieg. Der Glukose-Spiegel im Blut bleibt länger konstant, und wir länger satt.
Traubenzucker als Umfeldschutz
Wer von sich oder seinem Partner weiß, dass er oder sie anfällig für hangry-Attacken ist, kann ganz einfach vorsorgen: am besten immer einen kleinen Snack in der Tasche haben. Traubenzucker beispielsweise gelangt besonders schnell ins Blut. Und kann so effektiv das soziale Umfeld schützen.