Was ist der Unterschied zwischen Graupel und Schnee?

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Es gibt zahlreiche Niederschlagsarten. Unter ihnen befinden sich auch Hagel und Graupel. Es sind beides körnige Niederschläge. Doch wo liegt der Unterschied?

Der Begriff “Hagel” ist den meisten bekannt. Man weiß, dass es sich hierbei um Körner handelt, die besonders bei Gewittern fallen und in größerer Form Schäden anrichten.

Unter “Graupel” verstehen viele Schneeregen. Dies ist jedoch falsch. Graupel ist keine Mischung zweier Niederschläge. Es ist eine eigene Niederschlagsform. Wie auch bei Hagel handelt es sich um Körner. Doch wenn Hagel und Graupel Körner sind, wo liegt dann der Unterschied?

Hagel

Hagel tritt überwiegend im Sommer auf. Es kann aber auch im Frühling und Herbst zu Hagelschauern kommen. Im Winter allerdings ist Hagel die unwahrscheinlichste Niederschlagsart. Hagelkörner können sich nämlich nur entwickeln, indem eine getürmte Haufenwolke (Cumulonimbus) in die Höhe wächst. Dies passiert nur, wenn ausreichend feucht-warme Luft aufsteigt. Auf der einen Seite dieser Wolken steigt die warme Luft auf, kühlt sich in der Höhe ab und sinkt auf der anderen Seite der Wolke.

Mit den Körnern passiert Folgendes: Sie gelangen in die Aufwinde, werden in den obersten Teil der Wolke geschleudert, wo eine neue Eisschicht hinzukommt und fallen mit den Abwinden der Wolke wieder nach unten. Dieser Kreislauf geschieht so lange, bis das Hagelkorn zu schwer ist, um von den Aufwinden nach oben getragen zu werden. Je stärker also die Aufwinde sind, desto größer die Hagelkörner. Bei einem markanten Temperatursturz sind die Aufwinde beispielsweise besonders stark, weswegen es zu größerem Hagel kommen kann.

Graupel

Graupel kann bei uns im Winter, aber auch im Frühling und Herbst auftreten. Hierbei fällt Schnee in eine etwas mildere Luftschicht, taut dabei teilweise an und gefriert wieder komplett in einer kälteren Luftschicht. Dabei bilden sich Körner, die man eben Graupel nennt. Graupel kann also im Gegensatz zu Hagel nicht größer als Schneeflocken werden. Die Durchmesser betragen überwiegend 0,1 bis 0,6 cm. Wird man im Winter von einem kräftigen Schauer mit körnigem Niederschlag getroffen, ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Graupel. Besonders hierbei wird Graupel meist mit Hagel verwechselt.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Graupel: Zum einen Frostgraupel, der oft sogar aus nahezu durchsichtigen Körnern besteht, eine glatte Oberfläche besitzt und überwiegend bei Lufttemperaturen zwischen +5 und +12 Grad fällt und Reifgraupel, der bei Lufttemperaturen von meist unter +5 Grad fällt, weswegen  noch mehr von der Schneeflocke übergeblieben ist und er deswegen eine weiße Farbe hat.

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Was ist Graupel für Kinder erklärt?

Graupel entsteht aus winzigen Schneeflocken. Rundherum friert Wasser an. Diese Kügelchen werden höchstens fünf Millimeter groß und fallen dann auf die Erde. Sie sind aber im Vergleich zur Größe weniger schwer als Hagel und auch weniger hart.

Was sind Graupelkörner?

Graupel entsteht, wenn Schneekristalle mit Wassertröpfchen in einer Wolke zusammentreffen und diese miteinander verklumpen. Graupel ist also eher eine Art Minischneeball. Die Graupelkörner werden bis zu 5 mm groß. Für die Entstehung von Graupel muss in höheren Luftschichten trockene polare Kaltluft einfließen.

Wann Graupelt es?

Graupel ist also eher eine Art Minischneeball und entsteht, wenn in höheren Luftschichten polare Kaltluft einfließt. Typischerweise treten Graupelschauer in den Wintermonaten bis in den April hinein auf.

Was versteht man unter Graupelschauer?

Graupel sind weiche Minischneebälle Es handelt sich also eher um eine Art Minischneeball, der entsteht, wenn in höheren Luftschichten polare Kaltluft einfließt. Typischer Weise treten Graupelschauer in den Wintermonaten bis in den April hinein auf.

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