Zum Süßen von Speisen oder Getränken wird gerne zu Zucker gegriffen. Dabei eignet sich natürlich auch Honig. Aber ist Honig wirklich besser als Zucker? In dem folgenden Beitrag vergleichen wir die beiden Süßstoffe einmal kurz miteinander.
Unterschiede bei der Herkunft
Zucker wird aus Pflanzen (Zuckerrohr oder Zuckerrübe) gewonnen. Viele Produkte im Supermarkt enthalten bereits weiterverarbeiteten Zucker. Alternativ kennen wir Zucker in kleinen Kristallen, die wir z.B. in den Kaffee oder Tee geben. Honig ist auch ein natürliches Produkt, stammt jedoch nicht direkt von einer Pflanze. Bienen produzieren den süßlichen Honig, wobei eine Biene in ihrem Leben 2,5g bis 3g Honig herstellt. Kein Wunder also, dass ein Bienenvolk bis zu 50.000 Bienen umfasst.
Aus was bestehen Honig und Zucker?
Zucker ist ein Disaccharid und Kohlenhydrat. Honig kann jedoch eher als Frucht- bzw. Traubenzucker eingeordnet werden. Auch weitere Bestandteile wie z.B. Enzyme oder Pollen können im Honig enthalten sein.
Haben Zucker oder Honig besondere Vorteile?
Nachdem Bienen den Nektar mit ihrem Rüssel aufgenommen haben, vermischen sich der Nektar oder das Honigtau mit körpereigenen Stoffen. Nektar wird somit mit Eiweiß, Enzymen und Säuren gemixt. Zusätzlichen werden Stoffe gebildet, die das Entstehen von Bakterien hemmen.
Und beim Zucker? Ja, Zucker schmeckt uns einfach gut und versüßt viele Speisen. Ein zuckerfreies Leben ist kaum vorstellbar. Und oftmals benötigen wir auch Zucker – zumindest Glucose, Traubenzucker oder Fructose. Wir sollten jedoch nicht zu viel Fructose konsumieren, da Fructose in der Leber ziemlich viel Schaden anrichten kann. Glucose oder Traubenzucker hingegen wird im Körper umgewandelt.
Welcher Süßstoff hat weniger Kalorien?
Generell sind Zucker und Honig kalorienreiche Nahrungsmittel. Somit ist Honig leider keine Geheimwaffe zum erfolgreichen Abnehmen. Aber eine positive Nachricht haben wir trotzdem für euch: Da Honig einen höheren Süßegrad hat, braucht man zum Süßen von Speisen also weniger Honig als Zucker.
Honig hat Geschmack
Zucker ist im Verhältnis zum Honig geschmacksneutral. Honig hingegen gibt es in diversen Geschmacksrichtungen. Wer also Süßen möchte ohne eine weitere Geschmacksrichtung zu erhalten, ist mit Zucker etwas besser beraten. Trotzdem ist Honig unterm Strich die bessere Wahl zum Süßen von Speisen.
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Wissen Ist Honig gesünder als Zucker?Veröffentlicht: 06.10.2017
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Wir leben bewusster, ernähren uns gesünder und treiben mehr Sport. Aber wenn wir ehrlich sind: Ganz ohne etwas Süße schmeckt der Früchtetee nicht ganz so gut. Das Müsli nicht und auch nicht das Salatdressig. Statt Zucker einfach Honig nehmen hört man dann öfter. Guckt man sich die Fakten an, stellt man fest: Zucker besteht, genauso wie Honig, aus Glucose und Fructose. Allerdings enthält Honig darüber hinaus noch wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren. Der goldene Bienennektar hat zudem einen deutlich niedrigeren Glykämischen Index als herkömmlicher Zucker. Das bedeutet, Honig wird langsamer verwertet und lässt den Blutzuckerspiegel entsprechend langsamer steigen – gut gegen Heißhunger!
Geschmacksträger Honig
Zucker ist süß, aber da hört es auch schon auf. Honig hingegen schmeckt nach mehr. Je nachdem, was für eine Blüte von den Bienen besucht wurde, schmeckt der Honig sahnig, fruchtig oder vielleicht sogar ein bisschen herb. Honig hat zudem einen höheren Fructose-Anteil als Zucker, was wir wiederum als süßer empfinden. Im Durchschnitt nehmen wir so auch weniger Honig, um unseren Tee zu süßen, als wenn wir Zucker verwenden würden.
Weitere Zucker-Alternativen
Honig schmeckt nicht jedem von uns. Wenn du trotzdem auf Zucker verzichten möchtest, hast du noch weitere Alternativen: