Was bedeute der bachelor

Ein sehr häufig verbreiteter Abschluss im Studium ist der Bachelor of Arts (mit Abkürzung „B.A.“). Dieser Studienabschluss ist sehr vielfältig und schließt mehrere Themengebiete sowie Berufsmöglichkeiten mit ein. Was bedeutet Bachelor of Arts und wie unterscheidet sich dieser Titel zu anderen Abschlüssen?

Bedeutung: Was ist der Bachelor of Arts?

Die Art von Studiengänge, die als Abschluss einen Bachelor of Arts (B.A.) haben, sind sehr vielfältig. Was genau bedeutet aber der Bachelor of Arts Abschluss

Auf den Punkt gebracht: Der B.A. (die geläufige Abkürzung für „Bachelor of Arts“) ist per Definition der niedrigste akademische Abschluss, der meist in sechs Semestern an Universitäten, Fachhochschulen oder auch Privatuniversitäten erworben werden kann. Er kann sowohl als Teil- als auch als Vollstudium gemacht werden oder auch als duales Studium. Bei einem dualen Studium ist man nebenher noch in einem Unternehmen tätig und geht einem Erwerb nach.

Welche Studiengänge haben den Abschluss „Bachelor of Arts“?

Die Bedeutung von „Bachelor of Arts“ ist sehr weitreichend ausgelegt und schließt folgende drei Themengebiete ein: Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Das Spektrum der möglichen Studiengänge ist also sehr breit.

Unter anderem sind als Beispiel Journalismus, Psychologie, Philosophie, Soziologie, Sportwissenschaft, aber auch BWL und VWL (Betriebs- bzw. Volkswirtschaftslehre) und damit vergleichbare Studiengänge zu nennen. Der Abschluss kann also auch in Studiengängen gemacht werden, die per Definition nichts mit Kunst, also „Art“ an sich zu tun hat. Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums wird der Titel B.A. vergeben.

Abkürzung: Was bedeutet B.A.?

Die Abkürzung B.A. ist lediglich die geläufige Abkürzung für den Titel „Bachelor of Arts“ und wird synonym zu diesem verwendet.

Wie sind B.A. Studiengänge aufgebaut?

In der Regel wird der Bachelor of Arts in sechs Semestern abgeschlossen, meistens werden die Studiengänge in drei verschiedene Module eingeteilt:

  • Basis-/Grundlagenmodule
  • Kern-/Aufbaumodule und
  • Ergänzungs-/Vertiefungsmodule.

Es werden also zuerst die Grundlagen in Methoden und fachspezifischem Wissen gelehrt. Anschließend wird spezielles Fachwissen vermittelt. Zuletzt wird das Wissen weiter vertieft, oft ist es hier schon möglich, sich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren, das ist im Studium oftmals durch Wahlpflichtfächer möglich. Am Ende des Studiums muss noch eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Insgesamt werden für einen Bachelor of Arts (B.A.) 180 oder manchmal 210 ECTS-Punkte benötigt. Die ECTS-Punkte dienen dazu, die Bedeutung der unterschiedlichen Lehrveranstaltungen im jeweiligen Fach darzustellen. In einem anderen Artikel haben wir bereits über die Bedeutung von ECTS-Punkten informiert.

Was ist der Unterschied zu den anderen Abschlüssen?

Neben dem Bachelor of Arts gibt es noch sieben weitere Bachelor-Abschlüsse mit anderen Bezeichnungen. Der Unterschied liegt dabei im Fokus auf die Studieninhalte.

Die Bedeutung „of Arts“ wird beispielsweise vergeben, je nachdem, ob der Fokus auf den Geisteswissenschaften oder eher auf den Naturwissenschaften liegt. Damit kann sehr einfach eine Definition gegeben werden, wann von einem Bachelor of Arts und Bachelor of Science die Rede ist. Die Bedeutung des Abschlusses liegt also in den Kerngebieten des jeweiligen Studienfachs.

Ein Abschluss des Bachelorstudiums berechtigt per Definition zu einem aufbauenden Master-Studium, dessen Abschluss nicht zwingend auf der Art des Bachelor-Abschlusses zu tun haben muss. Auf einen Bachelor of Arts Abschluss kann also auch ein Master of Science Abschluss folgen.

Was ist das Besondere am Bachelor of Arts?

Gerade gesellschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge bilden normalerweise für ein sehr breites Tätigkeitsfeld aus und haben daher nur selten ein bestimmtes Berufsziel. Daher sollten relativ früh im Studium Schwerpunkte gesetzt werden. Der Bachelor of Arts kann als 1-Fach-Bachelor oder 2-Fach-Bachelor aufgebaut sein.

Was ist ein Bachelor? Und was ist der Unterschied zum Master? Das und was ein Bachelor noch alles sein kann, erklären wir euch hier.

 

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Inhaltsverzeichnis

  1. 1.Was ist ein Bachelor?
  2. 2.Warum gibt es das Bachelor/Master-System?
  3. 2.1.Vorteile des Bachelor-Studiums
  4. 2.2.Nachteile des Bachelor-Studiums
  5. 3.RTL Serie „Der Bachelor“: In der Bedeutung als Junggeselle
  6. 4.Woher kommt der Begriff „Bachelor“?

Was ist ein Bachelor?

Was früher das Diplom war, ist heute der mehrstufige Bachelor-Master-Studiengang: Nach 3 bis 4 Jahren erreichen Studenten den akademischen Grad „Bachelor“, der sie für verschiedene Berufe qualifiziert. Wird das Studium für 1 bis 2 Jahre weitergeführt, lässt sich der akademische Grad „Master“ erreichen. Je nach Fachrichtung gibt es verschiedene Bachelor-Titel:

  • Bachelor of Arts (B.A.) für Medien-, Kultur- und Sprachwissenschaftler
  • Bachelor of Science (B.Sc.) für Wirtschafts- und Naturwissenschaftler
  • Bachelor of Laws (LL.B.) für Jura-Absolventen
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) für Ingenieurwissenschaftler
  • Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) für Künstler
  • Bachelor of Music (B.Mus.) für Musiker
  • Bachelor of Musical Arts (B.M.A.) für Musikwissenschaftler
  • Bachelor of Education (B.Ed.) für einen Beruf im außerschulischen Bildungsbereich.

Für manche Studiengänge wie Medizin gibt es keinen Bachelor oder Master. Hier wird weiterhin das Staatsexamen als akademischer Grad verliehen.

Warum gibt es das Bachelor/Master-System?

Das Bachelor/Master-System wurde eingeführt, um einen einheitlichen Standard in ganz Europa zu schaffen. Es ersetzt die bisherigen Universitätsabschlüsse und ist in Deutschland vergleichbar mit dem alten Grundstudium-Hauptstudium-System: Bachelor fürs Grundstudium, Master fürs Hauptstudium.

Vorteile des Bachelor-Studiums

  • Kürzere Studienzeiten.
  • Bereits nach 3 Jahren kann ein Beruf ausgeübt werden.
  • Einheitlicher und international anerkannter Studienabschluss.

Nachteile des Bachelor-Studiums

  • Je nach Universität sind unter Umständen zu viele Fächer in zu kurzem Zeitraum untergebracht. Studenten können durch den erhöhten Leistungsdruck überfordert sein.
  • Nebenjob oder Kindererziehung sind aufgrund der Leistungsdichte nur schwer mit einem Bachelor-Studium zu vereinbaren.

Lesetipp

Bachelornote berechnen – mit und ohne Excel

Robert Schanze

RTL Serie „Der Bachelor“: In der Bedeutung als Junggeselle

Das Wort „Bachelor“ bedeutet im Englischen Junggeselle, wodurch mitunter Missverständnisse entstehen. In der RTL-Serie „The Bachelor“ geht es darum, dass ein Mann aus mehreren Frauen seine Liebste auswählen soll. Bachelor sind in der Regel jung (meist unter 30). Der Titel bezieht sich aber nur auf den Ehe-Status – es gibt also auch ältere Bachelors.

Bachelor sind übrigens nicht immer Männer – auch Frauen können „Bachelor“ sein – man bezeichnet sie dann als „Bachelor Girl“ oder „Bachelorette“ (bei RTL). Für unverheiratete Frauen ist in den englischsprachigen Ländern allerdings der Titel „Miss“ gängiger (im Gegensatz zu „Mrs.“ für verheiratete Frauen).

Woher kommt der Begriff „Bachelor“?

Der Titel Bachelor ist weit älter und reicht bis in die römische Antike zurück. Das ursprüngliche Wort stammt aus dem Lateinischen und lautet „Baccalaureus“ – das ist eine Neubildung der beiden Wörtern bacalis (beerenreich) und laurus (Lorbeerkranz) und bedeutet „mit Lorbeeren gekrönt“. In der Antike war das angeblich ein besonderer Ehrentitel.

Wieso heißt es der Bachelor?

Der Bachelor (englisch für „Junggeselle“) ist eine Datingshow, die bei RTL ausgestrahlt wird. In ihr soll ein attraktiver Junggeselle eine Lebenspartnerin finden. Der Bachelor lehnt sich an das amerikanische Format The Bachelor bei ABC an, das 2002 erstmals produziert wurde.

Was hat der Bachelor für einen Beruf?

Dominik Stuckmann im Steckbrief: Alter, Beruf, Wohnort Alter: 30 Jahre. Geburtstag: 21.01.1992. Wohnort: Gran Canaria und Frankfurt am Main. Beruf: IT-Specialist und Unternehmer.

Wie nennt man eine Frau mit Bachelor?

Synonyme: [2] Bakkalaureus, feminin: Bakkalaurea.

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