Die Tribute von Panem Teil 2 ganzer Film deutsch

Der Krieg in Panem spitzt sich immer weiter zu. Die junge Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence), die mittlerweile ganz offen als Gesicht der Rebellion der Distrikte gegen Präsident Snow (Donald Sutherland) und sein totalitäres Regime gilt, bereitet sich auf die letzte große Konfrontation vor, die alles beenden und die Bevölkerung endgültig ...

Die Tribute von Panem: Catching Fire [dt./OV]
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Lesen Sie hier die besten Tipps, wie Sie einen Verlag für Ihr Manuskript finden und Ihr Buch veröffentlichen.

Sie haben ein Buch geschrieben und möchten nun Ihr Buch veröffentlichen? Die beste Unterstützung für Debüt-Autor*innen bieten noch immer die Verlage. Denn diese haben das Wissen und die Erfahrung, um für neue Bücher auf dem umkämpften Buchmarkt ein großes Publikum zu finden. Natürlich ist die Suche nach dem richtigen Verlag nicht einfach. Doch mit meinen Tipps steigt Ihre Chance, einen guten Verlag zu finden und Ihr Buch zu veröffentlichen.

Inhalt

  1. 1. Denken Sie frühzeitig darüber nach, wie Sie Ihr Buch veröffentlichen möchten
  2. 2. Sie können Verlage erst anschreiben, wenn Ihr Buch fertig ist
  3. 3. Bücher veröffentlichen mit einer Literaturagentur
  4. 4. So bieten Sie Ihr Buch Verlagen an
  5. 5. Auch Selfpublishing ist möglich
  6. 6. Hände weg von Druckkostenzuschussverlagen
  7. 7. So sieht ein Anschreiben aus
  8. 8. Erstellen Sie ein aussagekräftiges Exposé
  9. 9. So sieht eine typische Leseprobe aus
  10. 10. Bereiten Sie Ihr Buch für die Veröffentlichung gut vor

1. Denken Sie frühzeitig darüber nach, wie Sie Ihr Buch veröffentlichen möchten

In meinem Blogbeitrag Wie schreibe ich ein Buch habe ich unter anderem vor den häufigsten Anfängerfehlern gewarnt. Denn viele denken erst nach dem Schreiben darüber nach, ob und wie sie das Buch veröffentlichen möchten. Das hat zwar den Vorteil, dass sie sich selber keinen Druck machen. Aber auch den Nachteil, dass sie womöglich erst nach Fertigstellung des Manuskripts merken, dass es nicht so einfach ist, ihr Buch bei einem Verlag unterzubringen, weil es die Erwartungen der Verlage und der Leser*innen nicht erfüllt.

Am besten Sie überlegen schon vor der Verlagssuche, wie Sie ihr Buch veröffentlichen möchten. Ist Ihr Werk eher Literatur oder Mainstream? Literarische Bücher müssen nicht zwingend einem bestimmten Genre angehören, aber inhaltlich und sprachlich sollten es herausragende Werke sein. Von Büchern des Mainstream wiederum erwarten Literaturagenturen und Verlage, dass sie einem ganz bestimmten Genre zugerechnet werden können und die Erwartungen an dieses Genre erfüllen. Egal ob Krimi oder Science Fiction, ob Biografie oder Ratgeber, die Leser*innen erwarten von den Büchern des jeweiligen Genres, dass es auf eine bestimmte Art und Weise geschrieben ist. Deshalb sollten Sie sich fragen: Haben Sie ein literarisches Werk geschrieben? Falls ja, dann stellt sich die Frage nach dem Genre eher nicht. Falls nein: Welchem Genre kann Ihr Buch zugerechnet werden? Erfüllt es die Erwartungen an dieses Genre?

Sie wissen nicht, zu welchem Genre Ihr Buch gehört? Oder was von Ihrem Genre erwartet wird?
Dann hilft Ihnen dieser Blogbeitrag weiter: Welches Genre soll es werden?

Außerdem sollten Sie sich fragen, wer Ihre Zielgruppe ist. Je besser Ihr Manuskript zu den Lesegewohnheiten und Erwartungen der Zielgruppe passt, desto größer ist die Chance, dass Sie einen Verlag finden, der Ihr Buch herausbringt. Das gilt auch für literarische Werke. Diese müssen zwar nicht die Erwartungen an ein bestimmtes Genre erfüllen, trotzdem haben auch die Leser*innen literarischer Werke gewisse Erwartungen an ihre Lektüre.

Sie sollten nur das Buch schreiben, das Sie unbedingt schreiben möchten

Sie möchten weder ein bestimmtes Genre bedienen, noch für eine bestimmte Zielgruppe schreiben? Sondern lieber Ihr Herzensprojekt verwirklichen? Herzensprojekte sind eine wichtige Motivation für das Schreiben. Sie sollten weder sich, noch Ihr Herzensprojekt für den Buchmarkt verbiegen. Natürlich kann es dann sein, dass Sie am Ende keinen Verlag finden, der Ihr Buch veröffentlicht. Das werden Sie aber erst herausfinden, wenn Ihr Manuskript fertiggestellt ist. Denn als neue Autorin bzw. neuer Autor können Sie Ihr Projekt den Verlagen erst anbieten, wenn das Manuskript fertig ist. Trotzdem ist es nicht ratsam, ein Herzensprojekt zu verbiegen, um die Erwartungen des Buchmarkts zu bedienen. Denn in diesem Fall fehlt oft die Motivation, das Buch fertigzustellen. Doch wenn Sie Ihr geplantes Buchprojekt und sich nicht verbiegen müssen, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen und die Erwartungen an ein Genre zu berücksichtigen, dann sollten Sie sich mit den Gepflogenheiten des Buchmarkts vertraut machen. Denn so erhöhen Sie ganz entschieden die Chance, dass Sie Ihr Manuskript bei einem Verlag unterbringen und so Ihr Buch veröffentlichen können.

2. Sie können Verlage erst anschreiben, wenn Ihr Buch fertig ist

Viele Menschen möchten gern ein Buch schreiben. Etliche fangen auch an, das Buch zu schreiben. Doch nur ein (kleiner) Teil von Ihnen schreibt das Buch auch zu Ende. Deshalb erwarten Verlage von Autor*innen, die noch nie ein Buch veröffentlicht haben, dass ihr Manuskript fertig ist, wenn sie es anbieten.

Es macht also erst Sinn, Agenturen und Verlage anzuschreiben, wenn Sie Ihr Buch bereits geschrieben haben. Sie sollten den Text mehrfach überarbeiten und dabei Ihr Bestes geben. Nur dann ist ein Manuskript soweit fertig gestellt, dass Sie es vorlegen können. Niemand interessiert sich für einen Rohentwurf oder einen halbfertigen Text oder ein halbfertiges Manuskript.

Das ist natürlich anders, wenn eine Autorin oder ein Autor schon mehrere Bücher veröffentlicht hat. Dann arbeiten sie meist eng mit einer Agentur und/oder einem Verlag zusammen. Erfahrene Autor*innen diskutieren ihre Ideen und Buchkonzepte schon sehr früh mit ihren Agent*innen bzw. Lektor*innen. In diesem Fall zweifelt niemand daran, dass die Projekte auch fertiggestellt werden. Doch unbekannte oder neue Autor*innen müssen zunächst unter Beweis stellen, dass sie nicht nur ein Buch planen, sondern auch ein Buch fertig schreiben können.

Die einzige Ausnahme bilden Sachbücher. Sachbuchverlage möchten neue Bücher lieber in der Konzeptphase vorgestellt bekommen. Dann ist es noch früh genug, dass sie Einfluss auf den Inhalt nehmen können. Mehr über das Konzept und die Vermarktung von Sachbüchern finden Sie in meinem Blogbeitrag Sachbücher schreiben.

Zum Zeitpunkt der Verlagssuche sollte also Ihr Manuskript:

  • fertig geschrieben sein
  • mehrfach überarbeitet
  • sorgfältig formatiert (hier können Sie nachlesen, wie Romanmanuskripte formatiert sein sollten)
  • akribisch Korrektur gelesen (Tippfehler, Rechtschreibfehler, Zeichensetzung usw.)

Übrigens müssen Sie Ihr Manuskript für die Verlagssuche nicht lektorieren lassen. Verlage und Literaturagenturen erwarten üblicherweise, dass die ihnen angebotenen Manuskripte unlektoriert sind. So können Sie den individuellen Schreibstil der Autor*innen besser einschätzen. Später ist es dann Aufgabe des Verlags, ein Lektorat in Auftrag zu geben und auch zu bezahlen.

3. Bücher veröffentlichen mit einer Literaturagentur

Um einen Verlag für Ihr Manuskript zu finden, sollten Sie sich zunächst an Literaturagenturen wenden. Denn große und mittelgroße Verlage verlassen sich heute ganz auf den Spürsinn der Literaturagent*innen, das habe ich bei meiner Umfrage unter Literaturagenturen herausgefunden. Viele der größeren Verlage veröffentlichen kaum noch Bücher, die sie selber zugesandt bekommen haben. Die meisten Manuskripte neuer Autor*innen erhalten sie von Literaturagenturen, die für sie eine Vorauswahl treffen.

Literaturagent*innen sind die Trüffelschweine der Branche. Oft sind sie die ersten, die ein Manuskript zu sehen bekommen und sich eine Meinung bilden. Ihre wichtigsten Kriterien bei der Auswahl: Finden sie für das betreffende Manuskript einen Verlag? Finden sich ausreichend Leser*innen, so dass die Veröffentlichung des Buchs für die Agentur, den Verlag und die Autorin Gewinn bringt? Agent*innen stellen immer wieder unter Beweis, dass sie den Buchmarkt und den Geschmack der Leser*innen gut genug kennen, um treffsicher die Manuskripte aus dem Stapel zu fischen, die später zu Publikumslieblingen werden. Da Literaturagenturen erst Geld verdienen, wenn die von ihnen betreuten Autor*innen Geld verdienen, brauchen sie erfolgsversprechende Manuskripte, die später auch Geld einspielen.

Doch Agenturen nehmen kein Manuskript, das schon von etlichen Verlagen abgelehnt wurde. Deshalb sollten Sie Ihr Manuskript zuerst den Agenturen anbieten. Können Sie am Ende keine Agentur für Ihr Buch begeistern, dann spricht nichts dagegen, es im Anschluss selber bei den Verlagen zu versuchen. Verlage interessieren sich nicht dafür, ob Agenturen Ihr Manuskript schon abgelehnt haben. Sie sollten also im ersten Schritt zunächst die Agenturen anschreiben, erhalten Sie keine Zusage, dann können Sie im zweiten Schritt selber an die Verlage herantreten.

So sieht die Zusammenarbeit mit Agenturen aus

Eine Agentur prüft ein Manuskript auf seine Marktchancen. Fällt das Urteil positiv aus, so wird die Autorin / der Autor unter Vertrag genommen. Im Anschluss gehen die Agent*innen auf Verlagssuche: Sie sprechen gezielt Verlage an, bei denen das Manuskript ins Programm passt. Da Agent*innen meist langjährig gepflegte Kontakte haben, stehen deren Chancen gut, das Buch auch wirklich unterzubringen. Denn sie kennen viele Lektor*innen persönlich, natürlich auch deren Wünsche und Planungen für die kommenden Jahre. Hat die Agentur einen Verlag gefunden, der das Buch veröffentlichen möchte, so erhält die Autorin / der Autor im Anschluss einen Verlagsvertrag.

Seriöse Agenturen verlangen erst dann Geld von Ihnen, wenn sich ein Verlag gefunden hat, der Ihr Buch veröffentlichen möchte. Üblicherweise bekommen die Agent*innen ein Erfolgshonorar zwischen 15 und 20 %: Das heißt, die Agentur bekommt 15 bis 20 % von allen Einnahmen, die der Verlag für das Buch an Sie bezahlt. Die Agentur verdient erst dann Geld, wenn Sie Geld verdienen. Es können sich also nur Literaturagenturen am Markt behaupten, wenn sie einen guten Riecher haben und nur Autor*innen unter Vertrag nehmen, deren Werke sie am Ende auch bei einem Verlag unterbringen können. Natürlich kommt es auch mal vor, dass eine Agentur ein Manuskript nicht unterbringen kann. Dann hat der Agent Zeit und Mühe in ein Manuskript gesteckt, das am Ende kein Geld bringt. Das sollte nicht allzu oft vorkommen, sonst wird sich die Agentur nicht lange halten können. Doch im Einzelfall passiert auch das und dann wird die Agentur entweder den Vertrag mit dem Autor / der Autorin lösen oder darum bitten, ein anderes Manuskript einzureichen.

Die meisten Agenturen haben sich auf bestimmte Genres und / oder auf literarische Werke spezialisiert. Sie möchten nur Manuskripte angeboten bekommen, die diesen Genres oder den Erwartungen an literarischen Werken entsprechen. Bevor Sie eine Agentur anschreiben, sollten Sie also auf deren Homepage nachsehen, an welcher Art Bücher die Agentur interessiert ist und ob Ihr Manuskript dazu passt.

Einen Überblick über die wichtigsten Genres und ihre charakteristischen Merkmalen finden Sie in meinem Buch „Buchgenres kompakt“. So finden Sie heraus, welche Genres es gibt und zu welchem Genre Ihr Manuskript passt. Eine Übersicht über Agenturen und deren Arbeitsschwerpunkte findet sich im „Handbuch für Autorinnen und Autoren“ aus dem Uschtrin Verlag. Darin gibt es noch viele weitere wertvolle Tipps für die Veröffentlichung, die Anschaffung lohnt sich also. Eine Liste mit Literaturagenturen und deren Tätigkeitsschwerpunkte finden Sie außerdem auf der Homepage der Autorin Petra Schier.

Auktionen

Ist eine Agentur vom ganz besonders guten Erfolg eines Manuskripts überzeugt, dann initiieren sie eine Auktion. Das heißt, sie bieten ein Manuskript mehreren Verlagen gleichzeitig an. Bis zu einem gesetzten Termin können dann alle interessierten Verlage ein Angebot für den Vorschuss abgeben.

Ein Vorschuss ist der Betrag, den eine Autorin vorab erhält und der später mit dem Honorar verrechnet wird. Üblicherweise ist ein Vorschuss nicht rückzahlbar, dass heißt, spielt ein Buch weniger ein als die Höhe des Vorschusses, hat der Verlag Verlust gemacht.

Bei der Auktion erfahren dann im Anschluss alle beteiligten Verlage, was das höchste Angebot war. Meist gibt es dann eine weitere Runde: Die Verlage können ein weiteres Mal bieten, um über dem höchsten Angebot zu liegen. Oft gibt es auf diese Weise mehrere Runden, bis nur noch ein Verlag mit einem Angebot übrig bleibt. Gelegentlich wird die Auktion zu einem vereinbarten Zeitpunkt beendet mit einem „Best Offer“. Das heißt, eine letzte Runde wird ausgerufen und alle noch interessierten Verlage können ein weiteres Mal bieten. Im Anschluss erhält der meist bietende Verlag den Zuschlag.

Eine Auktion ist oft nach ein bis zwei Wochen bereits beendet. Die gebotenen Vorschüsse können dabei überraschende Höhen erreichen, bis hin zu hohen fünf- oder gar sechsstelligen Beträgen. Andere Auktionen bleiben überraschend niedrig und die bietenden Verlage steigen früh aus. Nicht selten betreffen die Gebote in der Auktionen nicht nur die Höhe des Vorschusses, sondern auch wie gut der Titel im Programm des Verlags später gelistet wird, welche Werbemaßnahmen geplant sind und ob es weitere Verträge für die Nachfolgebücher der Autorin / des Autors geben soll.

Gelegentlich kommt es zu einem Preempt der Auktion. Das heißt, ein interessierter Verlage macht sehr schnell ein sehr gutes Angebot und gibt eine sehr knappe Deadline vor, oft noch am gleichen Tag. Nur wenn die Agentur bzw. die Autorin das Angebot sofort annimmt, bekommt sie den hohen Betrag. Auf diese Weise möchte der interessierte Verlag die Auktion schnell beenden, um den Preis nicht weiter in die Höhe zu treiben.

4. So bieten Sie Ihr Buch Verlagen an

Hat keine der angeschriebenen Agenturen Interesse an Ihrem Buch, dann können Sie sich im nächsten Schritt direkt an die Verlage wenden. Auch hier führt kein Weg daran vorbei, dass Sie sich zunächst darüber informieren, ob Ihr Manuskript in das Buchprogramm des jeweiligen Verlags passt. Die meisten Verlage haben sich auf bestimmte Bücher spezialisiert. Nur wenn ein Verlag grundsätzlich Bücher wie Ihres veröffentlicht, haben Sie mit Ihrem Manuskript eine Chance. Meist genügt ein Blick auf die Homepage oder ein Gang in die Buchhandlung, um herauszufinden, welche Bücher in das Programm des Verlags passen.

Wenn Sie sich mit Ihrem Manuskript direkt bei einem Verlag bewerben, so brauchen Sie Geduld: Oft dauert es mehrere Monate, bis ein Verlag antwortet. Nicht selten besteht die Absage aus einem Standardschreiben ohne Begründung. Doch eine Absage ist kein Qualitätsurteil, denn es gibt viele Gründe ein Manuskript abzulehnen: Der Verlag möchte das Buch nicht veröffentlichen, weil es nicht ins Programm passt oder weil sie bereits ein anderes Buch mit einem ähnlichen Thema haben oder weil das Budget für die nächsten Jahre schon verplant ist – und vieles mehr. Lassen Sie sich also von Absagen nicht abschrecken. Denn bei einer Standardabsage erfahren Sie nicht, warum der Verlag Ihr Buch nicht veröffentlichen möchte.

Wurde Ihr Manuskript schon von etlichen großen Verlagen abgelehnt, dann lohnt es sich, nach kleineren Verlagen Ausschau zu halten. Viele kleine Verlage sind auf bestimmte Genres, ein bestimmtes Thema, eine Region oder eine bestimmte Zielgruppe spezialisiert. Suchen Sie einen kleinen Verlag, der genau zu Ihrem Buch passt. Denn dort haben Sie meist bessere Chancen als bei einem großen Verlag, dass Sie Ihr Buch veröffentlichen können. Spielt zum Beispiel in Ihrem Buch ein Lawinenspürhund eine große Rolle, dann ist vielleicht ein Spezialverlag für Bücher über Hunde daran interessiert.

Übrigens kann man schlechte Erfahrungen mit kleinen und mit großen Verlagen machen – und gute natürlich auch. Schlechter oder liebloser Umgang mit Autor*innen hängt nicht von der Größe des Verlags ab, sondern von dessen Unternehmenskultur.

5. Auch Selfpublishing ist möglich

Finden Sie weder eine Agentur noch einen Verlag für Ihr Buch, dann können Sie es immer noch selber veröffentlichen. Um Ihr Buch im Selfpublishing herauszubringen, müssen Sie nicht extra einen Verlag gründen. Denn es gibt inzwischen viele Dienstleister mit zahlreichen Angeboten rund um das Veröffentlichen von Büchern: Vom Lektorat über den Buchsatz und das Cover bis hin zum Druck und dem Vertrieb.

Selfpublishing ist auf dem Buchmarkt heute weitgehend akzeptiert. Die Frankfurter Buchmesse hat schon vor Jahren einen eigenen Messebereich für Selfpublisher eingerichtet und auch die Leipziger Buchmesse hat für Selfpublisher ein spezielles Programm. Viele bekannte Autor*innen wie Nele Neuhaus, Hanni Münzer und E.L. James haben ihre Bücher erst selbst herausgebracht, bevor sie von einem Verlag “entdeckt” wurden. Natürlich interessieren sich Verlage nur für Selfpublisher, deren Bücher gut laufen. Ein Manuskript, das im Selfpublishing floppt oder einfach irgendwo ins Netz gestellt wurde, ohne groß Beachtung zu finden, wird von keinem Verlag angenommen.

Bücher von Selfpublishern müssen qualitativ mit Verlagsbüchern mithalten können: Man sollte auf den ersten Blick erkennen, welchem Genre das Buch zugerechnet werden kann. Dazu ist ein entsprechender Titel und ein professionelles Cover notwendig. Beides sollte genau zum Genre des Buches passen. Außerdem muss das Manuskript von sehr guter Qualität sein, mit einwandfreier Rechtschreibung und von einem Profi lektoriert. Dann stehen die Chancen nicht schlecht, ein paar Exemplare zu verkaufen. Doch wer mehr als nur ein paar Exemplare im eigenen sozialen Umfeld verkaufen möchte, sollte sich mit Buchmarketing auseinandersetzen. Denn Selfpublisher müssen ihre Bücher auch selber vermarkten – und dafür braucht es eine Menge Knowhow und viel zusätzliche Arbeit.

Wer ernsthaft über Selfpublishing nachdenkt, sollte sich umfassend informieren, zum Beispiel auf www.selfpublisherbibel.de, www.literaturcafe.de, www.autorenwelt.de oder in meinem Live-Online-Seminar Selfpublishing.

6. Hände weg von Druckkostenzuschussverlagen

In der Branche nicht gern gesehen sind Druckkostenzuschussverlage. Diese kosten nur Geld und bringen nichts. Einen Druckkostenzuschussverlag erkennt man daran, dass Sie als Autorin viel Geld dafür bezahlen sollen, dass Ihr Manuskript überhaupt gedruckt wird. Gleichzeitig gaukelt der Verlag Ihnen vor, dass er seriös sei und Ihr Manuskript kritisch geprüft habe. In Wirklichkeit nehmen die Druckkostenzuschussverlage alle Manuskripte und verdienen daran, dass die Autor*innen für die Veröffentlichung viel Geld bezahlen. Im Gegensatz dazu machen die Selfpublisher-Dienstleister niemandem etwas vor: Sie präsentieren sich nicht als Verlag, sondern als Dienstleister.

Mehr Informationen gibt es beim Aktionsbündnis faire Verlage, eine Initiative deutscher, österreichischer und schweizerischer Autorenverbände. Und hier findet sich eine Liste von Druckkostenzuschussverlagen.

So bieten Sie Ihr Manuskript Agenturen und Verlagen an

7. So sieht ein Anschreiben aus

Als unbekannte Autorin bzw. unbekannter Autor können Sie Agenturen und Verlagen Ihr Buch erst anbieten, wenn das Manuskript fertig ist. Doch dann sollten Sie auf keinen Fall den vollständigen Text schicken! Für die Kontaktaufnahme mit einem Verlag oder einer Agentur brauchen Sie ein Anschreiben, ein Exposé und eine Leseprobe.

Auf den Internetseiten vieler Agenturen und Verlage ist nachzulesen, in welcher Form sie ein Buchangebot haben möchten. Die meisten Agenturen bzw. Verlage möchten heutzutage die Manuskriptangebote per Mail erhalten und nur in Ausnahmefällen per Post. Denn Verlage und Agenturen bekommen heutzutage jede Menge Manuskripte angeboten. Viele lesen neue Angebote lieber auf dem E-Reader und bevorzugen deshalb digitale Unterlagen. Sie sollten immer vorab auf den Internetseiten der Agenturen und Verlage nachlesen und dann die Unterlagen wie angegeben zusenden. So steigt die Chance, in der Flut der Manuskripte wahrgenommen zu werden. Auf der Website findet sich meist auch die Mailadresse sowie der Name der Person oder der Abteilung, an die das Schreiben adressiert sein soll. Oft ist auch die Länge der Leseprobe und der Umfang des Exposés genannt. Diese Angaben sollten Sie unbedingt beachten, sonst ist schnell klar, dass Ihr Schreiben Teil einer Massenaussendung ist – und das mag niemand.

Da die meisten Agenturen bzw. Verlage per Mail kontaktiert werden möchten, ist das Anschreiben heute in aller Regel der Text einer E-Mail. Daraus sollte natürlich hervorgehen, dass Sie dem Verlag oder der Agentur Ihr Manuskript anbieten. Sie sollten bereits in der Mail Ihr Manuskript mit drei oder vier Sätzen beschreiben, wie eine Art Pitch. Gab es schon zuvor einen Kontakt mit der Agentur oder dem Verlag, sollte das ebenfalls drin stehen. Ansonsten verzichten Sie am besten auf alle Hinweise, wie toll Sie oder andere Ihr Manuskript finden – das kommt nicht gut und die Profis bilden sich ohnehin ihre eigene Meinung.

Im Anhang der Mail sollten sich zwei PDFs befinden: ein PDF mit dem Exposé und ein PDF mit der Leseprobe.

8. Erstellen Sie ein aussagekräftiges Exposé

Um Agenturen oder Verlage ansprechen zu können, brauchen Sie ein ansprechendes, aber kurzes Exposé zu Ihrem Manuskript. Für viele Autor*innen ist das Schreiben eines Exposés die Hölle: Gerade stecken sie noch mittendrin in einer komplizierten Geschichte und nun sollen sie das Ganze in wenigen Sätzen wiedergeben. Das ist hart. Aber es lohnt sich!

Ein gutes Exposé enthält:

  • Name und Adresse der Autorin / des Autors
  • Länge des vollständigen Manuskripts in Normseiten oder in Zeichenzahlen (inkl. Leerzeichen)
  • Genre bzw. Subgenre des Buches
  • Schauplatz
  • Wann findet die Handlung des Romans statt (Jahreszahl oder Zeitabschnitt)
  • Ist das Buch Teil einer Reihe oder ein Einzeltitel
  • Optional: ganz kurze Beschreibung der Hauptpersonen (2 bis 3 Sätze pro Figur)
  • Eine knappe Zusammenfassung der Geschichte in fünf bis zehn Sätzen
  • Eine lange Zusammenfassung auf etwa ein bis zwei Normseiten
  • Vita der Autorin / des Autors
  • Liste der bisherigen Veröffentlichungen (nur belletristische Texte, auch Kurzgeschichten und Selbpublishing)

Ein Exposé ist üblicherweise etwa drei bis fünf Seiten lang. Die knappe Zusammenfassung sollte wie der Klappentext eines Buches geschrieben sein. Die lange Zusammenfassung sollte den Schluss enthalten und einen ersten Eindruck geben vom Schreibstil. Um einen Roman auf ein oder zwei Seiten zusammenfassen zu können, muss man viel weglassen. Doch da führt kein Weg dran vorbei: Niemand möchte vier, fünf oder sechs Seiten Text als Zusammenfassung für ein Buch lesen. Da hilft nur eines: kürzen, kürzen, kürzen.

Mehr über das Schreiben eines Exposés findet sich hier in meinem Blogbeitrag: Exposé schreiben für einen Roman.

9. So sieht eine typische Leseprobe aus

Agenturen und Verlage möchten natürlich wissen, wie gut und in welchem Stil der Roman geschrieben ist. Zu einem Buchangebot gehört deshalb eine Leseprobe, die zwischen 15 und 30 Normseiten umfasst (mehr über die Normseite ist hier auf meinem Blog nachzulesen: Ein Manuskript formatieren). Üblicherweise möchten Agenturen und Verlage als Leseprobe den Beginn eines Romans sehen. Denn am schwierigsten ist der Einstieg in eine Geschichte und die Profis möchten wissen, ob der Romananfang gut gelungen ist.

Hier können Sie mehr darüber lesen, wie Sie den richtigen Einstieg für Ihr Buch finden und einen guten Roman schreiben.

10. Bereiten Sie Ihr Buch für die Veröffentlichung gut vor

Selbstverständlich muss die Leseprobe und auch das vollständige Manuskript sorgfältig formatiert sein:

  • Der gesamte Text ist in Normseiten formatiert.
  • Ein Kapitelanfang ist zu erkennen an einer Zahl, einem Buchstaben oder einer Überschrift.
  • Jede Szene beginnt mit einer Leerzeile.
  • Dialoge sind vom restlichen Text abgesetzt: Die wörtliche Rede ist zu Beginn und am Ende durch Anführungsstriche kenntlich gemacht.
  • Die wörtliche Rede einer Figur beginnt mit einem neuen Absatz. Spricht eine andere Figur, so beginnt auch deren Rede mit einem neuen Absatz.
  • In der Fußzeile des gesamten Manuskripts ist der Arbeitstitel des Buches genannt sowie Name und Telefonnummer/Mailadresse der Autorin oder des Autors.

Hier gibt es weitere Einzelheiten, wie ein Buchmanuskript formatiert sein sollte.

Kann die Leseprobe überzeugen, so fordern Verlage oder Agenturen das vollständige Manuskript an. Das muss natürlich nahezu fehlerfrei sein, komplett abgeschlossen und mehrfach überarbeitet. Nur sehr selten machen sich Verlage oder Agenturen die Mühe mitzuteilen, was ihrer Meinung nach fehlt oder anders sein sollte. In aller Regel werden einwandfreie Manuskripte erwartet, die fertig sind zur Veröffentlichung.

Doch niemand muss seinen Text auf eigene Kosten lektorieren lassen – das übernehmen am Ende die Verlage, wenn sie sich dazu entschieden haben, das Buch herauszubringen. Einzige Ausnahme: Da Selfpublisher keinen Verlag haben, müssen sie ein Lektorat aus eigener Tasche bezahlen.

Weiterlesen

Auf meinem Blog finden Sie viele weitere Artikel rund ums Schreiben. Hier eine kleine Auswahl:

Die besten Tipps um spannende Romane zu schreiben
Erfolgreich Kinderbücher schreiben und veröffentlichen
Schreiben Sie ein professionelles Sachbuch
So schreiben Sie spannende Krimis und Thriller
Die richtige Erzählperspektive für Ihr Buch

Da ich selber schreibe und veröffentliche, habe ich schon viele Erfahrungen gesammelt rund um das Veröffentlichen von Büchern. Einige meiner Bücher sind bei renommierten Verlagen erschienen, andere habe ich selber herausgebracht. Auch über meine Erfahrungen mit dem Veröffentlichen habe ich schon viel geschrieben:

Schreiben Sie ein packendes Exposé für Ihren Roman
Warum der Buchtitel so wichtig ist für die Bewerbung bei Verlagen und Agenturen
Warum die Länge eines Manuskripts über den Erfolg entscheidet

Sie möchten noch mehr lernen? Dann ist vielleicht mein Online-Seminar “Romane schreiben” interessant für Sie:

Wo kann man Tribute von Panem 2 sehen?

„Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2“ im Stream.
Maxdome: Film in der Flatrate enthalten (Deutsch & Englisch).
Amazon: Leihen und Kaufen in HD (Deutsch & Englisch).
iTunes: Leihen und Kaufen in HD (Deutsch).
Google Play: Leihen und Kaufen in HD (Deutsch).
Microsoft: Kaufen und Leihen in HD (Deutsch).

Wann kommt Tribute von Panem 5 raus?

Inzwischen wissen wir auch, wann der fertige Film erscheinen soll: Der fünfte „Tribute von Panem“-Film hat einen US-Kinostart für den 17. November 2023 erhalten.

Kann man die Tribute von Panem auf Netflix schauen?

Watch Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 | Netflix.

Wann kommt der 3 Teil von Die Tribute von Panem?

Am 20. November 2014 läuft der erste Part des abschließenden Zweiteilers, "Die Tribute von Panem 3 – Mockingjay", in den deutschen Kinos an.

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