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Der Physiker Stephen Hawking (1942-2018) hat eine schwere Nervenkrankheit. Doch gemeinsam mit seiner Freundin Jane nimmt er den Kampf auf und blickt positiv in die Zukunft.
Produktionsland und -jahr:Spielfilm
Obwohl die Ärzte sagen, Stephen hätte nur noch zwei Jahre zu leben, entschließen sich die beiden zu einer Heirat. Bald folgt das erste Kind. Doch als sich Stephens Zustand zunehmend verschlechtert, stößt auch die optimistische Jane an ihre Grenzen.
Cambridge 1963: Der hochbegabte Stephen Hawking ist seinen Physiker-Kommilitonen meilenweit überlegen und sucht gerade ein Thema für seine Doktorarbeit. Gefördert wird er dabei von seinem Professor Dennis W. Sciama, der Hawkings Genie erkennt und über die gelegentliche Zerstreutheit seines Studenten wohlwollend hinwegsieht. Auch am gesellschaftlichen Leben nimmt Stephen teil und verliebt sich unsterblich in die Romanistikstudentin Jane Wilde.
Die beiden werden ein Paar, das sich auf seine gemeinsame Zukunft freut, bis Stephen eine merkwürdige Muskelschwäche an sich entdeckt. Das Urteil der Ärzte ist vernichtend: Stephen hat die seltene Nervenkrankheit ALS und höchstens noch zwei Jahre zu leben. Obwohl Stephen versucht, Jane von sich fernzuhalten, um ihr so seinen langsamen Verfall zu ersparen, kommt es im Jahr 1965 zu einer Heirat.
Jane und Stephen nehmen gemeinsam den Kampf gegen seine Krankheit auf, schon bald bekommen sie ihr erstes Kind. Auch Stephens akademische Laufbahn geht weiter: Er stellt eine verblüffende Theorie nach der anderen auf und wird zu einer internationalen Berühmtheit. Doch sein körperlicher Zustand verschlechtert sich immer mehr, und Jane gerät schließlich an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Darsteller
- Stephen Hawking - Eddie Redmayne
- Jane Hawking - Felicity Jones
- Beryl Wilde - Emily Watson
- Dennis Sciama - David Thewlis
Stab
- Regie - James Marsh
Film
Die Entdeckung der Unendlichkeit
Der Physiker Stephen Hawking (1942-2018) hat eine schwere Nervenkrankheit. Doch gemeinsam mit seiner Freundin Jane nimmt er den Kampf auf und blickt positiv in die Zukunft.
Produktionsland und -jahr:Fotostrecke
Hawking-Biopic: Wie alles begann
13 BilderFoto: Universal
Die Verfilmung von Regisseur James Marsh zeigt Hawking (gespielt von Eddie Redmayne, "Les Misérables") zunächst als unbeschwerten Studenten der Universität Cambridge, der zwar extrem intelligent ist, aber die Abende lieber mit Freunden und Bier verbringt als mit den Aufgaben des Professors. Eine Party wird schließlich zum Wendepunkt in seinem Leben: Er trifft Jane (Felicity Jones) und verliebt sich in die Geisteswissenschaftlerin. Doch kurz darauf folgt die Diagnose, die sich für ihn wie ein Todesurteil anfühlen muss.
Bald fällt dem damals 21-Jährigen das Koordinieren seiner Bewegungen schwer, die Füße verdrehen sich, die Finger lassen sich nicht mehr vollständig bewegen. Apathisch verbringt er seine Tage von da an im Pyjama in seinem Zimmer oder vor dem Fernseher - bis Jane wieder auftaucht und ihn zwingt, noch eine Partie Krocket mit ihr zu spielen. Hawking schleppt sich letztlich strauchelnd über das Spielfeld, während Jane danebensteht - zitternd und weinend vor Schock. Trotzdem entschließt sie sich, bei ihm zu bleiben. Sie heiraten und bekommen drei Kinder.
Großes Spiel mit minimalen Gesten
Und so ist "Die Entdeckung der Unendlichkeit" das Porträt einer Liebesbeziehung, die allen Widrigkeiten zu trotzen versucht. Dieser private Teil seiner Vita wurde auch zu einem Wendepunkt in Hawkings wissenschaftlicher Laufbahn. Eigentlich habe er seine Forschungsarbeit nicht fortsetzen wollen, weil ihm die Ärzte nur noch kurze Zeit zu leben gegeben hatten, sagt er selbst in dem Dokumentarfilm von 1992. Die Verlobung mit Jane habe ihm dann einen Grund zum Leben gegeben - und zum Forschen, schließlich musste er sich einen Job suchen. "Sie war die richtige Frau zur richtigen Zeit", sagt Hawkings Mutter.
Diese Verbindung zwischen der Liebesbeziehung und der intellektuellen Leistung Hawkings wird in dem Biopic weniger deutlich; die Entwicklungen seiner Doktorarbeit und späterer Theorien werden eher oberflächlich abgehandelt. Regisseur Marsh (Oscar-Preisträger für den Dokumentarfilm "Man on Wire") zeichnet dazu in weichen Farben das Bild eines humorvollen, aber schwer kranken Ehemannes und das einer Frau, die stoisch versucht, die Fassade einer normalen Familie aufrechtzuerhalten, bald aber an ihre Grenzen stößt.
Die Dramatik, die dieser Konstellation innewohnt - in ihrem Buch schreibt Jane, dass nur noch der Gedanke an ihre Kinder sie von einem Freitod abgehalten hätte -, inszeniert Marsh subtil. Im Film reagiert Jane etwa auf die nachdrückliche Ansage ihres Mannes, trotz mehrmaliger Erstickungsanfälle keinen Arzt konsultieren zu wollen, indem sie in einem verlassenen Waldstück in sich hinein weint. Janes Lage wird nochmals vertrackter, als sie sich auf der Suche nach Ablenkung im Kirchenchor in den Leiter der Gesangsgruppe verliebt. Sie ist zusehends hin- und hergerissen, was auch ihr Mann bemerkt. Der akzeptiert schließlich die Anwesenheit des Nebenbuhlers. Doch dann kommt es erneut zu einer Zäsur, und Jane entscheidet sich abermals, ganz für ihren Ehemann da zu sein.
Parallel zu dieser emotionalen Gemengelage muss sich Hawking selbst mit den Auswirkungen seiner Krankheit arrangieren, mit den anfänglichen Stolperern und der späteren Bewegungslosigkeit. Hauptdarsteller Redmayne schafft es, diesen inneren Kampf genauso wie die Unerschütterlichkeit Hawkings mit minimalen Gesten zu vermitteln. Als Hawking letztlich als Folge einer Operation verstummt und sich somit kaum noch mitteilen kann, verleiht ihm Redmayne allein durch das Muskelspiel im Gesicht eine ganz eigene emotionale Tiefe.
Der Brite, der selbst an der Universität Cambridge studiert hat, bereitete sich akribisch auf diese Herausforderung vor. Für seine Leistung bekam Redmayne von den Kritikern in den USA bereits viel Lob, er ist für einen Golden Globe nominiert und gilt als Oscar-Anwärter. Letztlich ist es dann auch sein Spiel, das "Die Entdeckung der Unendlichkeit" von einem konventionellen zu einem außergewöhnlichen Film macht und Hawking auch denen nahebringt, die sich bislang nicht für den Wissenschaftler interessiert haben.