Aconit schmerzöl und aconitohrentropfen gleiche zusammensetzung

Nux Vomica

- wenn das "gute" Essen zu viel wird

Leckerer Kuchen, saftiger Braten, das ein oder andere Gläschen Wein und das unverzichtbare Dessert…

Das kann  schon mal zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Aber es gibt ja Nux Vomica, die Brechnuß. Dieses homöopathische Mittel kann hervorragend bei zu viel Stress, üppigem Essen und übermässigen Gebrauch von Genuss- und Reizmitteln (z.B. Kaffee, Nikotin, Alkohol, Süßigkeiten, Arzneimittel…) angewendet werden.

Die Beschwerden äußern sich vor allem in Übelkeit, Brechreiz, (krampfartige) Magenschmerzen, Verstopfung, aber auch Schlafstörungen, Verspannungen und krampfartige Muskel- und Kreuzschmerzen.
Typische Auslöser für die "Nux vomica-Symptomatik“ ist ein „zu viel“ (an Essen, Genussmitteln, Medikamenten…), unterdrückte Gefühle (besonders Ärger und Gereiztheit) oder ein hektischer Lebensstil (Managerkrankheit)!
Nux Vomica ist auch ein Konstitutionsmittel. Die Nux-Vomica-Menschen sind stark angespannte, sehr ehrgeizige, hart arbeitende, entscheidungsfreudige Manager- und Unternehmerpersönlichkeiten. Sie sind wortgewandt, vertragen keinerlei Kritik, sind ungeduldig und explodieren schnell vor Ärger. Häufig versuchen sie durch Alkohol und andere Aufputschmittel zu entspannen und bessere Leistungen zu erbringen. Hier können neben Nux Vomica auch das Erlernen von Entspannungsverfahren und eine Ernährungsumstellung hilfreich sein.
Die Dosierung für Nux vomica D6 ist dreimal täglich 5 Globuli im Mund zergehen lassen.

Juckender Po, Schmerzen und Entzündungen im Analbereich, Blut im Stuhl – Viele Menschen leiden unter vergrößerten Hämorrhoiden, die diese Beschwerden bereiten...

In der alternativen Medizin gibt es viele Möglichkeiten zur Linderung bzw. Heilung. In einigen Fällen sollte aber vorher eine Untersuchung durch den Arzt stattfinden, insbesondere, wenn Blutungen und starke, anhaltende Beschwerden auftreten!!! 

Äußerlich wirkt die Quercus Salbe von Wala mit Eichenrinde, Rosskastanie, Zaubernuss und Borretsch ganz natürlich zusammenziehend und gegen Entzündungen.

Innenliegende Hämorrhoiden können (zusätzlich) mit Quercus Zäpfchen behandelt werden.

Das homöopathische Mittel Aesculus D6 kann man sehr gut bei Hämorrhoiden einsetzen, wenn der Betroffene hervortretende dunkelrote, schmerzempfindliche Hämorrhoidalknote und ein Fremdgefühl im After hat.

Es ist ein drückender Schmerz und Blutungen treten selten auf. Dreimal täglich 5 Globuli im Mund zergehen lassen, können Abhilfe schaffen!

Bei eher schmerzhaften, entzündlich gereizten, leicht blutenden Hämorrhoiden und Wundschmerz am After hat sich Hamamelis D6 bewährt. Auch hier ist die Dosierung dreimal täglich 5 Globuli.

Ein Alternative wären die Schüssler Salze Nr. 1 und 11 zur Stärkung des Bindegewebes. Diese Kombination hat sich sehr gut bei Hämorrhoiden bewehrt. Zusätzlich kann bei entzündlichen Beschwerden noch Schüssler Salz Nr. 3 dazu gegeben werden. Hier ist die Dosierung 5-10 Tabletten täglich.

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Stuhlgang nicht zu fest ist. Hierbei können z.B. Flohsamenschalen helfen. Denken Sie aber dabei an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Bewegung und gesunde Ernährung unterstützen zudem die Linderung und/oder Heilung der Hämorrhoidalbeschwerden.

Frauenbeschwerden homöopathisch behandeln
 Viele Frauen kennen diese Beschwerden...

Immer zu Beginn der Periode krampft sich der Bauchbereich zusammen und/ oder der Rücken schmerzt!
Wenn dies plötzlich beginnt, Krämpfe im Unterbauch vorliegen und der Schmerz "kommt und geht", dann sollte man die "Heiße Sieben" einnehmen. 10 Tabletten vom Schüssler Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 werden in heißem Wasser aufgelöst und langsam getrunken. Zusätzlich kann auch noch ein Magnesium-Präparat eingenommen werden.
Bei extrem starken Unterleibsschmerzen mit akuter Kreislaufschwäche und zusätzlichem Erbrechen und Durchfall ist Veratrum album D6 das Mittel der Wahl. Zu Anfang werden 5 Globuli alle 15 Minuten (dreimal) gegeben, danach stündlich (max. 6  Gaben pro Tag). Mit dieser Dosierung sollte frühzeitig begonnen werden.
Liegen eher "wehenartige" Schmerzen, eine gereizte Stimmung, Ungeduld und heftige Reaktionen vor, werden Chamomilla D6 Globuli, halbstündlich-stündlich bis es zu einer Besserung kommt, eingenommen.
Als homöopathisches Komplexmittel kann Nicotiana comp, Globuli velati von Wala angewendet werden! Bei krampfartigen Beschwerden 3-6 mal täglich 5-10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Äußerlich im Unterbauchbereich aufgetragen, unterstützt die Kupfer Salbe rot von Wala die Wirkung der Globulis.
Auch Wärme (Wärmflasche, Körnerkissen, Thermacare Wärmeauflage) und Ruhe sind meistens sehr hilfreich.

Quälender Juckreiz, Brennen und gelblich-weißer Ausfluss, auch  diese Symptome sind vielen Frauen (leider) bekannt. Häufig ist ein gestörtes Scheidenmilieu die Ursache für Vaginalpilz-Infektionen.
Um dem vorzubeugen, aber auch bei akuten Beschwerden wie Ausfluss und Juckreiz, kann das Majorana Vaginalgel von Wala angewendet werden. 2-3 mal wöchentlich bis zu 1-2 mal am Tag kann es mit Hilfe der Applikatoren in die Scheide eingeführt werden.

Bei starken und/oder länger anhaltenden Beschwerden sollte auf alle Fälle ein Arzt hinzugezogen werden. 

Arnica - das "Erste-Hilfe-Mittel"

Das homöopathisches Mittel Arnica sollte man immer zur Hand haben.

Bei körperlichen Verletzungen und seelischem Schock (z.B. Unfall, Trauerfall, Operation, Zahnbehandlung...) sollte es schnellst möglich eingenommen.

Typische Indikationen sind:
- offene und stumpfe Verletzungen (häufig mit Einblutungen)
- Quetschungen, Prellungen, Verrenkungen, Verstauchungen
- Knochenbrüche
- Gelenk- und Muskelbeschwerden, wie Arthritis, Muskelkater, Muskel-und Gelenkrheumatismus
- nach Operationen jeglicher Art
- (nach) Zahnbehandlungen
- (nach) einer Geburt
- Förderung der Wundheilung und Bluttstillung
- Hauterkrankungen (Ekzeme, entzündete Talgdrüsen...)
- Schock, Trauer, Unfall...
- Überanstrengung (der Augen)
- Fieber mit heißem Kopf, aber kaltem Körper
- akute, aber auch zurückliegende körperliche und seelische Traumata

Charakteristisch ist das Gefühl der Zerschlagenheit am ganzen Körper, aber egal wie krank der "Arnica-Mensch" auch ist, wird er behaupten, es gehe ihm gut und wird einen Arztbesuch verweigern. Schmerzempfindlichkeit, das Vorziehen des Alleinseins, nervöse Unruhe und Verdrießlichkeit sind auch typisch.

Die Beschwerden verbessern sich durch Liegen mit erhöhten Füßen und verschlimmern sich durch Berührung, Bewegung, Erschütterung und feuchte Kälte.

Die übliche Dosierung ist Arnica D6 im akuten Zustand am ersten Tag halbstündlich bis stündlich 5 Globuli (max. 12 mal) im Mund zergehen lassen, ab dem 2. Tag dreimal mal täglich 5 Globuli.
Als Alternative kann eine einmalige Gabe von 5 Globuli Arnica  C30 eingenommen werden. Kleinkinder und Säuglinge entsprechend niedriger dosieren.

Äußerlich können bei stumpfen (!) Verletzungen auch Arnika Salben z.B. von Weleda, Wala Arnika Wundtücher (sofortige Linderung) und Wala Arnika Essenz (als Umschläge) angewendet werden.

"Wenn der Sandmann nicht kommt" -

Homöopathische Hilfe bei Schlafstörungen

Schlafstörungen sind ein häufiges Problem mit den unterschiedlichstes Ursachen.

Zum einen können es äußere (z.B. Lärm, Zimmertemperatur, Licht), zum anderen innere Einflüsse (Stress, Aufregung, belastende Ereignisse, Konflikte, Grübeln, Alkohol, Koffein, Medikamente...)sein.

Aber auch ungünstige Schlafgewohnheiten (Schichtarbeit, Jetlag...) können sich negativ auswirken. Häufig kommen allerdings mehrere Faktoren zusammen.


Vor allem bei chronischen Schlafstörungen können auch organische Erkrankungen dahinter stecken. Dies sollte von einem Arzt abgeklärt werden!

Liegen äußere Einflüsse oder ungünstige Schlafgewohnheiten vor, sollte als Erstes versucht werden, diese zu verändern, so eignen sich z.B. Schlafmasken und Ohrstöpsel, um Lärm und störendes Licht auszuschalten.

Innere Einflüsse können sehr gut mit homöopathischen Mitteln behandelt werden.
Das homöopathische Komplexmittel Neurexan hilft durch seine entspannende Wirkung bei nervösen Unruhezuständen und Schlafstörungen bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren.
Ein weiteres homöopathisches Komplexmittel sind die Calmedoron Globuli von Weleda. Sie fördern einen erholsamen und entspannten Schlaf und bauen Spannungszustände aufgrund von Erschöpfung, Übermüdung und Reizüberflutung ab, sie sind für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren geeignet.
Als homöopathisches Einzelmittel bei Schlafstörungen kann Coffea D6 angewendet werden, wenn als Ursache beständiger Gedankenfluss durch "positive Aufregung", Unruhe und Herzklopfen vorliegt ("Vor Freude nicht einschlafen").
Bei nächtlichen Alpträumen (von Kindern) und Angst in der Dunkelheit kann Stramonium D12 sehr gut helfen.
Wenn Angst (Panikattacke), Unruhezuständen und Herzjagen im Vordergrund stehen, ist Aconitum D6 Mittel der Wahl.
Bei chronischem Müdigkeitssyndrom mit Tagesschläfrigkeit, innerem Zittern und nächtlicher Schlaflosigkeit empfiehlt es sich Zincum metallicum D6 anzuwenden.
Die Dosierung der homöopathischen Einzelmittel ist dreimal täglich 5 Globuli (Globuli als D12 nur 2x täglich!) im Mund zergehen lassen (Säuglinge und Kleinkinder niedriger dosieren; 1-2 bzw. 3 Globuli dreimal täglich).

 Im akuten Zustand kann die Dosierung auch auf halbstündlich - stündlich (max. 12 mal) erhöht bzw. direkt vor dem Schlafengehen noch eine Dosis eingenommen werden.

Wunden und Verbrennungen naturheilkundlich behandeln

Kleine Verbrennungen oder Verletzungen im Haushalt und in der Freizeit passieren sehr häufig.

In diesen Fällen ist schnelles Handeln gefragt!

Bei einer Verbrennung ist sofortiges Kühlen das A und O, mindestens 10 Minuten mit (nicht zu) kaltem Wasser oder Eiswürfeln (in einem Baumwolltuch eingewickelt) ist optimal.

Danach sollte ein Gel oder eine Brandessenz aufgetragen werden.

Hier hat sich das Wund- und Brandgel von Wala bewährt.  Es kann auch bei Sonnenbrand, allergischen Hautreaktionen, Insektenstichen und Schürfwunden verwendet werden.

(Vorsicht bei Überempfindlichkeit gegen Arnika, anderen Korbblütlern und Thuja!)

Ein weiteres Gel ist das Combuderon Gel von Weleda. Es hilft gegen Beschwerden bei leichten Verbrennungen, Sonnenbrand und Insektenstichen. In den ersten Stunden nach der Verletzung mehrmals aufgetragen, kühlt es und lindert den Schmerz. Zusätzlich unterstützt es die Regeneration der beschädigten Haut.

(Vorsicht bei Überempfindlichkeit gegen Arnika!)

Ergänzend oder bei großflächigem Sonnenbrand (evtl. Arzt aufsuchen!) kann die Brandessenz von Wala als feuchter Umschlag angewendet werden. Hierfür werden 1 Esslöffel Essenz in 250 ml lauwarmes Wasser gegeben. Eine getränkte Kompresse oder ein getränktes Baumwolltuch werden auf die betroffene Stelle gelegt.

Auch bei Verletzungen und zur besseren Heilung von Wunden hilft das Wund und Brandgel von Wala hervorragend. Die Brandessenz von Wala hat sich auch als Umschlag bei Schürfwunden sehr gut bewährt.

Zur Regeneration der Haut von oberflächlichen, abtrocknenden Wunden, Ekzemen und zur Nabelpflege von Säuglingen wird das Wecesin Puder von Weleda angewendet. Es wirkt zusätzlich wundheilungsfördernd und entzündungshemmend.

Bei kleinen Verletzungen und Abschürfungen, aber auch bei schlecht heilenden Wunden kann die Calendula Wundsalbe von Weleda angewendet werden. Sie wird mehrmals täglich bis zur vollständigen Heilung aufgetragen!

Unterstützend dazu lässt man dreimal täglich 5 Calendula D6 Globuli unter der Zunge zergehen.

Bei starken Verbrennungen und größeren Verletzungen muss auf alle Fälle vorher ein Arzt konsultiert werden!

Die Pollen fliegen wieder!!!

Ständiges Niesen, lästiges Jucken, brennende, tränende, gerötete Augen und laufende oder verstopfte Nase.... Das sind die typischen Symptome bei Heuschnupfen oder auch Tier- und Hausstaubmilben-Allergie.
Calcium Quercus Globuli velati von Wala hilft bei dieser Symptomatik hervorragend! Auch bei Ekzemen und entzündlichen Hauterkrankungen(Dermatitiden) kann das homöopathische Komplexmittel eingenommen werden!
Die Dosierung für Erwachsene und Kindern ab 6 Jahren ist 1-3 mal täglich 5-10 Globuli unter der Zunge zergehen lassen. Säuglinge und Kleinkinder erhalten 3-5Globuli. Die Globuli können für Säuglinge auch in etwas Wasser oderungesüßtem  Tee aufgelöst werden.
Ein weiteres gut wirksames homöopathisches Komplexmittel gegen allergische Erkrankungen der oberen Atemwege (auch bei ganzjährigem allergischen Schupfen)ist das Heuschnupfenmittel DHU. In der symptomfreien Zeit täglich 1 Tablette im Mund zergehen lassen, im akuten Stadium bis zu 6mal täglich halbstündlich -stündlich 1 Tablette, bei Besserung der Symptome auf 1-3 mal täglich 1 Tablette übergehen! Kinder zwischen 6-12 Jahren erhalten zwei Drittel angegebenen Dosierung.
Beide Mittel können auch ergänzend zu einem Antihistaminikum angewendet werden. Außerdem belasten sie den Organismus nicht und machen nicht müde!
Noch mehr Informationen zu Heuschnupfen & Co. siehe weiter unten im "Tipp des Monats" April 2014!

Ein Tipp von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen

Der Hals schmerzt und kratzt... 

Schnelle Hilfe durch Homöopathie

Wenn der Hals schmerzt und kratzt, Schluckbeschwerden und Heiserkeit  quälen, dann hilft das homöopathische Komplexmittel Apis Belladonna Globuli velati. Es kann bei entzündlichen Erkrankungen im Mund-/Nasen-/ Rachenraum, aber auch bei Entzündungen der Haut, der Ohren (Mittelohrentzündung), der Brustdrüßen (Mastitis) und der Lymphgefäße angewendet werden.
Im akuten Fall nehmen Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren 5-10 Globuli (Kinder unter 6 Jahren und Säuglinge 3-5 Globuli) stündlich ein. Bei einer Besserung der Beschwerden wird die angegebene Menge 1-3 mal täglich gegeben. Dabei die Globuli unter der Zunge zergehen lassen, für Säuglinge können sie auch in Wasser oder ungesüßtem Tee aufgelöst werden.

Als homöopathisches Einzelmittel kann bei einer beginnenden Mandelentzündung  Phytolacca D6 eingenommen werden. Anfänglich halbstündlich (bis zu 12 mal hintereinander), danach 3 mal täglich 5 Globuli unter der Zunge zergehen lassen (Diese Dosierung gilt auch für die folgenden Einzelmittel). Typisch sind Schmerzen, die bis in die Ohren ausstrahlen, Besserung der Beschwerden durch kalte Speisen und Getränke, Verschlimmerung durch Wärme!
Belladonna D6 wird bei brennenden, plötzlich auftretenden Schmerzen mit Schluckzwang (häufig mit Fieber einhergehend) und Verschlimmerung der Beschwerden durch Kälte und am Abend, angewendet.
Bei stechenden Schmerzen, Verschlimmerung durch Hitze und am Nachmittag und Verbesserung im Freien sollte  Apis mellifica D6 Mittel der Wahl sein.

Unterstützend wirken Wala Salbei Halspastillen und Wala Echinacea Mund-und Rachenspray.
Salzwasser (ein Teelöffel Salz aufgelöst in einem Glas Wasser) oder Salbeitee zum Gurgeln verschaffen zusätzlich Linderung! Salbei sollte jedoch nicht in der Stillzeit anwendet werden!

Bei sehr starken, länger anhaltenden Halsschmerzen, starkem Krankheitsgefühl und/oder hohem Fieber sollte auf alle Fälle ein Arzt aufgesucht werden!
Bei einer antibiotischer Behandlung ist die Hömöopathie eine gute Begleittherapie!

Wenn die Nase tropft und läuft....

Dann hat uns der Schnupfen erwischt!
Sehr gut hilft im akuten Stadium das homöopathische Komplexmittel Agropyron Globuli Velati von Wala. Sowohl bei laufender Nase als auch bei erschwerter Nasenatmung und Niesen können Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren 10-15 Globuli alle 2 Stunden unter der Zunge zergehen lassen (Kinder unter 12 Jahren, Kleinkinder bis 6 Jahren und sogar Säuglinge erhalten eine entsprechend geringere Dosis!)!

Möchte man lieber ein homöopathisches Einzelmittel anwenden, empfiehlt es sich bei wässrigen Nasensekret mit Niesreiz Allium cepa D6 einzunehmen.
Ist die Nase eher trocken sollte man zu Luffa operculata D6 greifen.
Bei einem grünlichem Sekret, vor allem bei Kindern, ist Thuja D3 das Mittel der Wahl.

Ist das Sekret eher gelblich, der Schnupfen sehr hartnäckig und die Ohren und Nebenhöhlen sind auch betroffen sollte Kalium bichromicum D6 eingenommen werden.
Stark gerötete Naseneingänge, leichtes Frieren und ein Erwachen gegen 3:00 Uhr nachts, spricht für Arsenicum Album D12.
Wenn der Schnupfen vor allem in geschlossenen Räumen Auftritt, an der frischenLuft sich jedoch bessert, ist Nux vomica D12 sehr hilfreich!
Die Dosierung für die Einzelmittel ist dreimal täglich 5 Globuli bzw. bei D12-Potenzen zweimal täglich 5 Globuli unter der Zunge zergehen lassen. Imakuten Fall können auch 5 Globuli halbstündlich bis zu 12 mal täglich genommenwerden. (Kleinkinder und Säuglinge erhalten 3 bzw. 1-2 Globuli)

Zusätzlich wird die Nase durch den Nasenbalsam von Wala befreit und gepflegt. Für Kleinkinder und Säuglinge gibt es speziell den Nasenbalsam für Kinder.
Auch Inhalationen mit Salzlösung (z.B. Emser-Salz) oder Meerwasser-Nasensprays (Rhinomer oder Mar) unterstützen die Heilung und erleichtern das Durchatmen.

Hält der Schnupfen länger an, kommt akut hohes Fieber und starkes Krankheitsgefühl dazu oder starke Schmerzen in den Stirn-/ Nebenhöhlen, sollte auf alle Fälle ein Arzt aufgesucht werden.

Nach den Festtagen: der Magen is(s)t "sauer"!

Bei Weihnachtsgans, Punsch und leckeren Plätzchen spielt der Magen/Darm-Bereich nicht immer mit!

Die häufigsten Beschwerden durch zu fettes Essen sind Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl und Übelkeit, evtl. sogar Durchfall.

Gegen diese Symptome hilft schnell und zuverlässig Gentiana Magen Globuli velati von Wala. Zusätzlich harmonisiert dieses homöopathische Komplexmittel das Verdauungssystem! Die Dosierung ist dreimal täglich 5-10 Globuli unter der Zunge zergehen lassen, Säuglinge und Kleinkinder bekommen 3-5 Globuli.

Gegen Blähungen hat sich die "heißeS ieben" (Schüssler Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6) gutbewährt. Vor allem bei krampfartigen Beschwerden ist sie eine große Hilfe. Sind es sehr stinkende Blähungen sollte Schüssler Salz Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 angewendet werden. Über denT ag verteilt 10 Tabletten  unter der Zunge zergehen lassen!
Wenn Sodbrennen Probleme bereitet, ist Schüssler Salz Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 das Mittel der Wahl. Hier sollten bis zu 12 Tabletten über den Tag verteilt gelutscht werden.
Gegen Völlegefühl ist Schüssler Salz Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 empfehlenswert. Sieben Tabletten pro Tag ist hierfür die übliche Dosierung.

Auch homöopathische Einzelmittel können hervorragend angewendet werden.
Bei Blähungskoliken mit krampfartigen Bauchschmerzen, saures, bitteres Aufstoßen, Druck "wie ein Stein im Magen" und Übelkeit als Folge von zu vielem schweren, fetten Essen und zu viel Alkohol, Nikotin und Kaffee kann Nux vomica D12 sehr gut helfen.
Lebensmittelunverträglichkeiten und -Allergien, die sich in Durchfall äußern, werden mit Okoubaka D3 behandelt(Auch bei Magen-Darm-Infekt!).

LycopodiumD6 wird bei Völlegefühl, Blähungen und Sodbrennen, auch nach kleinsten Mahlzeiten eingesetzt. Typisch sind auch großer Appetit, verlangen nach Süßem und Beschwerden nach Mehlspeisen, Bohnen und Kohl!
Die Dosierung für die homöopathischen Mittel sind dreimal täglich 5 Globuli unter der Zunge zergehen lassen. (Säuglinge und Kleinkinder erhalten 1-2 bzw. 3Globuli) In akuten Fällen kann die Dosis auch halbstündlich max. 12 mal am Tageingenommen werden.

Frische Luft und viel Bewegung sind unterstützend zu empfehlen!

Bei länger anhaltenden oder sehr schmerzhaften, akuten Beschwerden sollte auf alle Fälle ein Arzt hinzugezogen werden!

"Heiße Sieben" - ein heißer Tipp

Das Schüssler Salz Magnesium phosphoricum Nr. 7 D6

hilft bei vielen Beschwerden.

Es wirkt auf das (vegetative) Nervensystem, die Lymphe, Drüsen und die willkürliche Muskulatur ein. Bei Krämpfen, Koliken, Schlafstörungen und krampfartigen Schmerzen ist es ein wirksames Mittel.
Bewährte Indikationen sind:
- (Ein-)Schlafstörungen, vor allem bei innerer Unruhe
- permanente, hohe Anspannung, aber auch Lampenfieber
- "Morgenmuffel" (am Morgen angewendet), Stimmungsschwankungen
- alle Art von Krämpfen und Koliken, wie Menstruationsbeschwerden, Magen-Darm-Krämpfe, Schmerzen bei einer Blasenentzündung
- Verstopfung
- Neuralgien (in Kombination mit Nr.9)
- Schmerzen, die krampfartig, blitzartig, stechend, bohrend sind und sich auf Druck und bei Wärme vermindern, auch Migräne (kombiniert mit Nr. 2)
- Wadenkrämpfe
- Unterstützung beim Knochen- und Zahnaufbau
- Unterstützung der Fließfähigkeit der Lymphe

Das Schüssler Salz Nr. 7 wird meistens (bei akuten Beschwerden) als "heiße Sieben" eingenommen. Hierfür werden 10 Tabletten in einem Glas heißem, abgekochten Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken, kurz im Mund gehalten und erst dann runtergeschluckt. Bei Bedarf kann die "heiße Sieben" nach einer halben Stunden nochmal angewendet werden. Auch eine mehrmalige Einnahme am Tag ist möglich. Bei längerer Anwendung kann Schüssler Salz Nr.7als Tabletten gelutscht werden (7-10 pro Tag).
Liegt ein akuter Bedarf vor, ist Heißhunger auf Schokolade ein typisches Merkmal!

 Apis mellifica D6 eingenommen werden. Im akuten Stadium halbstündlich 5 Globuli  im Mund zergehen lassen (bis zu 12 mal täglich), bei Besserung auf 3 mal täglich übergehen (diese Dosierung gilt auch für die folgenden Mittel).
Stehen Schmerzen der Finger- und Zehengelenke mit Steifigkeit im Vordergrund, die Beschwerden bessern sich im Laufe des Tages, die Gelenke werden dicker und es bilden sich evtl. kleine Knötchen, auch hormonelle Umstellungen können vorliegen, dann ist Caulophyllum D6 Mittel der Wahl.
Bei reißenden, krampfartige Schmerzen in "großen" Gelenken (Knie, Hüfte), Morbus Bechterew oder auch Morbus Scheuermann hilft Harpagophytum D6.
Ziehende Gelenk- und Hüftschmerzen und Barometerschmerzen (windiges, regnerisches Wetter als Verschlimmerung) sprechen sehr gut auf Rhododendron D6 an.
Ansonsten sollte auf regelmäßige, nicht belastende Bewegung (z.B. Radfahren, Schwimmen oder Walken) geachtet werden.
Bei länger anhaltenden Beschwerden, starken, entzündlichen Rötungen und Schwellungen, Fieber und großem Krankheitsgefühl sollte auf alle Fälle ein Arzt hinzugezogen werden!

Ein Tipp von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen

Nach der Sommerpause, der nächste Tipp des Monats...

Spenglersan Kolloid G - das Mittel gegen Entzündungen und grippale Infekte

Spenglersan Kolloid G ist ein flüssiges homöopathisches Komplexmittel (Sprühflasche) und wird bei entzündlichen Erkrankungen und Erkältungskrankheiten eingesetzt.
Im Unterschied zu anderen homöopathischen Mittel wirken die Spenglersan Kolloide als Immunmodulatoren und werden vor allem äußerlich angewendet. Hierfür werden als Standarddosierung dreimal täglich 10 Sprayhübe in eine Ellenbogenbeuge gesprüht und mit dem Daumenballen gut einmassiert (zuerst drei Hübe, einmassieren, dann nochmal 3 Hübe, einmassieren, zum Schluss vier Hübe, einmassieren).
Spenglersan Kolloid G kann sogar direkt auf die betroffenen Stellen gesprüht werden.
Spenglersan Kolloid G ist nicht nur ein wichtiges Akutmittel. Es kann auch zur Vorbeugung 2-3 Mal wöchentlich (einmal pro Tag) angewendet werden (z.B. den ganzen Winter über als Erkältungsprophylaxe).
Bei fieberhaften Erkrankungen kann die Dosierung auf 3-6 mal täglich 10-20Sprühstösse erhöht werden; sinkt das Fieber ab, wird auch die Dosis wieder reduziert!
Bei Schnupfen kann das Spray auch direkt in die Nase gesprüht oder das Nasenspray Spenglersan G-Rhinol angewendet werden. Bei einer chronischen Rhinitis werden zusätzlich noch die Stirn und die Nasenrücken mit Spenglersan Kolloid G eingerieben.
Sind die Ohren betroffen, hilft ein mit Spenglersan Kolloid G getränkter Wattebausch im (vorderen) Gehörgang hervorragend.
Bei Mandelentzündung und Halsschmerzen kann das Spray auch direkt in den Rachenraum gesprüht und äußerlich im Hals-Mandelbereich einmassiert werden. Bei sehr starken Beschwerden auch mehrmals täglich, sogar stündlich!
Wenn ein fieberhafter Infekt bei Kinder erneut auftritt, werden Spenglersan Kolloid G und K im täglichen Wechsel zweimal pro Tag  10-20 Sprühstösse aufgetragen.
Auch auf Mückenstiche, Akne, Herpes, Verletzungen, Brandwunden und auf entzündete Schleimhäute kann Spenglersan Kolloid G direkt angewendet werden.
Natürlich sind der Selbstmedikation Grenzen gesetzt! Im Falle von sehr hohem Fieber, Krämpfen, Bewusstseinsstörungen, länger anhaltenden Beschwerden oder schwerem Krankheitsgefühl sollte auf alle Fälle ein Arzt aufgesucht werden!

Blasenentzündung- was tun?

Brennendes Gefühl beim Wasserlassen, ständiger Harndrang und Schmerzen imBlasenbereich sind typische Symptome einer Blasenreizung oder Blasenentzündung.

Die Homöopathie hat auch für diese Beschwerden etwas zubieten.
Bei brennenden, schneidenden Schmerzen vor, während und nach dem Wasserlassen,heftigem und andauerndem Harndrang und bei spärlichem, tropfenweisen Harnabgang ist Cantharis D6 angezeigt.
Auch bei einer Antibiotika-Therapie kann Cantharis unterstützend zusätzlicheingenommen werden!
Wenn die Beschwerden "noch auszuhalten sind" und Folge von feuchtem Wetter, kalten, nassen Füßen und/oder Baden, Durchnässt sein und Erkältungsind, ist Dulcamara D12 das Mittel der Wahl.
Pulsatilla D12 hilft sehr gut bei häufigem, auch unwillkürlichem Wasserlassen, Schmerzen, die in den Oberschenkel ausstrahlen und brennenden, krampfartigen Beschwerden während und nach dem Wasserlassen. Meistens als Folge von durchnässten, kalten, nassen Füßen, aber auch hormonellen Umstellungen (Pubertät, Schwangerschaft,Wechseljahre...). Schlimmer werden die Beschwerden nachts, im Liegen und in der Wärme.
Die Dosierung im akuten Fall sind halbstündlich 5 Globuli (max. 12 mal täglich)und nach Besserung der Beschwerden 5 Globuli dreimal täglich (D12 zweimal täglich).
Als Kombinationspräparat hat sich Cantharis Blasen Globuli velati von Wala bewährt. Es wirkt gegen brennende Schmerzen, ist entzündungshemmend, entkrampfend und harntreibend. Die Dosierung ist 1-3 täglich 5-10 Globuli unter der Zunge zergehen lassen.
Füße und Unterbauch schön warm halten (Wärmflasche oder Kirschkernkissen) und viel trinken (unter anderem Blasen- und Nierentee) kann zusätzlich helfen.
Natürlich sind gerade bei einer Blasenentzündung Grenzen der Selbstmedikationzu beachten!

Bei längeranhaltenden Beschwerden, sehr starken Schmerzen, Blut im Urin, Fieber,Schmerzen im Bereich der Nieren und Kindern ist auf alle Fälle zuerst ein Arztbesuch angezeigt!

Herpessimplex - ein lästiger Begleiter....

Erst spürt man ein Kribbeln, Brennen und Ziehen an der Lippe...   Dann kommen die kleinen Bläschen dazu...                                           

Der lästige Herpes bricht mal wieder aus!
Schon bei den ersten Anzeichen sollte man handeln! Auch gegen Herpes simplex hat die Homöopathie etwas zu bieten.
Wenn die Sonnenbestrahlung zu intensiv war, Hitze, ein Luftzug oder Ekel der Auslöser waren, hat sich Natrium chloratum D6 bewährt.
War es ein Infekt (evtl. mit Fieber), Nässe oder körperliche Überanstrengung hilft Rhus toxicodendron D12.
Bei rauhem Wetter, Erkältung und Verschlechterung in der Kälte sollte man DulcamaraD6 bevorzugen.
Bei splitterartigem, stechendem Schmerz und evtl. noch einem Übergang zur Eiterung wird Hepar sulfuris D6 angewendet.
Wiederum bei ausgeprägtem brennendem Schmerz und schnell trocknenden Bläschen steht Arsenicum Album D12 im Vordergrund.

Im akutem Stadium lässt man jeweils 5 Globuli halbstündlich über 2-3 Stunden im Mund zergehen, danach wird auf dreimal täglich 5 Globuli bzw. bei denD12-Potenzen auf zweimal täglich 5 Globuli übergegangen.
Tritt der Herpes an anderen Körperstellen auf, hält er länger an, kommt immer wieder, breitet sich weiter aus oder sind Kleinkinder davon betroffen, sollte auf alle Fälle ein Arzt aufgesucht werden.

Schüssler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum D12

Erste Hilfe bei Verletzungen und ein starkes Immunsystem!

Ferrum phosph. unterstützt vor allem den Transport von Sauerstoff im Körper.

Es wird bei allen entzündlichen Krankheitsprozessen im 1.Stadium und niedrigem Fieber eingenommen. Für ein starkes Immunsystem kann es vorbeugend angewendet werden!

Bei folgenden Beschwerden wird Ferrum phos. eingesetzt:
- Störung im Eisenstoffwechsel (bessere Aufnahme und Verwertung von Eisen)
- Abwehrschwäche
- vorbeugend Immunabwehr stärkend (als Kur im Herbst beginnen)
- leichte Verletzungen
- 1. Hilfe bei akuten Verletzungen mit klopfenden, pochenden Schmerzen, der durch Bewegung sich verstärkt und durch Kälte gebessert wird
- Verbrennungen 1. Grades (z.B. Sonnenbrand)
- Konzentrations- und Gedächtnisschwäche
- Durchblutungsstörungen mit kalten Händen und Füßen (evtl. zusätzlich als Salbe anwenden)
- Muskelkater, auch vorbeugend anwendbar
- niedriger Blutdruck
- Wachstumsstörung von Haut, Haar und Nägeln
- Schnupfen, Husten und beginnende Mandelentzündung (auch mit leichtem Fieber)
- alle Entzündungen im Anfangsstadium
- Durchfall und Magenschleimhautentzündung, zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung

Dosierung:
Täglich 6 - 10 Tabletten im Mund zergehen lassen. Im akuten Fall kann 1Tablette alle 5 - 10 Minuten eingenommen werden bis eine Besserung eintritt.  Danach wird auf die normale Dosis übergegangen.

Die Salbe von Ferrum phosph. kann hervorragend bei
- Wund-/ Schürf- und Schnittverletzungen
- Quetschungen und Verstauchungen
- harmlose Insektenstiche
- Sonnenbrand / Verbrennungen 1. Grades
lokal angewendet werden!

Schüssler Salz Nr. 3 wirkt außerdem unterstützend bei "seelischen Beschwerden" wie Überempfindlichkeit, vorschnellem Handeln, permanenter Reibung, mangelnder Bereitschaft zu Auseinandersetzungen und immer aktiv bzw. immer passiv zu sein.

Gut durch die Wechseljahre mit Homöopathie

Wenn die Wechseljahre beginnen, bekommen viele Frauen Beschwerden, wie z.B. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzklopfen, innere Unruhe und Schlafstörungen.
Bei diesen Beschwerden hilft sehr gut das homöopathische Komplexmittel Klimaktoplant von der DHU. Davon 3 mal täglich eine Tablette im Mund zergehen lassen, bei Besserung evtl. die Dosis reduzieren.
Nächtliches Schwitzen, Hitze und Zimmerwärme werden nicht vertragen, die Stimmung und Beschwerden sind wechselhaft, "man ist nah am Wassergebaut", dann hilft PulsatillaD6, dreimal täglich 5 Globuli.
Treten Schweißausbrüche bei der geringsten Anstrengung auf, alles scheint zu viel zu sein, ein Gefühl der Überforderung macht sich breit und man geht auf Distanz, ist Sepia D12 das Mittel der Wahl   (2 mal täglich 5Globuli).
Sanguinaria D6 (3mal täglich 5 Globuli) ist angezeigt, wenn Hitzewallungen, Gesichtsröte, Bluthochdruck, rechtsseitige Kopfschmerzen und reizbare Stimmung im Vordergrund stehen.
Wenn "alles zum Problem wird", Hinterkopfschmerzen und Schmerzen im Schulter-Nacken-Arm-Bereich vorherrschen, wird Cimicifuga D12 (2 mal täglich 5 Globuli) eingenommen.
Cimicifuga kann bei Wechseljahresbeschwerden auch als Phytotherapeutikum angewendet werden. Kurzfristig (10-14 Tage) auch in Kombination mit LachesisD12 (3 mal täglich 5 Globuli) bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, "wenn nichts Enges vertragen wird" und man sehr mitteilsam und redefreudig ist.
Das Schüssler Salz Nr. 3 Ferrum phos. hat sich hervorragend zur akuten Behandlung von Hitzewallungen bewährt. Hierfür wird zunächst im 5-Minuten-Intervall eine Tablette eingenommen, bei Besserung wird auf eine halbstündliche bzw. stündliche Gabe übergegangen. In den folgenden Tagen reichen 6 mal täglich eine Tablette. Ergänzend ist auch Schüssler Salz Nr.25 Aurum chloratum natronatum wirksam!

Wenn die Säuren und Basen mal aus dem Gleichgewicht sind....

Typische Signale für eine Übersäuerung des Körpers sind Heißhunger auf Süßigkeiten und fette Speisen!

Die Schüssler Salze eignen sich hervorragend um das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder ins Lot zu bringen.

Hierfür werden über mindestens 14 Tage die Schüssler Salze

Nr. 8 Natrium chloratum D6, Nr. 9 Natrium phosphoricum D6, Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 und

Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6 eingenommen.

Die tägliche Dosierung für jedes Salz sind 7-10 Tabletten (Nr. 23 5-7 Tabletten). Man kann entweder über den Tag verteilt immer 2Tabletten im Mund zergehen lassen oder alle Tabletten, in stillem Wasseraufgelöst, schluckweise trinken.
Dadurch werden die Körperflüssigkeiten wieder reguliert, Säuren abgebaut und der Darm, die Leber und die Entgiftung /Ausscheidung von Stoffwechselproduktenunterstützt.
Eine gute zusätzliche Unterstützung bieten Basenbäder, von mindestens einer halbe Stunde. Achtung, bei Herz-Kreislaufproblemen nur Fußbäder machen (kein Vollbad)!
Natürlich sollte eine basische Ernährung mit viel Gemüse und Obst bevorzugt und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden... Mindestens 1,5 bis 2 Liter stilles Wasser sind zu empfehlen.
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und Entspannung bei z.B. Yoga oder autogenem Training machen diese Kur komplett!

ein Tipp von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen

Die närrische Zeit geht mit großen Schritten ihrem Höhepunkt entgegen...     Rosenmontag ist nicht mehr weit... und das Stimmungsbarometer erreicht seinen Höhepunkt!

Aber Aschermittwoch ist dann alles wieder vorbei... Es beginnt nicht nur die Fastenzeit, sondern häufig  lässt auch der -vielen leider wohlbekannte!!- Kater grüßen!
Jetzt ist Nux vomica D6 gefragt! Halbstündlich 5 Globuli im Mund zergehen lassen, bis es zu einer Besserung kommt. ( Max. 12 mal pro Tag).

 Am nächsten Tag noch 3mal 5 Globuli einnehmen, dann müsste der Kater sich verabschiedet haben!
Auch Schüssler Salze können helfen. Schüssler Salz Nr. 3 Ferrum phos. und Nr.10 Natrium sulfuricum alle 10 Minuten je 2 Tabletten lutschen, helfen wahre Wunder. Sobald eine Besserung eintritt, kann der Zeitabstand vergrößert werden!
Insgesamt ist es wichtig viel stilles Wasser und/oder Kräutertee zu trinken, an die frische Luft zu gehen und den Salz-Haushalt durch Rollmops, Essiggurke oder eine heiße Suppe auszugleichen. Auch Tomatensaft mit etwas Salz kann helfen! Gegen die Kopfschmerzen gibt es den Euminz-Stift mit reinem Pfefferminzöl zum Auftragen auf die Schläfen.
Noch schöner wäre es natürlich, wenn der Kater gar nicht erst erscheint...

Typisch für die Jahreszeit und kaum jemand, der nicht von ihm ereilt wird! Der banale Schnupfen!

Ursache ist meist ein viraler Infekt,  aber auch ein Übergang in einen chronisch eitrigen Schnupfen mit bakterieller Beteiligung ist möglich. Deshalb lohnt es sich, den banalen Schnupfen gleich am Anfang zu behandeln.

Hierfür hat sich Luffa D6 sehr gut bewährt. Liegt ein Stockschnupfen mit zeitweiligen Fliessschnupfen und weißem schleimigen Sekret vor, sollte man 5Globuli Luffa D6 (am 1. Tag jede halbe bis ganze Stunde, bis es zu einer Besserung kommt bzw. max. 12x am Tag) unter der Zunge zergehen lassen. Kleinkinder bekommen 3, Säuglinge 1-2 Globuli.

An den darauf folgenden Tagen werden dreimal täglich 5 (bzw. 3  oder 1-2) Globuli eingenommen bis der Schnupfen weg ist!
Diese Dosierungsanweisung gilt übrigens auch für die folgenden homöopathischen Mittel:
Der typische Säuglingsschnupfen in den ersten 12 Lebensmonaten, der häufig Probleme beim Trinken aus Brust oder Flasche macht, kann hervorragend mit Sambucus nigra D3 behandelt werden.
Der Fliessschnupfen (tritt auch beim Betreten eines warmen Raumes aus der Kälte auf) lässt sich mit Allium cepa D6 stoppen.
Liegt ein Gefühl der Verstopfung im Bereich der Nasenwurzel, ein ständiges, vergebliches Bedürfnis die Nase zu schnäuzen und ein wässriges oder dick-gelbliches Nasensekret vor, ein Schnupfen, der sich abends/nachts und im Liegen verschlimmert und immer in einer Bronchitis endet, dann ist Sticta D6 das Mittel der Wahl.
Ist die Absonderung jedoch dick gelblich-grün, die Nase läuft morgens, ist aber abends verstopft und in warmen Räumen findet eine Verschlimmerung statt, dann sollte man zu Pulsatilla D6 greifen. Vor allem auch bei Kindern, die zu einer Mittelohrentzündung neigen.
Bei einer chronischen Rhinitis mit dickem gelben, fadenziehenden Schleim, die sich im Freien verschlechtert und in Räumen verbessert, bevorzugt man Hydrastis canadensis D6.
Ein sehr gutes Mittel bei allen chronischen, katarrhalischen Infekten (Sinusitis, Bronchitis, Tonsillitis, Rhinitis) mit grüngelben, eitrigen Sekret und zusätzlich stechendem Schmerz ist Kalium bichromicum D6, welches auch bei Kieferhöhlenentzündungen angewendet werden kann.
Unterstützend und rein zum Befeuchten der Schleimhäute, können Olynth Ectomed oder Nasivin mentholfrisch mehrmals täglich angewendet. Auch das Nasenbalsam für Kinder von Wala kann mehrmals täglich (besonders abends) im Bereich des Naseneingangs und der Nasenflügel aufgetragen werden. Auch für Erwachsene mit chronischem Schnupfen ist dies zu empfehlen.
Natürlich gibt es auch beim Schnupfen Grenzen der Selbstmedikation, z.B. wenn der Schnupfen länger als 2 Wochen anhält und mit starken Schmerzen im Stirn-und Nebenhöhlenbereich einhergeht, das Sekret gelblich-grün wird, Fieber und starkes Krankheitsgefühl hinzukommen, sollte spätestens ein Arzt aufgesucht werden!

In dieser Jahreszeit bleibt es häufig nicht aus, dass man sich eine Erkältung mit Husten einfängt... aber hierfür ist nicht nur "ein Kraut" gewachsen!

Grob wird zwischen einem rein trockenen Reizhusten und einem (festsitzend) verschleimten Husten unterschieden.

Bei trockenem Reizhusten und Keuchhusten hilft der homöopathische Saft MONAPAX sehr wirkungsvoll, der auch schon für Säuglinge ab dem 6.Lebensmonat geeignet ist. Erwachsene nehmen ihn 4 mal täglich, Kinder dem Alter entsprechend. Der Saft stillt den Hustenreiz effektiv, wirkt zudem krampflösend und sogar leicht entzündungshemmend.

Wer Globuli bevorzugt ist mit ARCHANGELICA COMP GLOBULI VELAT. von WALA bestens beraten. Der Hustenreiz wird gedämpft, das Lymphsystem unterstützt und lokale Entzündungen gehemmt. Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren können ein bis dreimal täglich 5-10 Globuli unter der Zunge zergehen lassen. Säuglinge und Kinder bis 6 Jahre nehmen 3-5 Globuli ebenfalls bis zu 3 mal täglich, evtl. in einer kleinen menge Wasser aufgelöst.

Das HUSTENELIXIR von WELEDA (homöopathische und pflanzliche Bestandteile) beruhigt ebenfalls den Hustenreiz und verflüssigt zudem festsitzenden Schleim. Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren nehmen alle 3 Stunden einen Teelöffel, Kleinkinder von 1 bis 5 Jahren dreimal täglich ein 1/4 bis 1/2 Teelöffel des Elixirs.

PLANTAGO Hustensaft von WALA hat eine Hustenreiz-mildernde und entzündungshemmende Wirkung, gleichzeitig sind aber auch schleim- und krampflösende Bestandteile enthalten. Da der Saft alkoholfrei ist, kann er auch sehr gut von Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren eingenommen werden. Zusätzlich unterstützt der PLANTAGO BRONCHIALBALSAM die Wirkung und verleiht eine schützende Wärmehülle. Der Balsam ist aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle allerdings nicht für Kinder unter 2 Jahren geeignet.

Abschließend noch der Hinweis, dass man besonders in der Erkältungszeit auf eine frische und vitaminreiche Ernährung und die dazugehörige ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten sollte! Die trockene Heizungsluft entzieht nämlich unseren schützenden Schleimhäuten sehr viel davon und so können sie in ihrer Funktion stark beeinträchtigt sein.

Bei länger anhaltenden Beschwerden, hohem Fieber, schmerzhaftem Abhusten oder starkem Krankheitsgefühl sollte - wie immer! - auf alle Fälle ein Arzt aufgesucht werden.

Ein Tipp von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen

Schnelle Hilfe bei Halsschmerz

Wenn der Hals anfängt zu kratzen....
                                                                   ....sollte man schnell handeln!
 

Beim Auftreten der 1. Symptome empfiehlt es sich, sofort das homöopathische Komplexmittel Meditonsin einzunehmen. Es unterstützt den Heilungsprozess und wirkt gegen die Entzündung. Im akuten Fall werden alle halbe bis ganze Stunde (bis zu 6* täglich) von Erwachsenen und Kindern ab 12 J. 5 Tropfen bzw. 10 Tropfen unverdünnt eingenommen. (Kleinkinder ab 1 J. und Kinder von 6 bis 12 J. 1 bzw. 1-2 Tropf.)

Dabei sollten die Tropfen für eine kurze Zeit im Mund behalten werden, bevor sie runtergeschluckt werden.
 

Wenn man eine Tabletten bevorzugt,

kann man sich für das

Komplexmittel Tonsipret entscheiden,

welches auch von Kindern ab 1 Jahr eingenommen werden kann.

Es lindert spürbar die Halsschmerzen und wirkt entzündungshemmend, quasi wie ein "Schal von innen!"  Die Tabletten lässt man dazu langsam im Mund zergehen, max. 12 mal täglich im Abstand von je 1/2 bis 1 Stunde (bei Kleinkinder und Kinder bis 12 J. wird entsprechend niedriger dosiert).
 Bei starken Hals- und Schluckbeschwerden, geschwollenen Mandeln, vermehrte Schleimabsonderung, Fieber und Abgeschlagenheit hat sich Tonsiotren H von DHU bewehrt.

Auch in diesem Fall wird jede halbe bis volle Stunde 1 Tablette bis zu 6 mal täglich eingenommen. Kinder ab 6 J. bis 12 J. erhalten nicht mehr als zweidrittel der Erwachsenendosis.
Apis Belladonna Globuli velati von Wala helfen als klassisches Entzündungsmittel bei Halsschmerzen und bringen den Stoffwechsel im Halsbereich wieder ins Gleichgewicht. Auch bei anderen entzündlichen Erkrankungen wie z.B. der Nase oder bei einer Mittelohrentzündung können diese Globuli angewendet werden. Die Dosierung im akuten Fall ist alle 1-2 Stunden 5-10 Globuli bei Erwachsenen und Kindern ab 6 J. ( Säuglinge und Kinder bis 6 J. bekommen 3-5 Globuli).
Liegt eine Kehlkopfentzündung oder Heiserkeit vor, haben sich

Anis-Pyrit-Tabletten von Weleda bewährt. Erwachsene und Kinder ab 2 J. lassen alle 2Stunden 1 Tablette im Mund zergehen.
Auch die Schüssler Salze sind bei Halsschmerzen eine gute Alternative.
Schüssler Salz Nr. 3 Ferrum phos. D 12 gegen die Entzündung und zur Stärkung des Immunsystems und

Nr. 4 Kalium chlor. D6 bei Entzündung der Schleimhäute haben sich bewährt! Täglich je 7 Tabletten über den Tag verteilt im Mund zergehen lassen, lindern die Halsbeschwerden ziemlich schnell. Bei vorliegender Abwehrschwäche kann noch Schüssler Salz Nr. 21 Zincum chlor. D 6 ergänzend eingenommen werden.
Für Kinder gibt es jetzt ganz neu Emsillen Tabletten aus reinem Emser Salz mit Vanillegeschmack. Sie beruhigen, heilen die Schleimhäute und lindern den Schmerz.
Natürlich sollte bei länger anhaltenden Beschwerden (länger als 7 Tage), (hohem) Fieber und starkem Krankheitsgefühl ein Arzt aufgesucht werden!

Immunstärkung mit Schüssler-Salzen

Hier eignet sich die Immun-Aufbau-Kur hervorragend!

Dafür werden die Schüßler-Salze Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12, Nr.8 Natrium chloratum D6, Nr.10 Natrium sulfuricum D6 und  Nr. 21 Zincum chloratum D6 über einen Zeitraumvon 6-8 Wochen eingenommen.

Die Dosierung ist je Schüßler-Salz  6 Tabletten pro Tag. Diese kann mandirekt (immer 2 Tabletten gleichzeitig) im Mund zergehen lassen oder alleTabletten - in Wasser aufgelöst - schluckweise über den Tag verteilt getrunkenwerden.

Ist Ihnen dieser "Aufwand" zu groß, kann auchdurch die Einnahme von Schüßler-Salz Ferrum phosphoricum D12 in einer Dosierung von 6-10 Tabletten pro Tag über die gesamte Wintersaison das Immunsystem ausreichend unterstützt werden.

Selbstverständlich sollte zusätzlich auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ausreichend Bewegung an der frischen Luft, wenig Stress und einen erholsamen Schlaf von ausreichender Dauer geachtet werden.

Eine wichtige Ergänzung für die eher trüben Herbst- und Wintermonate ist auch das Vitamin D in leicht erhöhter Dosierung - aktuelle Empfehlungen sprechen von  1000-2000i.E. pro Tag.

Der Spätsommer schenkt uns noch die letzten sonnigen ,warmen Tage...

Aber nicht nur wir Menschen genießen die Wärme, auch lästige, kleine Plagegeister lassen sich davon begeistern. Was kann man tun, damit die letzten traumhaften Sonnenstunden nicht ganz schnell zum quälenden Albtraum werden?

Vorbeugend gegen Mückenstiche können Staphisagria D12Globuli, in einer Dosierung von 1-2 täglich 5 Globuli, eingenommen werden. Falls es in den Urlaub gehen soll, kann bereits 3 Tage vor Reisebeginn mit der Einnahme begonnen werden. Diese sollte dann während der Reise fortgeführt werden. Auch bei schlecht heilenden oder sehr lange unangenehm-juckenden Stichen kann Staphisagria - hier aber als D6 - 5x täglich mit 5 Globuli angewendet werden.

Bei akuten Stichen sind die unterschiedlichen Symptome ausschlaggebend für die angemessene  Behandlung.

Liegt eine auffallend blass-rote Schwellung mit stechendem, brennendem oder juckendem Schmerz vor, ist Apis mellifica D6 das Mittel der Wahl. Vor allem auch bei Bienen- oder Wespenstichen. Hier sollten im akuten Fall alle 10-15 Minuten 5 Globuli (maximal 12x !) verabreicht werden, bis eine Besserung eintritt. Danach können die Abstände der Einnahme verlängert werden.

Bei allergischen Reaktionen kann zunächst eine sofortige Gabe Apis mellifica C30 gegeben werden und falls nötig mit D6 weiterbehandelt werden.

Selbstverständlich ersetzt die homöopathische Behandlung nicht das Aufsuchen eines Arztes ! Bei extremen Schwellungen, sowie bei Kreislauf- und/oder Atembeschwerden ist umgehend ein Arzt zu konsultieren !

Bei einer punktförmigen "Verletzung" (Einstich) ohne Schwellung und blau-roter Verfärbung sollte Ledum D6 eingenommen werden, im akuten Fall alle 10 Minuten 5 Globuli, bis zur Besserung, danach 3x täglich 5 Globuli.

Auch bei Zeckenbissen ist Ledum D6 angezeigt- zusätzlich sollte man sich die Stelle merken (evtl. sogar markieren) und bei grippeähnlichen Symptomen, die auch erst nach 4-6 Wochen auftreten können, einen Arzt aufsuchen.

Als Alternative können auch die Schüßler Salze Nr.3 Ferrumphos. D12 und die Nr.8 Natrium chloratum D6, im Akutfall abwechselnd alle 10Minuten 1 Tablette, eingenommen werden.

Ergänzen kann man dies zusätzlich mit der Schüßler Creme Nr.8.

Für einen stressfreien Urlaub mit den Kindern kann die gut ausgestattete Reiseapotheke pures Gold wert sein. Auch hier bieten Homöopathie und Biochemie (Schüßler Salze) ein gute und sinnvolle Ergänzung bzw. Alternative zu zahlreichen Beschwerdebildern.

Bei akuter Reiseübelkeit hat sich Cocculus D6 bewährt (1/2 stündlich 3 Globuli bei Kleinkindern bzw. 5 Globuli bei Jugendlichen und Erwachsenen, max. 12 Gaben pro Tag). Vorbeugend kann auch schon einen Tag vor Reiseantritt mit der 3x täglichen Gabe in gleicher Menge begonnen werden.

Der klassische Reisedurchfall bei einem Magen-Darm-Infekt läßt sich mit Okoubaka D3 behandeln. Hier wählt man die gleiche "Akut"-Dosierung wie bei Cocculus. Auch die vorbeugende Gabe ist möglich, hier können bereits 3 Tage vor Reisebeginn 2x täglich 5 Glo. eingegeben werden.

Nux Vomica D6 Glo sind die richtige Wahl bei Erbrechen. 

Gereizte Augen - z.B. durch Wind, Sonne, Meerwasser - lassen sich wunderbar mit Euphrasia (Augentrost) Augentropfen beruhigen. Praktisch sind hier die Einzelpipetten von WALA.

Ohrenschmerzen und beginnende Mittelohrentzündung lassen sich mit Aconit Ohrentropfen und Otovowen Tropfen gut behandeln. Zusätzlich kann das Schüßler Salz Nr.3 -Ferrum phosphoricum D12 (5x täglich 2 Tabletten) gegen die akute Entzündung eingenommen werden.

Dieses Salz kann auch bei einer beginnenden Erkältung  zum Einsatz kommen. Jetzt wählt man aber eine häufigere Dosierung von 1/2-stündlich 2 Tabletten. Sehr effektiv ist hierbei auch das homöopathische Komplexmittel Infludoron von Weleda bei möglichst frühzeitiger Einnahme.

Stumpfe Verletzungen -z.B. nach Stürzen - sind effektiv mit Arnica D6 in der Akut-Dosierung und unterstützend Arnica Gel zu behandeln.

Als Wund- und Heilcreme gehört die Calendula Heilsalbe von Weleda in die Reiseapotheke.

Bei krampfartigen Schmerzen, Kopfschmerzen aber auch Schlafstörungen kommt die "Heisse 7" zum Einsatz. 10 Tabletten des Schüßler Salzes Nr.7 in heißem Wasser aufgelöst, nimmt man dieses Getränk schluckweise und so heiß wie möglich ein.

Bei Verbrennungen, Sonnenbrand und Insektenstichen wird Combudoron Gel von Weleda aufgetragen und zusätzlich durch das Schüßler Salz Nr. 3 ergänzt. 

Nicht vergessen sollte man Pflaster, Mull- und elastische Binden, sterile Kompressen, Pinzette, Fieberthermometer, Insekten- bzw. Zeckenschutz und - für den unbeschwerten Aufenthalt in der Sonne - einen effektiven und ausreichend hohen Sonnenschutz, dann steht einem entspannten Urlaub mit den geliebten Kleinen nicht mehr im Wege!

Ein Tipp von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen und PTA Marina Hinrichsen

Bei Sonnenbrand hat die Haut durch die UV-Strahlung einen Hitzeschaden bzw. eine Verbrennung erlitten. Kühlendes Aloe-Vera-Gel (evtl. aus dem Kühlschrank!) lindert die ersten Symptome.

Homöopathisch kann hier auch weitergeholfen werden, das richtige Mittel findet sich jeweils nach der Beschwerdelage.

Sonnenbrand 1.Grades (gerötete Haut):

  • Bryonia D6, wenn starker Berührungsschmerz, gereizte Stimmung und Ruhebedürfnis vorliegen.
  • Pulsatilla D6, wenn sich die Beschwerden bei Bewegung und im Freien bessern, kein Durst empfunden wird und die Stimmung eher weinerlich und trostsuchend ist.
  • Belladonna D6, wenn die Haut knallrot, heiß und sehr trocken ist und starker Schmerz bei jeglicher Berührung empfunden wird.

2. Grad (Balsenbildung)

  • Cantharis D6 lindert generell bei Verbrennungen und Verbrühungen die Beschwerden.

Heftigere Beschwerden erfordern selbstverständlich die Kontaktaufnahme mit einem Arzt!

Zur Hautpflege nach dem Sonnenbad empfiehlt es sich, die Schüßler-Salze Nr.1 Calcium fluoratum D12, Nr.4 Kalium chloratum D6 und Nr.8 Natrium chloratum D6 anzuwenden. Hier sollten jeweils 3-5 Tabletten über den Tag verteilt eingenommen werden.

Die Schüßler Hautlotion Nr.11 Silicea eignet sich hervorragend zur Hautpflege direkt nach dem Sonnenbad!

Bei zu langer direkter Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf- und Nackenbereich kann es zu einem Sonnenstich kommen.

Hauptsymptome sind starker Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen, Zittern und Schwächegefühl.

In diesem Fall sollte man die direkte Sonne sofort verlassen, sich mit erhöhtem Kopf in den Schatten legen, reichlich trinken und den Kopf kühlen.

Sollten die Kopfschmerzen trotzdem anhalten (länger als 1 Stunde) oder gar Ohnmacht-artige Beschwerden auftreten, sollte SOFORT ein Arzt aufgesucht werden.

Verschiedene homöopathische Mittel können auch hier unterstützend eingenommen werden, ausgewählt nach den auftretenden Symptomen.

Aconitum D6 passt vor allem, wenn die Beschwerden heftig und schlagartig beginnen, große innere Unruhe und Angst auftreten, sich ein sehr blasses Gesicht und trockene Haut zeigen.

Veratrum album D6 wird benötigt, wenn Übelkeit, Erbrechen, kalter Schweiß auf der Stirn und große Unruhe vorliegen.

Belladonna D6 hingegen wird ausgewählt, wenn plötzlich ein roter, heißer Kopf und hämmernder Kopfschmerz auftauchen, der sich bei leichten Erschütterungen verschlimmert.

Gelsemium D6 findet seine Anwendung bei Sonnenstich mit Schwächegefühl, zittriger Benommenheit und Kopfschmerz im Nackenbereich.

Die Dosierung für alle Mittel ist in akuten Fällen 1/4 bis 1/2-stündlich 5 Globuli (max. 12 mal am Tag) bis sich die Beschwerden gebessert haben.

Danach kann auf eine 3-mal-täglich-5-Globuli Dosierung übergegangen werden.

Eine Empfehlung von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen 

Sportzeit - Verletzungszeit
Die Fußball WM 2014 steht vor der Tür... für uns Anlass genug, sich mit einem wichtigen Thema im Sommer zu beschäftigen:

Sportverletzungen!
Verstaucht, geprellt, gequetscht...

Wichtig ist, sofort zu kühlen z. B. mit einer Sofort-Kühl-Kompresse, Olbas Sportspray oder einer gekühlten Cold-Hot-Kompresse!

Das homöopathische Komplexmittel bei Sportverletzungen, aber auch bei Gelenkbeschwerden oder Tennisarm, ist Traumeel. Als Tabletten oder Tropfen zum Einnehmen oder als Salbe zur lokalen Anwendung!
Die folgenden homöopathischen Mittel werden im akuten Zustand alle 1/2 Stunde 5 Globuli (max. 6 mal) dosiert, danach 3 mal täglich 5 Globuli.
-stumpfe Verletzungen, wie Prellungen, Blutergüsse oder Quetschungen: hier hat sich Arnica D6 bewährt!

Zusätzlich kann noch Weleda Arnika Gelee aufgetragen werden. Aber Vorsicht... Nicht auf offenen Wunden!
-Bänderriss (Arzt!), eine starke Dehnung oder Prellung:

 Ruta D6 Globuli.
Aber auch die Schüssler Salze Nr. 1 und 3 können in diesem Fall eingenommen werden. Jeweils 12 Tabletten über den Tag verteilt im Mund zergehen lassen!
-Gehirnerschütterung (Arzt!), Quetschung von Finger bzw. Zehen oder Verletzung von Nerven: Die Heilung wird von Hypericum D6 Globuli sehr gut unterstützt und kann in diesen Fällen auch mit Arnica D6 kombiniert werden!
-Oberflächliche Verletzungen, Schürf- und Risswunden:

heilen besser mit Calendula D6 Globuli ab. Auch eine äußerliche Anwendung mit Calendula Salbe von Weleda ist zu empfehlen!
Der klassische und stets beliebte Muskelkater verschwindet schneller mit Arnica D6 und Rhus toxicodendron D12 Globuli im Wechsel. 3 mal täglich 5 Globuli Arnica halbe Stunde vor dem Essen und 2 mal täglich 5 Globuli Rhus tox. D12 nach dem Essen.

Wir wünschen weiterhin viel Spaß bei Ihrem Sport und geben Sie auf sich Acht!

Homöopathischer Schutz vor Borreliose?

Lyme-Borreliose häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Europa

Ein Zeckenbiss kann für uns schwerwiegende Folgen haben, denn immer häufiger werden dabei die gefürchteten Borrelien übertragen.

Infektionen mit diesen Erregern verlaufen häufig symptomlos, doch in 20% der Fälle entwickeln sich schwere Erkrankungen unterschiedlichster Ausprägung.

Problematisch ist vor allem, dass sich die eher unspezifischen Symptome (z.B. Fieber, Gelenkschmerzen, Durchfall etc.) oft erst nach Wochen bis zu Jahren bemerkbar machen und der Patient dies gar nicht mehr mit einem Zeckenbiss in Verbindung bringt, die Krankheit wird verkannt.

Tritt nach einem Zeckenbiss die "Wanderröte" (roter Fleck, der scheinbar über den Körper wandert) oder auch grippeähnliche Symptome auf, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, der anhand des Blutbildes eine Borreliose feststellen bzw. ausschließen kann.

Wichtig nach jedem Zeckenbiss:

  • Zecke mit Zeckenzange, -Pinzette oder -Karte entfernen
  • Stelle desinfizieren
  • Stelle merken oder markieren oder auf einem Zettel notieren

Homöopathisch hat sich das Mittel Ledum C30 besonders bewährt. Es wirkt sich günstig gegen Infektionen der Einstichstelle und auch gegen eine mögliche Borrelieninfektion aus. Die genaue Dosierung können Sie bei uns erfahren.

Darüberhinaus wird empfohlen, besonders exponierten Personen (Forstarbeiter, Wanderer, Gartenbesitzer, Hundehalter etc.) pro Saison ein- bis zweimal je eine Dosis Ledum C30 zu geben. Jedoch nicht öfter als alle 6 Wochen.

Endlich Frühling - Leidenszeit für Allergiker,  

das muss nicht sein!

Der Frühling bringt nicht nur Freude -  

Heuschnupfengeplagte können "ein Lied davon singen"!

Möchte man mit Schüßler Salzen gegen die Allergie vorbeugen, bietet es sich an, die Salze Nr. 2, 4 und 8 in einer Dosierung von je 3x täglich 2 Tabletten schon rechtzeitig vor Beginn der Allergiesaison anzuwenden. Im Akutfall kann dann die Dosierung auf bis zu 3x täglich 10 Tabletten je Sorte gesteigert werden.

Auch homöopathisch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, gegen den Heuschnupfen vorzugehen. Hier hat sich Allium cepa D6 bei scharfem Nasen- und mildem Augensekret bewährt, während bei mildem Nasen- und scharfem Augensekret Euphrasia D6 zu bevorzugen ist.

Am ersten Tag sollten stündlich (bis zu 12 mal) 5 Globuli eingenommen werden, ab dem zweiten Tag wird die Dosierung auf 3x täglich 5 Globuli reduziert. (Kinder erhalten eine reduzierte Dosis, altersabhängig).

Euphrasia Augentropfen bringen zusätzlich Linderung, wenn die Augen stark betroffen sind.

Wenn die Symptome nicht ganz so eindeutig zugeordnet werden können, haben sich außerdem sog. Komplex-Mittel bewährt, die die Vorzüge verschiedener, passender homöopahtischer Einzelmittel in sich vereinen, wie z.B. das Heuschnupfenmittel der DHU oder Luffeel comp. Tabletten, bzw. Nasenspray.

Aus der anthroposophischen Medizin ist hier das Komplexmittel Gencydo von Weleda in Form von Augentropfen empfehlenswert, das Heuschnupfenspray von Weleda hilft der Nase. 

Ein toller Tipp noch, wenn besonders die Heuschnupfen-Nase plagt; eine wohltuende Nasenspülung mit der EMSER Nasendusche kann hier kleine Wunder wirken, werden die auslösenden Pollen sanft von der Nasenschleimhaut gespült. Diese kann sich dann leichter erholen. 

Unterstützende Maßnahme, die sich oftmals ganz einfach zu Hause umsetzen lassen:

  • Pollenschutzgitter an Türen, Fenstern und im PKW
  • die Haare immer vor dem Schlafengehen waschen
  • auf histaminreiche Nahrungsmittel (z.B. geräucherter Fisch, Hartkäse, Hülsenfrüchte, Tomaten, Rotwein, schwarzer Tee)
  • Lebensmittel mit hohem Magnesium-, Zink-, Vitamin C-Gehalt wählen
  • Vitamin C evtl. zusätzlich einnehmen

Zum Abschluß noch der Hinweis, dass häufig Kreuzallergien zu Nahrungsmitteln bestehen, z.B. bei Gräserpollen/Getreidepollen-Allergikern zu Mehl, Kleie, Tomate und Hülsenfrüchte. Diese Lebenmittel sollten dann möglichst gemieden werden.

Eine Empfehlung von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen und PTA Marina Hinrichsen

Stoffwechsel- und Energie-Kur nach Dr. Schüßler

Der Frühling läßt nicht mehr lange auf sich warten...

Der optimale Zeitpunkt um den Körper zu entschlacken, den Stoffwechsel anzukurbeln und neue Energie zu tanken!

Kein Problem mit unseren beiden Kuren für´s Frühjahr:

die Stoffwechsel-Aktiv-Kur und die  

Energie-Plus-Kur!

Für die Stoffwechsel-Aktiv-Kur werden täglich über mindestens 14 Tage 5-7 Tabletten der Schüßler-Salze Nr. 4 (Kalium chloratum), Nr.8 (Natrium chloratum), Nr.9 (Natrium phosphoricum) und Nr.10 (Natrium sulfuricum) eingenommen. Sie können über den Tag verteilt gelutscht oder in zwei Portionen geteilt und - in Wasser gelöst - schluckweise eingenommen werden. Dabei ist es wichtig, jeden Tag 1,5 bis 2 Liter - am besten stilles - Wasser zu trinken.

Zur Unterstützung werden Basenbäder, regelmäßige Bewegung und basische Kost (z.B. fast alle Obst- und Gemüsesorten, Sprossen, Kräuter, Keime etc.) empfohlen.

Um sich wieder vital und leistungsfähig zu fühlen, kann die Energie-Plus-Kur angewendet werden. Hier empfehle ich die Einnahme von morgens 6 Tabletten Schüßler-Salz Nr. 2 (Calcium phosphoricum), mittags 6 Tabletten Nr. 5 (Kalium phosphoricum) und abends 6 Tabletten Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) (als "heiße sieben"). Auch diese Kur sollte mindestens 14 Tage durchgeführt werden.

 Eine Empfehlung von Apothekerin Tanja Rübeck-Hansen 

Baby-Blues - oder die sogenannte Wochenbett-Depression - ist eine ganz natürliche Reaktion des weiblichen Körpers auf die hormonellen Umstellungsprozesse direkt nach der Geburt. So sind 50-80% der jungen Mütter zwischen dem 3.und 10. Tag nach der Entbindung betroffen.

Traurigkeit, Erschöpfung, Ruhelosigkeit und Reizbarkeit sind nur einige Symptome.

Schüßler-Salze bieten hier die Möglichkeit, mit natürlichen Mitteln ausgleichend einzugreifen.

Direkt nach der Geburt kann die Einnahme von 10-15 Tabletten der Nr.5 (Kalium phosphoricum D6) dem Baby-Blues vorbeugen und die Regeneration der jungen Mutter unterstützen.

Ist der Gefühlshaushalt aus dem Lot, wirken die Nr.4 (Kalium chloratum D6), Nr.5 und die Nr.8 (Natrium chloratum D6) in einer Dosierung von je 3x täglich 3 Tabletten wieder ausgleichend.

Was enthält Aconit Schmerzöl?

- Öl enthaltend 10 g Aconitum napellus und 1 g Camphora und 1 g Oleum Lanvandulae und 10 g Quarz in 100 g, - Ohrentropfen enthaltend 1 g Aconitum napellus und 0,1 g Camphora und 0,11 g Oleum Lanvandulae und 1 g Quarz in 10 g.

Was ist aconit Öl?

Aconit Schmerzöl ist ein pflanzliches Heilmittel das dafür sorgt, dass schmerzende Muskeln und Nerven, bedingt durch sportliche Überanstrengung oder rheumatische Gelenkerkrankungen, entspannt werden. Das Schmerzöl wurde mit einem rein pflanzlichen Auszugsmittel und nicht mit Alkohol hergestellt.

Ist Aconit Schmerzöl homöopathisch?

ACONIT Schmerzöl 100 ml - Schwangerschaft - Homöopathische Komplexmittel - Natur & Homöopathie - besamex.

Wie wirksam ist Aconit Schmerzöl?

Wie bereits gesagt ist schon beim auftragen eine Schmerzlinderung zu spüren. Nachdem ich das Öl unregelmässig ca. 8 bis 10 mal aufgetragen hatte, waren die schmerzen vollständig weg und sind auch nicht wieder gekommen. Entweder Zufall oder das Zeug hilft einfach.

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